Sudala Beach Resort

Zum Abschluss unserer Südostasienreise (Singapur/Kuala Lumpur/Khao Lak) wollten wir nach zwei Städten den entspannten Teil der Reise in Khao Lak antreten! Wir wählten nach einigen Recherchen – auch bei Holidaycheck - das 3-Sterne-Hotel Sudala Beach. Eine exzellente Wahl! Das Sudala liegt am Strand von Bang Niang, ca. 70 km nördlich von Phuket Airport. Der Transport vom Flughafen dauert je nach Fahrer ca. 45 bis 75 Minuten. Es ist östlich einer kleinen Uferstrasse sozusagen in zweiter Reihe vom Strand! Es besteht aus einem zentralen Rezeptionsbau mit den offiziellen Einrichtungen wie z.B. Minimarkt. Links und rechts davon schließen sich je ein dreistöckiges Haupthaus an, davor steht je eine Doppel-Bungalow-Reihe. Dazwischen liegen die zwei Pools. In unmittelbarer Umgebung befinden sich mehrere Hotels unterschiedlichster Kategorie und diverse Restaurants, Bars, Shops, Cafes und Massage-Salons. Wie sagte unser Reiseleiter so schön: „Willkommen in German City“. Bang Niang ist fest in deutscher Hand, was wir ausnahmsweise einmal nicht negativ empfunden haben. Im Hotel waren auch noch andere deutschsprechende Gäste, Osteuropäer und Skandinavier aber eindeutig in der Minderheit. Wir waren trotz Buchung eines ordinären Doppelzimmers in einem der Doppelbungalows untergebracht. Diese sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, sehr groß und verfügen über ein Bad mit Duschbadewanne (Fenster nach draußen und ins Zimmer, aber mit Jalousien) und einer schönen Terrasse. Es gab ein komfortables Bett, einen Schreibtisch mit Fernseher und pinken Fön, Kühlschrank, eine Art Kommode, das war es auch. Es gibt auch hier pro Tag zwei Flaschen Wasser auf Kosten des Hauses. Der einzige Kleiderschrank ist im Bad und der ist leider sehr klein, dort ist auch der Safe untergebracht und die Handtücher werden dort auch hingelegt. Das heißt, man lebt eher aus dem Koffer. Wir hatten zum Nachbarzimmer eine Verbindungstür, die es noch hellhöriger machten, als die Zimmer eh schon sind. Wir hörten alles, was im Nachbarzimmer vor sich ging. Wir hatten anfangs ein spanisches Päarchen, welches von den Tauchausflügen spät wieder kam und man dachte, er stünde direkt neben unserem Bett, wenn er telefonierte. Ansonsten war alles sehr sauber und für ein 3-Sterne-Hotel sehr schön, ebenso wie die mit Liebe gestaltete Poollandschaft mit spritzenden Elefanten und Brückerl auf eine mit Palmen bewachsende Insel. Alles ist sehr gepflegt und die Angestellten wuselten den ganzen Tag umher und kehrten zusammen, schnitten braune Palmblätter heraus oder strichen Farbe. Alle Angestellten waren sehr freundlich, wenn man freundlich zu ihnen war (wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es halt auch wieder). Manchmal etwas schüchtern und zurückhaltend (wirkte etwas reserviert – vor allem beim Frühstück), aber wenn man schon bekannt war, wurde man auch sofort wieder erkannt und begrüßt. Im Hotel arbeiten zu großen Teil Burmesen, da sich Thais weigern, in Khao Lak zu arbeiten, wegen der Tsunami-Katastrophe vor 7 Jahren. Deswegen ist die Verständigung teilweise sehr schlecht, da Englischkenntnisse nur sehr rudimentär vorhanden sind. Das Frühstück wird im Sunny eingenommen, einem offener Bau oder die Terrasse mit Blick auf das Meer. Das Frühstück war ok, es gab keine so große Auswahl wie wir vorher in 4-Sterne-Hotel gewohnt waren, aber man fand immer etwas zum Essen. Es gab dunkles und helles Brot, Toast, Marmeladen, Salate, diverse thailändische Frühstücksgerichte, Schinken, Käse (auf Nachfrage), frische Früchte und Joghurt. Ab und an sollte man einen Blick in die Schüsseln richten, da es sein kann, dass Fruchtfliegen sich an den Früchten labten oder sich Spatzen an der Marmelade bedienen. Es gab auch eine Omelette- und Eier-Kochstation. Alles frisch und in Ordnung. Lieder gab es einige Hunde, die durch das Areal striffen, und trotz mehrmaligen Hinweisen vom Hotel, es explizit nicht zu tun, meinten einige Gäste, sie sind besonders tierlieb, wenn sie die Hunde anlocken und füttern. Man kann auch mittags und abends im Sunny essen, es ist etwas teurer als in den umliegenden Restaurants, aber zur Not z.B. nach einer langen Anreise ist es ok. Ansonsten wollen wir eigentlich keine Restaurant-Tipps geben, da man dahin gehen soll, wo einen das Ambiente und der Hunger hintreibt. Es gibt für alle Befindlichkeiten etwas: Ob original Thailändisch, Seefood, Steak, Cafes, Pizza oder Bayerisch – es gibt alles! Man kann eigentlich nirgends einen Fehler machen, es ist überall gut und verhältnismäßig preiswert! Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, für das aber weder Thailand, der RV oder das Hotel was konnten. Die Regenzeit hat sich mit Hilfe von la nina dazu entschlossen, dieses Mal im März stattzufinden. Wir hatten einen schönen Vormittag, sonst bewölkt mit Schauern oder Gewittern und einmal drei Tage Regen durchgängig. Also saßen wir auf der Terrasse, lasen und schliefen, schwommen, wenn es mal trocken war, gingen spazieren und ließen uns massieren (Unser Tipp: Orchidee). Es war zwar blöd, aber bei Weitem nicht so apokalyptisch wie auf Koh Samui und in Surathani. Dank netter Reisebekanntschaften ging auch der verregnetste Tag um, wenn man z. B. zum Straubinger geht, um Formel 1 zu schauen. Grüße an alle! Fazit: Ein tolles Hotel trotz 3 Sterne, schön und mit Liebe arrangiert, super Preis-Leistungs-Verhältnis!

Beliebte Aktivitäten

• Strand