- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Unser Zimmer war nahe am Konferenzsaal, sodass man nachts noch die Bässe der Band hören konnte. Am Ende des Ramadan kamen, da das Hotel nicht voll belegt war 300 bis 400 Türken mit Oma, Opa, Kind und Kegel und vielen Buggies. Autos über Autos. Die Feuerwehrzufahrten waren rund um das Hotel zugestellt. Außerst gefährlich. Die Ruhe im Hotel war dahin. Beim Essen fühlte man sich wie auf dem Bahnhof. Die Esskultur lies zu wünschen übrig. Man hatte das Gefühl, dass man nicht unter 5-Sterne Publikum war. Auch holten sich die Türken die Liegen vom Pool an den Strand, weil dort nicht genug war. Und man war am Pool einfach alle 5 Minuten genervt, weil wieder jemand mit einer ratternden Liege vorbeizog. Dann waren die Türken wieder weg, aber es kam die nächste Türkengruppe. Eine Firma hatte das Hotel für sein riesen Seminar gebucht. Da waren auch ganze Familien dabei. Die Leitung sollte sich entscheiden, ob man ein Urlaubsresort ist oder ein Seminarhotel. Dann weiß man, was einen erwartet. Die Bungalow-Villen sind fern ab des Strandes zwischen Hotel und Straße. Die Poollandschaft dazwischen zu schattig und leblos. Die Pools waren mit dem Laub der Bäume dazwischen einfach saudreckig. Wir sahen niemand darin schwimmen. Wir hatten zwei Tage Regen. Da waren einige Dächer einschließlich des Foyers und der Lobby schlicht überfordert und das Wasser kam durch die Decke. Obwohl die Anlage sehr gut ist kann man das Hotel unter derzeitigen Verhältnissen und Belegungspolitik nicht weiterempfehlen. Leider. Für die Anzahl der Gäste ist das Hauptrestaurant zu klein und bei Vollbelegung zu laut. Man will schließlich im Urlaub auch das Essen in gemütlicher Atmosphäre geniesen.
Das Zimmer hätte gerne etwas größer sein können. Die Möbel waren einfach. Die Lampenverkleidung über dem Bett fiel mir nachts auf den Kopf. Der Safe war so klein, dass ein normaler Laptop nicht hinein passte. Die Klimaanlage war nur von 22:00 bis 00:03 eingeschaltet. Bei Stromausfall ratterten in der Nähe unseres Zimmers die Dieseaggregate los.
Zur Bahnhofsatmosphäre im Hauptrestaurant habe ich mich schon oben ausgelassen. Ein Nichtraucherbereich wurde erst nach Beschwerde eingerichtet. Sonst wird man in allen sonstigen Bars, Restaurants einschließlich Sidestrasse überall dem schädlichen Passivrauchen ausgesetzt. Offensichtlich hat man von Nichtarucherschutz keine Ahnung. Richtige Säfte gibt es nicht. Es sind allenfals Fruchtsaftgetränke.
Manchmal war die Zimmerreinigung überfordert. Als zum Beispiel die Türken abreisten. Da wurden schon mal die Handtücher nicht ausgewechselt. Gleich am ersten Tag, kam der Zimmerservice gar nicht. Die zweite Minibar im Raum der Kinder war nicht gefüllt. Das mussten wir erst reklamieren. Wenn man an der Rezeption den 5-Sterne Anspruch einforderte wurde das mit dem Hinweis bedacht, dass die Deutschen immer auf die 5 Sterne pochen. Gebrauchte Handtücher wurden schon mal einfach nur neu gefaltet, statt wie im Katalog versprochen täglich gewechselt.
Geschäfte oder Gastronomie in der Nähe gibt es nicht. Dies findet man erst in Side. Zwischen dem Hotel und dem benachbarten Robinsonclub wird gerade begonnen ein neuer Hotelkomplex zu bauen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Internetzugang war mangelhaft, weil zu langsam. Etwas umfangreichere Seiten, wie ein Lufthansaportal zum buchen eines Fluges, konnte man nicht herunterladen. Außerdem kam es häufig zum Stromausfall und damit zum Absturz des Computers. Das Notstromaggregat sprang einfach nicht schnell genug an. Im Fitnessrauch funktionierten an einigen Laufbändern die Pulsfrequenzbestimmung nicht. Das Hallenbad war während der Regentage nicht beheizt und daher einfach zu kalt. Den Golfparcour kann man vergessen. Es handelt sich dabei um Plastikformen, die am Strand in den Sand plaziert wurden. Unter einem Minigolfplatz stelle ich mir etwas anderes vor. Der Minimarkt ist teuer. Die Pools werden nicht richtig gereinigt. Ein Kinderpool für Kleinstkinder war grün vor Dreck und wurde erst nach mehreren Tagen gereinigt. In einem großen Pool war zwar das Wasser klar, aber an der Wand haftete soviel algenartiger Dreck, das man an der Poolwand unter Wasser und auf dem Poolboden mit dem Fuß schreiben konnte. Ich habe nie jemanden gesehen, der mit einem Poolsauger die Poolwände oder den Poolboden gereinigt hätte. Der Kinderclub lag direkt neben einem tiefen Poolbereich ohne wirksamen Geländer. Tiefes Wasser gehört aus Sicherheitsgründen nicht in die Nähe von Kinderspielplätzen. Ich weiß auch nicht, was ein großer Flachbildschirm (elektronische Großmutter) in einem Kinderclub verloren hat. Der Rasen wurde mit mehreren Rasenmäher gleichzeitig gemäht während man daneben am Pool lag. Erst nach massiver wiederholter Beschwerde wurde das Mähen eingestellt und in weniger störende Zeiten verlegt. Die Poolumgebung und die Liegestühel wurden zwischendurch nicht mal abgespritzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lothar |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |
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