- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Insgesamt gibt es in diesem Hotel 200 Zimmer, die auf 8 Etagen verteilt sind. Es handelt sich um eine kleine Anlage. Weit und breit kein Grün zu sehen. Wir haben ein Zimmer zur 4-spurigen Hauptstraße hin gehabt, was auch nachts einen hohen Lärmpegel zur Folge hatte. Damit konnten wir uns aber immer noch glücklich schätzen. Andere hatten Zimmer, mit direktem Blick auf die großen Mülltonnen des Hotels. Noch schlimmer sind die Zimmer ohne Fenster. Will man aus einem solchen Zimmer rauskommen, muss man 5 € pro Tag zahlen, um ein Zimmer mit Fenster zu bekommen. Der Pool des Hotels ist eigentlich relativ groß. Aber dort zu liegen ist nicht gerade gemütlich. Die Liegen stehen in mehreren Reihen an einer der 4 Seiten hintereinander. Man kann sich glücklich schätzen, wenn man überhaupt eine Liege bekommt und sein Handtuch nicht auf den Betonplatten ausbreiten muss, was viele Gäste taten. Jeden Tag sind die Liegen schon vorm Frühstück besetzt. Teilweise kommen die Leute erst nachmittags, um ihre reservierten Liegen zu benutzen. Nach einer Beschwerde an der Rezeption kam als Antwort: Dann reservieren Sie sich doch ihre Liegen auch schon morgens um 6. Tolle Idee... Die Liegen am Pool sind alt , die Auflagen kaputt und abgenutzt. Der Pool machte auf mich einen relativ sauberen Eindruck, wobei man ab und zu am Rand Glasscherben finden konnte, also aufpassen! Am Strand sieht es auch nicht viel besser aus. In der ersten Woche hat man dort auch mittags keine Liegen mehr bekommen. Dies hat sich aber in der zweiten Woche gebessert. Der hoteleigene Strandabschnitt ist wirklich sehr schön. Der Strand sauber und flach abfallend und das Wasser klar. Zur Gästestruktur: Es sind hauptsächlich Türken und Deutsche im Hotel und einige Polen und Russen. Die Angestellten im Hotel sprechen kaum deutsch und genauso wenig englisch. Ich habe in den 2 Wochen niemanden kennen gelernt, der auch nur ansatzweise mit dem Hotel zufrieden war. Alle waren unzufrieden. Ein Großteil der Gäste hat umgebucht, was jedoch nur durch hohe Aufpreise möglich war. Wir haben bei GTI ein Glückshotel (4*, Region Side) gebucht. Dies würden wir nie mehr tun. Fast alle Gäste, die dort waren, hatten Glückshotel gebucht (FTI, GTI). Die Reiseleitung hat uns trotz zahlreicher Beschwerden und Umbuchungsanträgen überhaupt nicht geholfen. Gegen einen Aufpreis von 225 € pro Person hätten wir in ein anderes 4* Hotel kommen können. Das Hotel entspricht auf keinen Fall einem 4* Hotel, eher einem 2* Hotel. Man merkt eindeutig, dass die Hotelleitung keinen Wert darauf legt, die Gäste zufrieden zu stellen, sondern auf größtmöglichen Profit aus ist. Lasst keine Fotos beim Fotografen machen. Ich habe von ihm nur Negatives gehört, reine Abzocke. Beim Kauf eines Pakets (welches ein paar entwickelte Fotos und die restlichen Fotos auf CD gebrannt umfassen soll (180 €)), haben Bekannte von uns eine leere CD erhalten, was sie jedoch zu spät bemerkt haben. Auch den Supermarkt im Hotel sollte man meiden. Wir haben dort Briefmarken gekauft, weil wir dachten, Briefmarken kosten überall gleich viel. Pustekuchen. Statt ca. 55 ct kostet eine Briefmarke dort 1 €.
Die Zimmer waren zwar relativ klein, aber ganz modern eingerichtet. Außer der oberflächlichen Reinigung, des Straßenlärms, der leeren Minibar, der kaputten Spiegelbeleuchtung, gibt es nichts zu beanstanden. Die Klimaanlage hat gut funktioniert. Wir waren dankbar, dass wir ein Zimmer mit Fenster hatten.
Schlimmer geht nimmer!! Es gibt 2 Bars im Hotel, die ab und zu besetzt sind. An der Poolbar ist normalerweise immer jemand, an der Lobbybar hingegen nicht. Teilweise hat sich ein Gast hinter die Theke gestellt und die Leute bedient. Das Geschirr war oftmals verschmutzt. Die Tassen hatten braune Ränder, an den Tellern klebten noch Essenreste. An den Gläsern konnte man manchmal noch Lippenabdrücke erkennen. Dies lag wahrscheinlich daran, dass es zu wenig Geschirr gab und das benutzte nur schnell in Wasser eingetaucht wurde und wieder hingestellt wurde. Die Gläser an der Poolbar stanken außerdem, das war echt eklig, an der Lobbybar war dies nicht der Fall. Zu den Speisen.Das Essen war meist kalt und die Sachen, die man hätte kühlen müssen, wie Mayo, wurden nicht gekühlt. Aufgefüllt wurden sie auch nicht immer, vor allem ab 20.30 Uhr hatte man keine große Auswahl mehr (aber die hatte man auch so nicht). Die Tische wurden nie neu hergerichtet. Kam man nicht um 19.30 Uhr zum Essen, gab es keinen Tisch mehr, an dem die Spuren der Leute, die vorher dort gegessen haben, nicht zu erkennen waren. Besteck musste man sich dann auch selbst suchen gehen... Die Klimaanlage im REstaurant funktionierte auch nicht richtig....Schwitzen war dort vorprogrammiert... Für Fleischesser ist es eine Katastrophe. In den 2 Wochen gab es ungelogen jeden Tag Hackfleisch (mal in Streifen, mal als Bällchen). Ansonsten gab es Leber u Zunge, ab und zu Hähnchen (mit Knochen), das war es an Fleisch. Reis gab es auch jeden Tag. Dazu konnte man dann Bohnen mit Soße, Kichererbsen mit Soße, Lauch und ab und zu Blumenkohl essen. Das Gemüse war teilweise schon verdorben (braune Flecken am Blumenkohl,...). Wie schon gesagt, jeden Tag gab es eigentlich dasselbe zu Essen, mittags wie abends und die Qualität war wirklich mangelhaft, was zur Folge hatte, dass kein Gast um Magenprobleme herum kam. Entgegen der Beschreibung in den Katalogen gab es auch keine Mitternachtssuppe. DAs Kuchenbuffet, wenn man es überhaupt so nennen konnte, am Nachmittag bestand aus Biscuitbodenkuchenstücken, Salzgebäck, Brötchenreste vom Frühstück und manchmal Gurken und Tomaten. Sehr seltsam... Außer Melonen und in 2 Wochen 1 mal Trauben gab es in dem Hotel kein Obst!!! Die Getränke wurden mit Sirup gemischt, was zur Folge hatte, dass die Cola auch mal die Farbe einer Apfelschorle hatte, wenn nicht mehr ausreichend Sirup vorhanden war. Die Getränke waren ebenfalls (außer dem Bier) ungenießbar. Vermutlich wurden sie alle mit Wasser verdünnt.
Eine Katastrophe! Schon bei der Ankunft hat man uns keinerlei Informationen zum Hotel gegeben. Uns wurde nicht einmal erklärt, wie die Klimaanlage funktioniert oder wie man den Safe programmiert. Da viele Gäste, die ein Glückshotel gebucht hatten, in dieses Hotel gesteckt wurden, wussten wir natürlich gar nichts über das Hotel. Wir wurden noch nicht einmal darüber informiert, dass es einen hoteleigenen Strandabschnitt gibt, den man mit dem Strandbus erreicht. Dies hat man dann erfahren, nachdem man vergeblich den Strandabschnitt am 600m entfernten öffentlichen Strand gesucht hatte... An den Strandbus muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Ein kleines Büschen, der nur um 9, 10 und 11 zum Strand fährt und um 16, 17, 18 und 19 Uhr wieder zurück. Dieser Bus ist dermaßen überfüllt, dafür findet man keine Worte. Wenn sich die Leute, die zum Strand wollen, nicht alle in den Bus hineinquetschen können, so fährt er ein zweites Mal, was jedoch schon ärgerlich ist, weil man nochmals 20 Minuten warten muss. Ach ja, Luftmatratzen mitnehmen, eine sehr interessante Regelung. Einheimischen ist dies gestattet, wir durften es aber nicht. In jeder Hinsicht wurden die Einheimischen in diesem Hotel bevorzugt. Zum Beispiel bei der Getränkeausgabe. Man steht 10 Minuten an, wäre normalerweise als nächstes an der Reihe, ein Einheimischer kommt hinzu und wird erst einmal bedient. Dasselbe auch beim Nachtschwimmen im Pool. Wir sahen Einheimische um 2 Uhr morgens schwimmen, wollten dies auch tun, dies wurde uns aber vom Personal nicht gestattet, während die Einheimischen weiter geschwommen sind... Der Großteil des Personals war nicht freundlich (es gab aber auch ein paar wenige Ausnahmen). Fremdsprachenkenntnisse sind kaum vorhanden, noch nicht einmal Englisch, was bei den häufigen Beschwerden der Gäste wirklich von Vorteil wäre ;) Beschwerden wurden generell ignoriert, dies mag an Verständnisproblemen oder aber an der Gleichgültigkeit des Personals liegen... Zur Zimmerreinigung: schlecht!! Die Putzfrau hat nicht einmal die Spiegel geputzt. Auch die Ablage um das Waschbecken wurde nicht einmal gereinigt. An den SEifenresten klebte man nach 2 Wochen fest. Über den Balkon wurde nicht einmal gefegt, obwohl der Sand nicht zu übersehen war. Bei der ANkunft hat meine BEttwäsche ekelerregend gestunken. Am nächsten Tag habe ich sie abbezogen und auf den Boden gelegt, damit die Putzfrau frische Wäsche aufbezieht. Eine Woche lang, jeden Tag dasselbe Spiel, ich beziehe sie ab, lege sie auf den Boden, die Putzfrau zieht sie wieder auf. Klopapier wurde auch nicht aufgefüllt. Wir mussten oft zur Rezeption gehen und um neues Papier bitten, was meist mehrere Stunden in Anspruch nahm... Ich glaube für das gesamte Hotel gab es nur eine Putzfrau, was dazu führte, dass die Zimmer teilweise erst nach dem Abendessen gereinigt wurden. Das SChild "Bitte nicht stören" war für die Putzfrau ohne Bedeutung. Selbst morgens um 8 kam sie ohne zu zögern ins Zimmer... Die Strandhandtücher, die man sich ausleihen konnte, waren zunächst einmal nicht ausreichend. Wir bekamen unsere erst einen Tag nach Ankunft, da keine mehr da waren und diese waren stets (auch nach Wechsel) verschmutzt. Service beim Essen: gibt es nicht! Die Getränke muss man sich selbst besorgen. Da jedoch nur eine Bar, nämlich die Poolbar, im gesamten Hotel geöffnet ist (die Bar im Speisesaal war immer geschlossen) und an dieser Bar nur ein Barkeeper für alle Leute zuständig ist, kann dies zu einem Kampf werden. Lange Wartezeiten sind vorprogrammiert... Natürlich bestellt sich jeder Gast aufgrund der langen Wartezeiten gleich mehrere GEtränke, was das ganze dann nochmal verlängert.... Zu den Essenszeiten: Frühstück von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr, Spätaufsteherfrühstück 9.30-10.00, Mittagessen von 12.30 - 14.00 Uhr, Abendessen von 19.30 bis 21.00 Uhr. Vor allem beim Abendessen wurden diese Zeiten oftmals nicht eingehalten. Manchmal konnte man erst um 19.45 Uhr ans Buffet und um 20.45 Uhr wurde schon wieder abgebaut. Generell wurde das Essen oft nicht mehr aufgefüllt. Dies war gerade beim Frühstück der Fall. Spätaufsteherfrühstück bestand nur aus dem Reste Essen des Frühstücks, war das Brot leer, dann war es leer, Pech gehabt!! Servietten zum Abendessen gab es übrigens auch nicht. Man hatte Glück, wenn man an einen Tisch kam, an dem noch ein paar Papierservietten vom Frühstück übrig waren... Am hoteleigenen Strandabschnitt gibt es zwar eine Strandbar, dort sind jedoch die Getränke und Speisen nur gegen Gebühr erhältlich.
Die Entfernung zum öffentlichen Strand beträgt ca. 600 m, zum hoteleigenen Strand ca. 3 km (8 Minuten Fahrt mit dem Strandbus). Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten finden sich in der direkten Umgebung. Nach Kumköy sind es ca. 5km (1 € mit dem Dolmusch), nach Side-Zentrum braucht man zu Fuß ca. 20 Minuten. Das Hotel liegt wie schon gesagt an einer vielbefahrenen Hauptstraße, wodurch es je nach Lage des Zimmers zu störendem Straßenlärm kommen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
gab es eigentlich nicht. Pro Woche gibt es einen türkischen Abend. Dann wird um den Pool herum ein Buffet aufgebaut, was jedoch für alle Gäste nicht ausreicht (Ein Dönerspieß für alle)... Im Anschluss daran kommt eine Bauchtänzerin, naja gut, ging so ;) Ich habe im Hotel ein Schild gelesen, dass es einen Miniclub geben soll (im Keller). Da brannte jedoch nie Licht, habe dort auch nie jemanden gesehen. Die hoteleigene Disko kann man auch vergessen. Dort tanzt außer dem Hotelchef und ein paar Angestellten niemand die Nacht durch ;) Die Preise sind dort außerdem total überteuert... Am Pool dröhnt den ganzen Tag über laute Musik durch die Boxen, was uns eigentlich ganz gut gefallen hat, manche jedoch stören könnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |