Sun Siyam Olhuveli

Ein sehr gepflegtes und vorallem sauberes Hotel im maledievischen Stil (Reception offen). Die Insel ist an der breitesten Stelle ca. 150 Meter und in der Länge ca. 700 Meter. Dieses Paradies im Süd Male Atoll erreicht man nach ungefähr 45 Minuten mit dem Speed-Boot. Uns wurde die Fahrt dorthin nicht langweilig, da man jede Menge Eindrücke auf der Vorbeifahrt an anderen Inseln sammeln kann und man selbst sehr gespannt ist, was einen auf Olhuveli erwartet. Und unsere Erwartungen waren sehr hoch nach den Berichten welche wir hier lesen konnten!!! Das eine nur im voraus, diese wurden alle erfüllt bzw. übererfüllt! Auf der Insel wird nur Englisch gesprochen! (Ausnahme sind die Tauchstation und das Wassersportzentrum hier versteht und spricht man auch Deutsch.) Die Ausflüge, die angeboten werden sind mehr als ausreichend und über die Preise können wir nichts sagen, denn wer schon einmal auf Isla Magarita, Cuba oder in Mexico war, der wird mir bestätigen, dass ein Ganztages-Ausflug mit zweimal schnorcheln, Mittagessen auf einer unbewohnten Insel und Besuch auf einer Einheimischen-Insel (Maafushi), für 50 US$ pro Person nicht zuviel ist! Bei dieser Tour haben wir auch wohl das tollste Erlebnis gehabt, welches man überhaupt als Schnorchler oder auch Taucher haben kann! Ich habe den Bootsführer gefragt, ob wir zum Banana Reef fahren können, da es dort ja Mantas (Teufelsrochen)gibt und nach kurzer Rücksprache mit der Reiseleiterin hat er es auch getan! (Ich wusste das durch meinen vorherigen Tachgang dort in der Nähe.) Kurz und knapp und auch mit Sicherheit ohne Übertreibung, wir sind mit Mantas geschnorchelt! Diese durchpflügten die Stelle nach Plankton zum Teil in einem Abstand von weniger als einem Meter!!! Einer von denen war wahrscheinlich so neugierig wie ich von unten aussehe dass er knapp unter mir vorbeizog. Ich brauchte meinen Arm nur auszustrecken und konnte Ihn dadurch berühren! Ein wahnsinns Augenblick für mich aber auch für meine Familie. Für alle die nicht schnorcheln (auch das Hausriff ist sehr empfehlenswert), tauchen oder für andere Wassersportarten etwas übrig haben den reicht mit Sicherheit eine Woche. Für uns waren 14 Tage etwas zu wenig, weil wir nicht alles geschafft haben, was wir uns vorgenommen hatten. (Wir waren leider nicht in Male zum Leidwesen meiner Frau!) Mit einem Triband-Handy kann man anrufen und ist auch erreichbar, aber SMS funktioniert nicht. Telefonieren vom Zimmer aus nach Deutschland ist recht teuer. (7 US$ für jede angefangene Minute) Noch ein Tipp, bitte erwartet keine persönliche Betreuung von einem deutschen Reiseleiter von dem Unternehmen uber welches Ihr gebucht habt vor Ort, Fehlanzeige. Aber man kann die Reiseleitung ständig per Telefon erreichen wenn man möchte. Was für uns noch ganz wichtig erschient ist die Art und Weise, wie man auf Olhuveli bezahlt! Man braucht auf der gesamten Insel absolut kein Geld da man bei allem was man macht oder im Insel-Shop kauft immer nur seine Zimmernummer angibt und dann unterschreibt. Das ist auch so im gastronomischen Bereich, man sagt einfach die Zimmernummer und was man möchte und dann unterschreibt man dafür! Wir waren richtig neugierig wie das dann alles funktioniert und haben uns zwischendurch mal unsere Rechnung ausdrucken lassen. Absolut perfekt von jedem Tag war jede einzelne Bestellung von den unterschiedlichsten Einrichtungen aufgelistet mit dem Orginalpreis und natürlich dem Preis den man je nach Buchung ob HP, VP oder AI zu zahlen hat!

Wir hatten ein De-Luxe Zimmer gebucht und haben dies in den schon mehrfach beschriebenen Bungalows mit je vier Wohneinheiten erhalten. Die im oberen Teil des Bungalows würde ich aber denen im untere Teil vor ziehen, weil durch die Raumhöhe alles sehr schön offen wirkt! Die Standard-zimmer würden wir auf keinen Fall empfehlen, da diese in größeren Häusern untergebracht sind und die Lage nicht wirklich ein Inselfeeling versprüht. Wir hatten das Zimmer 137 auf der Lagunenseite! Das Wasser absolut ruhig auch bei ab und zu einmal etwas mehr Wind, welcher vor einem kurzen Schauer aufkam! In einem anderen Bericht steht zwar, dass auf der Lagunenseite Wind war aber den habe ich in 14 Tage wirklich nicht einmal spüren können. Selbst als es in der Regenzeit an einem einzigen Tag in den 2 Wochen mal 3 Stunden durchgeregnet hat. Selbst bei dem ein oder anderen Schauer (nicht länger als 10 min) haben wir auf dem Balkon gesessen. Auf der Meerseite wäre das nicht möglich gewesen, da zu dieser Monsunzeit der Wind fast immer aus der westlichen Richtung kommt!

Die Qualität des Essens war Tip Top! Besonders zu empfeheln die Pasta von einem richtigen Italiener zu jedem Mittag- und Abendessen frisch zubereitet. Fisch in den verschiedensten Varianten täglich frisch auf den Tisch und nicht zu vergessen das Dessertbuffet (Achtung Kalorienbomben)! Wir hatten all inclusive gebucht und das können wir auch nur jedem empfehlen, nicht weil wir sonst nicht satt geworden wären, aber wenn man für ein Glas Bier 5 US$ bezahlen muss oder für eine Cola 3,60 (übrigens alles nur in 0,3l erhältlich) dann sollte man dann doch mal zwischendurch die Zimmerrechnung sich anschauen, bevor man am Ende des Urlaubes das böse Erwachen bekommt!!! Vom ai ausgeschlossen sind Flaschen Weine, Champagner und Cocktails. Ist aber auch so weiter nicht schlimm für uns gewesen, da wir zu Hause auch nicht wöchentlich eine Cocktailbar besuchen. Übrigens zu allen Preisen, welche wir in unserem Bericht nennen muss man noch 10% Service dazu addieren! (Falls es doch jemand interessieren sollte, die Preise für Cocktails liegen zwischen 8,40 US$ und 12 US$)

Alle Angestellten sind nicht nur bemüht ihr bestes zu geben, sondern Sie tun es auch! Das fängt beim Kofferträger an, der für einen Doller unseren Koffer (35kg) über die halbe Insel geschleppt hat und sich dann mit einem Lächeln und einem Kopfnicken noch dafür bedankt! Das geht weiter bei jedem Koch den man zu sehen bekommt, wenn mal etwas alle geworden ist, der Kellner ist höflich und umsorgt, das man die Getränke bekommt, das männliche Zimmermädchen macht täglich zweimal sauber und auch an der Reception trifft man immer sofort auf ein offenes Ohr wenn man mal etwas braucht. Die Animation am Tag hält sich angenehm im Hintergrund. Am Abend bekommt man dann von allem etwas vom Krabbenrennen bis hin zu einmal in der Woche Disco. Animation wie in einem Club-Hotel sucht man hier aber vergebens. Das wollten wir aber auch nicht!

Unser Paradies (so möchte ich es beschreiben) liegt im Südöstlichen Teil des Atolls. Es gibt auf auf der Insel einen kleinen Shop, welcher aber sehr teuer ist! (kleines Beispiel gefällig: Haarwaschmittel der Marke Head & Shoulders 400 ml für lächerliche 20 US$, oder wenn man evtl. Raucher sein sollte dann schlägt das mit 6 US$ zu Buche) Also denkt auch an reichlich Sonnencreme, sonst müsst Ihr Eure Reisekasse unnötig belasten! Es gibt auch einen Juwelier aber da können wir leider nichts zu den Preisen sagen, weil wir dieses Geschäft nicht betreten brauchten. Als besonders empfehlenswert empfinden wir den Spa-Bereich! Kleiner Tipp, lest Euch die angebotenen Massagen, mit der genauen Beschreibung, was alles gemacht wird am Empfang des Bereiches einfach durch und Ihr wisst dann garantiert nicht, wie Ihr Euch verwöhnen lassen sollt!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein täglich wechselndes Abendprogramm, auf welches wir ja schon eingegangen sind. Den Pool haben wir nicht betreten, denn wir wussten auch nicht was wir da sollen. Die Wassertiefe des Pools beträgt aber einen Meter, dass wissen wir aber auch nur, weil es am Rand steht! An Fitnessgurus wurde auch gedacht, denn es gibt auch einen Raum, wo man etwas gegen die Pfunde, welche man sich angefr.... hat, tun kann. Diesen Raum kennen wir aber auch nur von aussen, da wir andere Sportarten bevorzugen. Und schon sind wir beim Sportzentrum. Das steht unter deutscher Leitung von Jochen und seiner Frau Naoko! Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals bei Naoko bedanken, dass Sie meinen beiden das Surfen so SUPER beigebracht hat! DANKESCHÖN!!!!!!! Man kann aber hier nicht nur Surfen, sondern auch Kanu und Katamaran fahren. Oder es steht einer auf mal etwas ganz anderes, dann kann jeder Kide-Surfen lernen. Wer nicht ohne Internet leben kann, der kann auch in dem kleinen voll klimatisierten Lesezimmer in der Nähe der Reception etwas surfen, oder seine Mails zu Hause abrufen, aber Achtung nicht zu lange weil hier geht es richtig an den Geldbeutel! (4min = 1 US$) Jetzt ein Wort in dieser Rubrik zum Tauchcenter. Auch hier möchte ich mich bei allen recht, recht herzlich bedanken. Vorallem möchte ich dies bei Ahmet tun, der mir in den 2 Wochen richtig ans Herz gewachsen ist. Danke auch an Jo, an Nesria (hoffentlich richtig geschrieben) und an meine Rettung den Holländer, weil er deutsch gesprochen hat und ich alles im voraus abklären konnte, da mein englisch nich wirklich gut ist! Das Equipment ist in einem sehr guten Zustandund die Flaschen nicht wie in anderen Ländern mit max. 180 bar gefüllt sondern ich habe keine Flasche gesehen die mit unter 200 bar gefüllt war! Danke auch an die Besatzung des Bootes, mit dem wir immer raus gefahren sind! An alle Taucher, Ihr braucht nichts zum Boot tragen, das wird für Euch alles erledigt. Das Einzige, was man nach dem Tauchen selber machen muss ist das Equipment im Klarwasser ausspülen! So gesehen sind auch die Preise für's Tauchen ganz ok, je mehr man taucht um so preiswerter wird der einzelne Tauchgang!