- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Anlage besteht aus Wasserbungalows, Beach-Villen und Gartenbungalows. Baujahr 1998. Nach dem Tsunami wurde einiges renoviert. Wasserbungis sind noch fast neu, innen toll eingerichtet, man ist aber immer in der prallen Sonne und hat keinen eigenen Strand. Die Beach-Villen sind am Schönsten und liegen direkt an der Lagune mit eigenem Strandabschnitt. Sie sind rund und mit Strohdach gedeckt. Vor jedem Bungi ist eine sehr schöne grosse Holzterrasse mit zwei sehr bequemen Holzliegen mit Auflagen und einem grossen Schirm. Manche Bungis haben auch direkt am Strand einen Schirm und Liegen. Gäste: sehr viele Italiener, Japaner, Deutsche, Engländer. Man kann zwischen Halbpension und All Inclusive wählen, wobei die Getränke vor Ort sehr teuer sind. AI zahlt sich meist aus, ausser man trinkt nur Wasser. Die Vegetation ist herrlich. Sehr viele Palmen und Sträucher, blühende Pflanzen wenig. Die Wege rund um die Insel sind sehr schön angelegt und man kann ohne Schuhe auf weichem Sand gehen. Die Gartenbungis wirken von aussen sehr einfach und sind mit den Beach-Villen nicht zu vergleichen. Bitte etwas länger sparen und aufzahlen. Es zahlt sich wirklich aus! Wir hatten in den zwei Wochen im April nur 2 Regentage, wobei es da nur kurz regnete. Der Himmel war an diesen Tagen meist stark bewölkt. Aber das ist auch mal angenehm, wenn nicht immer die Sonne vom Himmel heizt. In der richtigen Regenzeit würde ich aber besser nicht auf die Malediven fliegen, denn sobald der Himmel stark bewölkt ist, hat das Meer nicht mehr die Farbe türkis. Meiner Meinung ist die beste Reisezeit von November bis April. Mückenschutz nicht vergessen. Es gibt so kleine Mücken, die beissen ziemlich und das juckt. Jeden erwischt es aber nicht. Also vorsorgen! Gelsen hatten wir sehr wenig. Trotzdem aber Gelsenstecker nicht vergessen! Der Ausflug zur Einheimischeninsel hat uns nicht beeindruckt. War nicht sehenswert. Könnte man sich ersparen. Ausser man hält es auf Vilu Reef nicht mehr aus. Schnorcheln ist ein Muss! Es ist wie in einem riesigen Aquarium. Am Schönsten fand ich die Papageienfische. Tipp: Geht am Abend nach dem Essen zum Sunsetrestaurant auf die Terrasse und seht ganz rechts ins beleuchtete Meer. Hier kommen täglich die Haie vorbei. Rochen sieht man hier auch. Am Steg beim Hauptrestaurant haben wir ganz vorne am Abend die Fische mit Brot gefüttert. Da sind sie in Schwärmen. Ist eine nette Abendbeschäftigung.
Die Beach-Villen sind sehr geräumig und mit dunklem Holz eingerichtet. Die Möbel sind sicher noch von 1998, aber sehr gut erhalten. Der Fussboden ist gefliest und daher sehr hygienisch. Es ist alles immer sehr gepflegt und sauber. Das Himmelbett steht genau in der Mitte des Rundbungis. Die Klimaanlage ist nicht sehr laut und man kann gut damit schlafen. Nie unter 26 Grad einstellen. Man kann sich sonst sehr leicht verkühlen, da es dann im Aussenbereich sehr heiss ist. Wir haben auch in der Nacht bei 26 Grad geschlafen. War wirkliche die ideale Temperatur. Das open air Badezimmer hat uns ganz gut gefallen, da das Duschen im Freien einfach herrlich ist. Den Bereich mit der Badewanne und den Pflanzen im Sand haben wir uns schöner vorgestellt. Die Badewanne ist wirklich nur für eine Person. Zwei Personen kriegen Platzangst. Dieser Bereich ist schon etwas abgewohnt und könnte mal erneuert werden. Die Pflanzen (Palme u. a.) sind ziemlich ausgetrocknet und sehen daher dementsprechend aus. Die besten Bade- u. Schnorchelmöglichkeiten waren bei den Bungis (Beach-Villen) 104 - 112, wobei Nr. 104 in zweiter Reihe liegt. Ab den Bungis 108 musste man über Sandsäcke zum Strand steigen. Hat uns anfangs etwas gestört (wir waren mit Freunden in 109 u. 110). Man hat hier bei Flut keinen Strand, sondern man steigt gleich ins Wasser. Dafür war der Schnorcheleinstieg Nr. 1 gleich vor unseren Bungis. Das war auch echt super. Es gibt drei Einstiege.
Es gab das Hauptrestaurant, wo man alle Mahlzeiten einnahm. Das Sunset-Restaurant gegen Extrazahlung (war sehr wenig Betrieb). Die Nautilusbar war innen mit einem Sandfussboden versehen und der Aussenbereich war eine riesige Holzterrasse über dem Meer. Hier war abends doch einiges los. Die Abendveranstaltungen fand hier immer statt. Die Poolbar war auch ganz nett, jedoch war es dort immer zu ruhig. Die Qualität und Auswahl der Speisen war wirklich gut und sehr abwechslungsreich. Es gab viel Fisch, Huhn, Rindfleisch, Lamm, Nudelgerichte, Pizza, Currys (sehr scharf), Lasagne, Aufläufe (super!) und natürlich leckere Nachspeisen. Beilagen: Kartoffel, Reis weiss, Reis mit Gemüse, Nudeln mit Gemüse, Bratkartoffel, Kartoffelpürree, Gemüse usw. Die Atmosphäre im Restaurant war sehr angenehm und ruhig. Typisch asiatisch! Beim Buffet war kaum ein Gedränge. Trinkgeld nimmt man natürlich sehr gerne. Haben unserem Kellner zu Beginn 10 Dollar gegeben. Er hat sich aber deshalb nicht mehr bemüht. Er hatte auch kaum ein Lächeln auf den Lippen. Allgemein waren die Kellner im Restaurant nicht sehr freundlich. Bei den Bars waren sie äusserst nett. Espresso und Cappuccino sind nicht all inclusive. Der normale Kaffee ist aber im Restaurant und in allen Bars ganz gut. Cocktails muss man extra bezahlen. Sind teilweise sehr teuer. Es gibt aber oft Angebote. Haben öfters eine Mischung aus Pineapple Juice, Orange Juice und Malibu getrunken, bzw. Barcadi Cola, Wodka Juice. Diese Getränke waren auch inklusive. Aufpassen, denn es sind nur ausgewählte Spirituosen inkludiert. Am besten den Barkeeper gleich danach fragen, denn Schnaps ist extrem teuer!
Das Personal war generell sehr freundlich und höflich. Das Zimmerservice war zweimal täglich. Manchmal war unser Bett mit Blumen dekoriert. Man erhält täglich pro Person ein Badetuch für die Liegen. Auf Wunsch erhält man auch mehr.
Die Umgebung der Insel: gegenüber ist eine Einheimischeninsel, die für uns aber nicht störend war. Man sieht auch auf die Touristeninsel Angsana-Velavaru (5Sterne Hotel), die man auch im Zuge eines Ausfluges besichtigen kann. Wirkt sehr vornehm und toll eingerichtet mit sehr grossem Spa. Die Vegetation war aber nicht so schön und dicht bewachsen wie auf Vilu Reef. Der Transfer vom Airport zur Insel dauert ca. 45 Minuten. Es war alles sehr perfekt organisiert. Es gab keine Wartezeit beim Transfer mit dem Wasserflugzeug. Der Flug war ruhig und man sah die Riffe und die anderen Urlaubsinseln wunderbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Poolbereich ist sehr schön gestaltet. Aber Achtung: Der Pool ist nicht tief. Das Wasser war manchmal viel zu heiss (schätze 35 Grad). Waren nur zweimal kurz drinnen. Man braucht auf den Malediven absolut keinen Pool, den das Meer ist ein unendlicher Pool mit kristallklarem türkisblauen Wasser. Traumhaft! Abendshows mit Animation gab es nicht. Also das Abendprogramm könnte besser sein. Es gab jede Woche das Krabbenrennen, die Vilu Reef Band (Tanzabend), Karaokeabend (in der Pianobar in einem stickigen Raum). Hier war nie jemand drinnen. Einmal gab es einen Filmabend über die Unterwasserwelt, ein Tischtennisturnier und eine kulturellen Abend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerlinde |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |