- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wie schon öfters hier beschrieben eine sehr schöne, gepflegte Insel mit dichtem Bewuchs und vielen Kokospalmen. Alles sehr sauber. Im Wesentlichen 3 Zimertypen: Gartenbugalows (im Inselinneren), Strandbungalows (rundum, noch in die in die Vegetation eingebettet am Strand) und Wasserbungalows (3 Typen - siehe Zimmer). Alle Inselwege sind mit Sand (täglich von herabfallendem Laub gereinigt), auch bei der Rezeption und in der Bar, nur im Restaurant Fliesen, Barterrassen sind Holzdecks. Rundum weißer Sandstrand, teilweise sehr feiner Sand, teilweise ein wenig gröber (auch Korallenbruch - vor allem an der Wasserlinie). Wir hatten Vollpension, was für uns eine gute Wahl war, da wir so "immer was zu tun hatten" und ein Imbiss im 2. Restaurant etwa so viel kostet, wie der Aufpreis von HP auf VP war. Etwa die Hälfte der Gäste hatte nur HP, AI-Gäste haben wir keine bemerkt (Getränke sind auch bei AI nicht alle enthalten). Sehr internationales Publikum. Wir haben neben wenigen Österreichern und einigen Deutschen vor allem Italiener, Franzosen, Japaner und Russen bemerkt. Alle sehr angenehm, keine auffälligen, lauten Gruppenbildungen. Einge kleinere Kinder, aber natürlich vor allem Paare. Wir waren nach 15 Jahren zum 2. Mal auf den Malediven und bis auf die Sache mit der Nachbarinsel und den unhübschen Wellenbrechern sehr zufrieden. Wir werden dieses Land sicher wieder besuchen, vieleicht aber eher eine "alleine liegendere Insel", aber das ist natürlich sehr subjektiv. Für Internet ist wohl der inseleigene PC besser, notfalls geht aber auch WLAN. Handyempfang war perfekt, leider ist man also für den Arbeitgeber erreichbar... ;-) Zum Schluss noch die Finanzinfos: Es wird alles auf die Zimmerrechung geschrieben, neben den Getränken und der Wassersportstation auch der Souveniershop und die Ausflüge. Bezahlt wird am Ende in bar (haben auch gehört, dass Euros genommen werden), mit Maestro oder Kreditkarte (US-$).
Wesentliche 3 Zimertypen: Gartenbugalows (im Inselinneren), Strandbungalows (rundum, noch in die in die Vegetation eingebettet am Strand) und Wasserbungalows (3 Typen - siehe weiter unten). Die Strandbungis stehen rund um die Insel ziemlich dicht, wovon einige wenige keinen direkten Strandblick haben , weil sie aufgrund der teilweise "verschachtelten" Anordnung fast in der 2. Reihe stehen. Diese werden aber offensichtlich nur dann belegt, wenn das Hotel voll ist. Die Bewertung gilt für die von uns gebuchten Strandbungis. Wir hatten Nr. 112, direkt beim "Entrance Gate" 1, was subjektiv wohl auch die bestmögliche Lage ist (ca. 105-115), da hier den ganzen Tag Sonne und man nahe am Riff ist. Aufgrund der hohen Palmen hat man bei den mittleren Nummern (ca. 120 - 150) gegen Abend keine Sonne mehr am Strand, die Nummern 101-105 und ab ca. 150 liegen auf der Lagunenseite und man muss zum Schnorcheln weiter gehen. Im Zimmer alles vorhanden, was man so braucht. Ein 3. Bett ist "einbaut", das wir als Tagesbett verwendet haben. Der seperate Schrank- und Ankleideraum ist praktisch, das offene Bad sehr groß. Alles sehr auber, sogar die Terrasse wird täglich gekehrt. Auf der Terrasse gibt es Tonkrüge mit Wasser, wo man mit einem Schöpfer aus einer Kokosnussschale die Füße vom Sand reinigen kann. Über die "Tee- u. Kaffebox" wurde bereits geschrieben, 1x "anrühren" = 11$ ... ;-) Den Fernseher, Wasserkocher und die Minibar brauchten wir nicht. Über Fön, Flüssigseife, Wäscheleine im offenen Bad, 2 Regenschirme (!) und elektronischen Zmmersafe waren wir froh. Die Strandbungis dürften noch von 1998 (Eröffnung) stammen, sind aber gut in Schuss, sehr malediventypsich eingerichtet und groß genug. Wir haben einmal einen Wasserbungi ("Jacuzzi-Watervilla") besichtigt. Davon gibt es ca. 35, dazu 5 solche mit zusätzlichem Raum und eine Präsidentensuite. Der besichtigte Bungi gehörte zu jenen 6 Stk. (Nr. 434-439), die vor einigen Jahren abgebrannt sind und neu aufgebaut wurden. Heißer Tipp für einen Zimmerwunsch - sie sind nun noch neuer und topmodern eingerichtet, auch das Jacuzzi ist nun in die Terasse "eingelassen" und nicht mehr aufgesetzt.
Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch ein A la Carte - Restaurant, sowie zu jedem Restaurant eine Bar. Diese beiden "Versorgungsstellen" befinden sich grob gesprochen jeweils an den beiden Inselenden, wobei der Weg von weiter draußen liegenden Wasserbungis zum Hauptrestaurant schon ziemlich weit ist. Wir haben aufgrund unserer VP nur im Hauptrestaurant gegessen und wurden bei den in der Früh, Mittag und Absends angebotenen Buffets immerf fündig. Natürlich wiederholt sich alles irgendwie (vor allem nach jeder Woche), aber es ist immer viel Auswahl vorhanden. Wer keinen Fisch mag, wird auch satt. Alles sehr sauber, die Sitzbereiche sind in 4 runden Räumen mir hohem Zeltdach aufgeteilt, dadurch kommt keine "Hallenwirkung" auf. Die vorhandenen Fester werden wetterabhängig geöffnet oder geschlossen. Man hat den ganzen Urlaub den selben Platz und selben Keller, alles kleine Tische nur für 2-4 Personen. Das Frühstück war mit einigen warmen Gerichten, viel Süßem und wenig "Gesundem" nicht ganz unser Fall, aber trotzdem ok. Mittags und Abends gibt es immer verschiedene Vor-, Haupt und Nachspeisen, wobei vor allem Letztere "leider" besonders gut waren und man sich "durchkosten musste" (Ergebnis: +2 kg zu Hause...). Teilweise wird vor den Augen der Gäste gekocht und auch das Obst auf Wunsch frisch aufgeschnitten. Abends sind immer "Landesthemen" gegeben, nach denen die Speisen schwerpunktmäßig ausgerichtet sind - naja, bemüht zumindest - also z.B. Italienisch, Amerikanisch, Maledivisch, Asiatisch, Russisch, International etc. Das Restaurant ist der einzige "öffentliche Ort" auf der Insel mit (geriffelten)Fliesen, sonst alles mit Sandboden bzw. Holzterrassen (splitterfrei, soweit wir das beurteilen können). Einige gehen aber trotzdem auch im Restaurant Barfuß. Wir auch - nur zum Abendessen haben wir uns "fein gemacht" und Crogs angezogen ... ;-). Kleiner Tipp: Im Restaurant immer das Besteck behalten, wenn von einem Gang mehrmals geholt werden soll - dieses kommt nämlich nicht automatisch nach...
Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit, Englisch wird von allen mehr oder weniger verstanden bzw. gesprochen, genauso wie auch von den Gästen... ;-). Wir hatten auch eine Dame an der Rezeption, die fast perfekt Deutsch sprach (sie lebte 3 Jahre in Österreich). Der Room-Boy war unauffällig, aber gründlich. 2x täglich wurde das Zimmer gereinigt und obwohl wir die Handtücher mehrmals verwenden wollten, bekammen wir täglich Neue (Handtücher, Badetücher und Strandtücher). Ein geschmücktes Bett bekamen wir nur zum Einzug, das ist aber wirklich nicht notwendig. Abgesehen vom "Blütenverbrauch" müsste man ja auch immer alles abräumen (und wegwerfen ...). Im Restaurant hatten wir eher Pech und als Kellner einen sehr jungen Neuling zugeteilt bekommen, der sehr schüchtern war und schlecht Englisch sprach. Wir haben ihn trotzdem ins Herz geschlossen und sind gut mit ihm ausgekommen. Andere "mussten" dafür immer lange und viel mit ihrem Kellner plaudern, das wollten wir aber ohnehin nicht. Einen Arzt ("Vilu-Clinic") gibt es auf der Insel, haben wir aber nicht gebraucht.
Der Transfer von Male geht mit den Wasserflugzeug von TMA (die blau-gelben) und dauert ca. 40 min. Allerdings muss man in Male von der Ankunft mit dem "großen Flieger" bis zum Abflug mit dem Wasserflugzeug neben einem kurzen Bustransfer zwischen den beiden Terminals mit etwas Wartezeit rechnen (bei uns waren es ca. 2 Stunden), da natürlich "zusammengewartet" wird. Die TMA kommt im Schnitt 2x täglich zur Insel. Man landet an einer in der Lagune verankerten schwimmenden Plattform, von wo aus man mit dem Dhoni abgeholt wird (etwa 5 min. Fahrt). Ein kleiner Wermutstropfen für uns war die im Osten relativ nahe liegende Einheimischeninsel "Medhoo" (ca. 500m Abstand), die rein optisch natürlich nicht gerade ein Leckerbissen ist. Neben doch ein wenig Grün gibt es 3 große Sendemasten, teilweise Wellblechhütten, bunte Sandsäcke und wahrscheinlich auch sonst noch Diverses am Strand ... Muss man natürlich nicht hinschauen, aber wenn man das Zimmer im Osten hat (fast die Hälfte der Strandbungis), hat man diesen nicht soooo "paradiesichen Ausblick" halt vor sich. Wen der Muezzin stört, der mehrmals täglich von dort für kurze Zeit "laut gibt", wird auch nicht begeistert sein - uns war das egal. Wenn allerdings die Strömung ungüstig ist, kamen vereinzelt kleine Plastiksäckchen, Dosen, Flaschen etc. geschwommen - das hat uns am Meisten gestört. Diese Dinge werden dann, wenn sie am Strand ankommen, vom Personal weggeräumt, aber aus dem Wasser holt natürlich keiner was.... Auf Vilu Reef gibt es einen kleinen Souvenierladen, der auch div. Dinge führt, die man so brauchen könnte (Schnorchelausrüstung, Hygieneartikel, Badekleidung, Postkarten ...). Daneben ein bemitleidenswerter, eigetnlich schöner Juwelier (wir haben 14 Tage keinen einzigen Kunden drinnen gesehen, und wir sind oft vorbeigegangen - Weg zum Restaurant ...). Ausflüge werden die Üblichen täglich mehrere angeboten (Schnorchelausflüge, Inselhüpfen, Nachtfischen, Hochseefischen ...), man muss sich nur auf Listen eintragen (Mindestteilnehmerzahl - es kommen nicht alle zustande!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der weiße Strand umgibt die Insel rundherum und man kann fast überall ins Wasser, nur beim Bootssteg darf man nicht (sinnvoll). Auch in der Mitte der Waserbungis ist "erlaubter" Schwimmbereich. Etwa ein Drittel der Insel ist von Wellenbrechern umgeben (Nord/Ostseite - Atollaußenseite), dies ist auch der erlaubte Schnorchelbereich, der über 3 "Gates" erreichbar ist. Von 8:00 bis 18:30h gibt es eine Riffaufsicht, die sehr vorsichtig agiert und bereits bei etwas mehr Strömung (Gezeitenwechsel) schon die rote Fahne aufhängt und die Schnorchler hineintreibt. Die aus aufgeschlichteten Steinen bestehenden Wellenbrecher, die mit teilweise rostendem "Maschendrahtzaun"-Gitter zusammengehalten werden, sind natürlich auch nicht so besonders schön, aber wohl notwendig, um den Sandstrand zu erhalten. Je nach Wasserstand (Flut und Ebbe machen bis zu 1m Differenz aus), ist es teilweise sehr seicht und zum Baden auf der Ostseite (Riffbereich) nur etwas eingeschränkt nutzbar. Der Pool ist nicht sehr groß, aber wunderschön, und in der Nähe der Wasserbungis am Strand gelegen. Wir haben ihn nur 2, 3x genutzt - wenn der "Pool" rund um die Insel doch so angenehm ist ... Alle Strandbungis haben eine Holzterrasse mit 2 Holzliegen, dazu am Strand ein paar Meter davor einen fixen Strohschirm mit nochmals 2 Kunststoffliegen. Dazu noch 2 Sessel + 1 Tisch auf der Terrasse und gepolsterte Auflagen zu allem. Im Zimmer gibt es die Strandtücher. Die Wasserbungis haben private, uneinsehbare Holzterrassen mit Liegen, dazu auf der Nordseite der Insel (dort, wo der Steg zu den Wasserbungis die Insel erreicht) einen Bereich mit mehreren Schirmen und Liegen, sodass auch diese Gäste "die Füße in den Sand kriegen" können, wenn sie wollen. Strandduschen gibt es nur vereinzelt. Der Strand wird täglich gereinigt, nicht nur von ev. angeschwemmten "Fremdkörpern", sondern auch von grobem Korallenschutt. Das Meer ist sauber (bis auf - siehe Umgebung) und angenehm (nicht zu warm, nicht zu kalt). Es gibt auf der Lagunenseite eine Wassersportstation, bei der man Segelboote (Katamaran), Kanus und Surfbretter ausleihen kann, aber auch Wasserschi, Banane und Funtube fahen kann. Tauchstation ist auch vorhanden, darüber können wir aber nichts sagen (sind keine Taucher). Sich wöchentlich wiederholende Abendunterhaltung gibt es auch, darunter ein Abend mit Bodu-Beru-Trommeln, Karaoke, Krabbenrennen, Livemusik (zu laut zum Unterhalten daneben), Unterwasserfilm, Tischtennisturnier etc. Internet gibt es entweder direkt an der Rezeption im "Cyber-Cafe" (angeblich schnell!), oder über WLAN für den eigenen Laptop. Für beides muss man einen Gutschein vorher kaufen (11$/h), wobei WLAN nur im Bereich der Rezeption/Bar aureichenden Empfang hatte (im nahe liegenden Zimmer nur 1x kurz möglich), auch hier aber immer wieder die Verbindung schlecht und langsam war und nach dem "Trennen" scheinbar doch weiterlief - so haben wir für einige gelesene und 5 (vorher gechriebene - nur abgechickte) E-Mails 33$ bezahlt ...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |