Sunis Elita Beach Resort & Spa

Die Anlage an sich ist sehr schön. Sie besteht aus einem Haupthaus und mehreren Villen. Wir haben in der Villa Jasmine gewohnt. Das war das letzte Gebäude vom Haupthaus gesehen. Die Entfernung war schon nicht schlecht. Wir wohnten in der obersten Etage...(ohne Aufzug). Von Sauberkeit kann man allerdings nicht sprechen. So etwas habe ich in noch keinem Hotel erlebt...(bei 16 Türkeiaufenthalten). 1,5 Wochen wurde der Dreck auf den Fluren vor den Zimmern nicht weggefegt. 1 Woche stand 1 halbleere Weinflasche mit benutzem Glas auf dem Flur. An einem Tag war ein ganzer Mülleimer aus einem Zimmer auf dem Flur ausgeleert worden. Sah toll aus. Wenn man abends geduscht hatte und sich gepflegt an die Poolbar setzen wollte, suchte man oftmals vergeblich nach einem sauberen Tisch ohne leere Gläser und überfüllten Aschenbechern. Wir haben es in zwei Wochen nicht einmal erlebt, dass unser Aschenbecher abends mal geleert wurde. Zwei Mal hatten wir das Glück, dass jemand vorbei kam, der den Tisch mal abwischte. Wenn man morgens zum Frühstück ging, konnte es schon mal vorkommen, dass neben dem Frühstückstisch oder im Restaurant Katzenkacke lag. Die wurde aber vom Personal übersehen und man ging mit einem eleganten Schwung rasch daran vorbei. Wenn wir morgens zum Strand kamen, mussten wir erst einmal die Tonkübel, die eigentlich Aschenbecher sein sollten, ausleeren. Die waren meist gefüllt mit Essensresten, Obst und Plastikflaschen. Soviel Dreck hatten wir in einem 5 Sterne Hotel nicht erwartet und schon garnicht in einem Haus der Sunis-Kette. Absolut nicht zu vergleichen mit dem Kumköy-Beach oder Evren-Beach. Wifi war grottig. Wenn man Glück hatte bekam man morgens in der Lobby eine Verbindung. Wir haben es allerdings nach ein paar Tagen aufgegeben. Augescheinlich zu wenig Personal für zu viele Gäste.

Sauberkeit war leider nur in den ersten Tagen gegeben. Danach muss die Putzfee wohl gewechselt haben. Unsere Ablage im Bad wurde jedenfalls 1,5 Wochen nicht geputzt. Die Glasduschwand ebenso nicht. Vom Toilettendeckel musste ich irgenetwas Undefinierbares abkratzen. Drei Tage hintereinander keine Bade- und Handtücher. (Beschwerde nach dem dritten Mal an der Rezeption wurde unfreundlich aufgenommen und in eine lange Liste eingetragen). Aschenbecher auf dem Balkon wurde auch nicht immer geleert. Das Bad war ausgestattet mit Badewanne und einer klappbaren Glasduschwand. Diese war allerdings irgendwo undicht, so dass man immer einen nassen Boden nach dem Duschen hatte. Ausstattung war ok. Flachbildschirm vorhanden, allerdings nicht genutzt. Balkon war sehr schön. Vor allen Dingen, weil er von den Seiten nicht einsehbar war.

Es gibt eigentlich alles zu trinken was man möchte. Die Coctails kann ich aber absolut nicht empfehlen, da es keine sind. Nachmittags wird Schnaps und irgendwelcher Sirup schon mal zusammen geschüttet und an der Poolbar gehortet. So kann man gaaaanz schnell servieren. Da das Zeug dann ziemlich warm ist, werden bei Bestellung ein paar Eiswürfel reingeschmissen. Möchte man die nicht, muss man ihn halt warm trinken. Lecker!!!!! Die Coctailkarte mit den Inhalten kann man sich auch sparen, da ein Sex on the Beach auch schon mal gerne die Farbe wechselt. Wir hatten ihn z.B. in blau und rot.... Über das Essen kann man überhaupt nichts Negatives sagen. Es war einfach spitze. Man muss sich nicht nur von Geflügel und Köfte ernähren. Es gab alles was das Herz begehrte. Fisch Meeresfrüchte, Lamm, Kalb, Rind. Alles war sehr appetitlich hergerichtet und daher ging man auch gerne ein zweites oder drittes Mal.

Service.....welcher Service???? Ich kenne es eigentlich nur so aus der Türkei, dass jeder Angestellte freundlich grüßt und so halten wir es auch. In diesem Hotel war es allerdings anders. Wenn man an der Poolbar ein Getränk besellte, wurde man behandelt als wenn man etwas umsonst haben wollte. Der Zapfer war arrogant und unfreundlich. Abgesehen davon war er nicht in der Lage einen Rotwein einmal so einzuschenken, dass man ihn trinken konnte ohne seine Klamotten zu versauen. Nachdem ich den Wein probiert und dieser gefühlte 30° hatte, bat ich darum ihn doch einmal etwas zu kühlen. Die patzige Antwort war, dass man Rotwein nicht kalt trinkt. Also hab ich weiter Glühwein getrunken. Ich habe überhaupt kein Problem damit meine Getränke selbst zu holen. Dann sollte man aber auch keinen Service ausschreiben. Seeeehr freundlich dagegen waren Dogan von der Strandbar, Der nette rothaarige Koch, der den wunderbaren Fisch an der Strandbar gegrillt hat, Mustafa im Restaurant, der sich wirklich alle Mühe gegeben hat. Leider hatte er wenig Chancen, da er für alles verantwortlich war. D.h. eindecken, Bestellungen aufnehmen, Getränke bringen, abräumen, wieder eindecken...und das bei einer ganzen Menge an Tischen. Ausserdem muss ich auch noch Erül Koc hervorheben, der einen ganz tollen Job an der Lobbybar machte.

Der Transfer dauert ca. 1 Stunde 50 Minuten Die Entfernung zum Strand richtet sich nach den Zimmern. Aber obwohl wir am weitesten entfernt waren, war es kein Problem. Shoppen konnte man direkt gegenüber auf einem kleinem Bazar. Schöne Bars haben wir in der Ecke nicht gefunden. Wollte man abends mal nach Manavgat oder Side, musste man mit dem Taxi zurück, da der letzte Dolmus um 20 Uhr fuhr. Ansonsten haben wir die Umgebung als sehr dreckig empfunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist auch so ein Thema. Wir haben uns oft gefragt, warum am Eingang ein Plan mit den Zeiten für bestimmte Aktivitäten hängt. Sie werden des öfteren nicht eingehalten, oder man lässt sie einfach ausfallen, oder man macht halt nur einen Durchgang. Die Poolspiele waren lächerlich. Z.B. Ein Animateur muss in den Poll springen und dabei mit einer Gabel eine Wasserbombe zerplatzen lassen. Die Aktivität der Gäste bestand darin zu schätzen wieviele er trifft. Waaaahnsinnig lustig!!!!! Die Animateure waren auch nicht in der Lage die Gäste "mitzunehmen". Nach den "Poolspielen" sollte eigentlich regelmässig der Clubtanz stattfinden. Allerdings tanzten die Animateure dermassen lustlos und unmotiviert, dass sich kein Gast angeregt sah mitzumachen. Der Einzige, der den Job eines Animateurs macht war Kiki. So kenne ich Animation. Beim Darten war jedenfalls immer Stimmung.