Sunis Elita Beach Resort & Spa

Kurzfassung: Das Hotel ist klasse, mit kleinen Macken. Liegen Sie eher am Pool und genießen die Sonne, machen Sie bei diesem Hotel nichts falsch. Am Strand sind im Wasser leider Felsen und es geht ziemlich schnell runter, so dass ein Schwimmen mit Kindern oder für Nicht-Schwimmer kaum möglich ist. Eine andere Möglichkeit ins Wasser zu gehen bietet ein ausgebauter und schöner Steg. Zu den Sprachen im Hotel möchte ich noch was schreiben: Das Hotel beherbergte zu unserer Anreisezeit (Ende Mai, Anfang Juni) ca. 80 % russische Gäste, 10% Deutsche sowie Franzosen, Engländer, Polen und auch Türken. Da wir selbst russischsprachig sind, hat uns das nicht gestört. Ich habe die Leute von der ehem. UdSSR schon seit 15 Jahren nicht mehr gesehen und habe nur schlimmes gehört. Ich muss sagen, dass ich keine vollen Teller, betrunkene Gesichter etc gesehen habe. Es waren meist Familien mit Kleinkindern oder Frauen mit Kindern da. Man muss sich aber als Deutscher Gast darauf einstellen, dass man zuerst auf Russisch angesprochen wird, weil halt so viele russische Gäste da sind. Die Servicekräfte schalten aber automatisch auf Deutsch, wenn sie merken, dass sie kein Russe sind. Man muss das einfach locker sehen. TIPP: Falls Sie die russischen Gäste doch sehr stören eine persönliche Empfehlung: Meiden Sie eine Reisezeit vom 25. Mai bis zum 1. September. In dieser Zeit sind in Russland Sommerferien (jedes Jahr gleich).

Zimmer: Wir hatten ein Zimmer im Nebengebäude und waren darüber ganz froh. Die Zimmer sind genauso ausgestattet (sagte man uns im Reisebüro), dafür aber leise. Unser Gebäude war gleich neben dem Hauptgebäude und wir hatten sogar Meerblick (Haus Sardegna). Die Innenhöfe sind ganz toll eingerichtet. Es gibt aber keinen Aufzug – haben Sie also ein Problem (oder Kinderwagen etc), buchen Sie das Zimmer im Hauptgebäude oder im EG der Nebengebäuden. Im Zimmer hat uns alles gefallen außer der Klimaanlage. Mein Mann hat ständig damit gekämpft. Es war entweder zu kalt oder die hat heiße Luft umherbelasen. Am Ende des Urlaubs (Erste Juniwoche) wurde die Klimaanlage auf stundenweise Funktion umgestellt, was ganz blöd war, weil’s Nachts zu heiß wurde. Handtücher wurden täglich gewechselt, ebenso wurde die Minibar mit kostenlosen Soft Drinks wie Sprite, Cola, Wasser (mit und ohne Gas) aufgefüllt. Für die Damen: Der Fön im Bad war ganz akzeptabel, genauso wie mein Reisefön auch. Ich musste meinen also nicht auspacken. Was mir noch gefehlt hat war ein Ganzkörperspiegel. Man hatte nur den „kleinen“ im Badezimmer. Im Zimmer befindet sich einen kostenlosen Safe, den man mit einem PIN-Code benutzt.

Im ALL INKLUSIVE konnte man sich satt essen bis geht nicht mehr. Leider muss ich sagen, dass es eher um Quantität als Qualität ging. Das Essen war zwar okay, aber ich habe schon besseres Essen in türkischen Hotels erlebt. Ich hätte mir Meeresfrüchte gewünscht (schließlich sind wir am Meer) und mehr kreative Gerichte. Es gab zwar immer Fisch und Fleisch, aber die Gerichte waren täglich doch sehr ähnlich. Das beste Essen war bei der Türkischen Nacht – da haben sie sich richtig Mühe gegeben und mal was Originelles geboten. Sehr gut war das Gemüse – in vielen Varianten (vor allem die gegrillten Auberginen haben es mir angetan :-)

Service: Sehr gut. Man ist auf unsere Wünsche und Anliegen eingegangen. An der Rezeption hat man Deutsch gesprochen. Die Keller auch, oder zur Not auf Englisch.

Lage des Hotels: Daneben gibt es nur Geschäfte und andere Hotels. Nach Side gibt es keine direkte Verbindung, sondern man muss über Manavgat fahren und dort umsteigen. Hotelanlage: Das Hotel hat wohl in 2009 den Besitzer gewechselt und gehört nun zur Kette der Asteria Hotels. Es wurde teilweise renoviert und macht einen sehr schönen Eindruck. Der Garten ist groß und schön gestaltet, mit vielen Blumen, Palmen und Sträuchern. Die Anlage wird jeden Tag gepflegt. Strand: Bis zum Strand waren es ca. 300 m über eine schöne Gartenanlage. Es gab immer genügend Liegen und Auflagen, die man sich allerdings selbst holen musste (ich kenne das auch anders, das diese gebracht werden). Es gibt wie bei den meisten 5 Sterne Hotels in DER Türkei keine einzelnen Sonnenschirme, sondern alle Liegen befinden sich unter großen Sonnenzelten – was ein Vorteil ist! Der Sand ist nicht fein, aber auch nicht unangenehm zum Laufen. Direkt am Meereseingang wird es jedoch kiesiger, so dass man ohne Schuhe nur schwer ins und vor allem AUS dem Wasser wieder rauskommt. Es gab aber auch Stellen ohne Felsen – z.B. gegenüber der Flagge, links vom Steg (wenn man sich orientieren kann). Mein Mann ist meist vom Steg ins Wasser reingegangen und fand es problemlos. Am Steg direkt gibt es die Duschen, sowie weiter an der Strandbar. An der Strandbar bekommt man warme und kalte Getränke, mittags ein kleinen Büffet mit warmen und kalten Speisen, nachmittags frische Waffeln mit Sauce (wählt man selbst aus). Die waren echt lecker! Am Pool gibt’s nachmittags Kuchen und Gebäck, Eis und Zuckerwatte. Ausflüge: Wir haben die Antalya Shopomania Tour mitgemacht und haben es bitter bereut. Um 10 h losgefahren waren wir erst um 15 h in Antalya und mussten zwischendurch komische Geschäfte besuchen. Selbst schuld – denn was wurde auch so „verkauft“. Wir dachten, wir würden mehr von Antalya und weniger von den Leder und Schulgeschäften sehen. Getäuscht. Empfehlenswert: Romantikschiffahrt über dem Fluss nach Side. Handeln Sie um den Preis – Normalpreis ist 25 EUR.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools: Wir haben 3 Pools entdeckt, einen ruhigeren Relaxpool zwischen den Nebengebäuden, einen großen Hauptpool mit Wasserrutschen und einen Babypool für Kleinkinder. Wir haben nur den Hauptpool genutzt und es war stets sauer und gepflegt. Es gab sehr viele freie Liegen und Auflagen. Egal wann wir kamen, man bekam immer einen (bzw. bei uns 2) Plätze. Die Liegen wurden jeden Abend teilweise weggeräumt und der Boden wurde täglich gewaschen. Strandhandtücher: Es gab einen Strandtuchservice, bei dem man jeden Tag seine Strandtücher abgeben und dafür Frische bekommen konnte. Das war sehr gut, man musste nämlich keine Strandtücher trocknen. Animation: Wir haben nur an Animationsabenden teilgenommen, nicht am täglichen Programm. Das Animationsteam fand ich richtig gut. Es ist eine Gruppe aus teilweise Profitänzern und Sportlern. Das beste war „Burn the Floor“ – eine Tanzschow.