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Thorsten (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2008 • 2 Wochen • Strand
Gut, aber nicht überragend
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Sicher ist das Kumköy ein gutes Hotel, die Anlage ist attraktiv angelegt, der Pool schön und sehr groß, aber allzu hochtrabende Superlative (bestes Hotel der Welt usw.) sind nicht angebracht. Wie so oft, liegt die Wahrheit in der Mitte. Wer bislang nur 3-Sterne-Bunker auf Mallorca kennengelernt hat, für den ist das Kumköy das Paradies. Wer gehobene Ansprüche stellt und echten Luxus kennt, muss im Kumköy ein paar Abstriche machen. Fakt ist: Man kann hier einen schönen Familien-Badeurlaub verbringen - mit allem Drum und Dran. Die Anlagen sind weitgehend sauber, familienfreundlich und behindertengerecht. Zu Gast sind hier überwiegend deutsche Urlauber (schätzungsweise 80 Prozent). Außerdem haben wir einige Österreicher, Schweizer, Belgier, Holländer, Russen und Einheimische angetroffen, meistens Familien mit Kindern. Die Atmosphäre war angenehm (einige unrühmliche Ausnahmen gibt es immer). Zugegeben, wir sind etwas kritisch an die Sache herangegangen. Wir sind ein Gegner von allzu hochtrabenden Lobeshymnen, aber keine Angst: Das Kumköy ist schon gut, man es getrost buchen und einen schönen Urlaub verbringen. Aber es ist eben auch nicht alles Gold, was glänzt. Als Familie mit schulpflichtigen Kindern ist man ja leider auf die Hauptsaison angewiesen. Deshalb sollte im Juli und August nur in die Südtürkei reisen, wer bis zu 40 Grad im Schatten ab kann und für den volle Hotels kein Problem sind. April, Mai, September und Oktober sind bestimmt angenehmer (und billiger!). Noch ein Tipp: Demnächst vielleicht mal das Amara Beach in Colakli buchen. Da waren wir im vergangenen Sommer. Und da hat es uns noch ein bisschen besser gefallen als im Kumköy. Rein subjektiv natürlich.


Zimmer
  • Eher gut
  • Für die Zimmer gilt: Es ist alles drin, was man braucht - aber das auf engstem Raum. Wir waren mit drei Personen im Doppelzimmer. Das Zustellbett für unsere Tochter war ziemlich klein und nicht gerade bequem. Wie gesagt: Das Badezimmer hat nicht nach jeder Reinigung geblitzt und geblinkt, zudem roch es immer etwas nach Schweiß. Die Badezimmertür war zudem bereits ziemlich ramponiert. Das Kumköy ist ja erst zwei Jahre alt, aber einige Sachen sind bei genauerem Hinsehen schon jetzt renovierungsbedürftig. Zimmersafe ist im Preis drin. Im TV kann man viele deutsche Sender empfangen. Handtücher werden auf Wunsch täglich gewechselt. Die Zimmer sind zweckmäßig, aber nicht 5-Sterne-reif.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Angebot an Restraurants und Speisen war vielseitig und international, die Qualität gut. Morgens, mittags und abends hatte man jeweils die Auswahl zwischen diversen Speisen und Getränken. Da blieben kaum Wünsche offen. Allerdings fehlten auch die großen Überraschungen. Wir waren im vergangenen Jahr im Amara Beach in Side-Colakli. Da gab es an einem Abend ein Gala-Dinner vom Feinsten, im Kumköy nicht. Im Hauptspeisesaal herrschte immer ein riesiges Gewusel (wie gesagt: Hauptsaison). Ständig war ein Bediensteter mit dem Besen unterwegs. Der Bodern war blitzblank, die Tische nicht immer. Manchmal fanden wir noch Krümel unserer Vorgänger vor, die auch nicht entfernt wurden. Von 10 bis 11 Uhr wurde ein Spätaufsteher-Frühstück angeboten. Allerdings waren zu dieser Zeit bereits viele Bereiche des Saals gesperrt und das Buffet wurde teilweise abgeräumt. Und oft suchte man vergeblich nach einem zweiten Messer oder einer neuen Gabel. Nicht unbedingt 5-Sterne-Standard. Von den Resataurants haben wir nur das asiatische ausprobiert. War nicht so toll. Insgesamt waren die Speisen aber lecker.


    Service
  • Eher gut
  • Na, ja, manchmal musste man doch etwas länger auf sein Getränk warten und so mancher Kellner wirkte etwas missmutig. Aber vielleicht ist das in der hektischen Hauptsaison bei fast 40 Grad auch verständlich. Zumal wohl nur wenige echte Kellner am Werk waren, sondern vorwiegend angelernte Kräfte (ein Profi würde ein Weinglas nie bis zum Rand füllen). Die Zimmerreinigung war ganz okay. Allerdings war zum Beispiel das Badezimmer beim Einchecken nicht ganz sauber (schmutzige Spuren auf dem Fußboden). Außerdem rochen die Handtücher etwas komisch (nach Schweiß?). Es entstand der Eindtuck, dass die Zimmermädchen nicht mehr als unbedingt nötig tun. Aber wer das Hotelgewerbe etwas kennt, weiß, dass sie ihren Job oft für einen Hungerlohn und unter schlechten Bedingungen erledigen müssen. Wie das im Kumköy ist, wissen wir natürlich nicht. Insgesamt waren Freundlichkeit, Kompetenz und Service okay, aber nicht überragend.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist 1A! Direkter Zugang zum hoteleigenen Strand, zahlreiche Läden im Ort, gute und regelmäßige Dolmus-Verbindungen nach Side, Antalya und Manavgat sowie etliche Ausflugsmöglichkeiten sind gegeben. Der Transfer zum Flughafen dauert ungefähr 50 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer Lust und Laune hatte, konnte fast rund um die Uhr am Animationsprogramm teilnehmen (Volleyball, Wasserball, Wassergymnastik, Boccia etc.) oder am Strand relaxen. Denn während am Pool meist frühzeitig alle Liegen besetzt waren, gab es am Strand noch viele freie (und ruhige) Plätze mit großen Sonnenschutzplanen). Auch gut: Am Strand gab es keine Steine und im Meer (flach abfallend, kinderfreudnlich) auch nicht. Der Swimming-Pool ist wirklich sehr groß und schön angelegt (und sauber!). Kleiner Mangel: Im Kinderclub haben sich die Kleinen wohl gefühlt, aber für die älteren (ab zehn Jahren) gab es kaum interessante Angebote. Die Animateure waren bei 40 Grad jeden Tag von 10 Uhr morgens bis 12 Uhr nachts voll im Stress. Die Abendshows sind sicher nicht jedermanns Sache. Das Niveau ließ manchmal zu wünschen übrig. Außerdem war so manche Einlage nicht unbedingt jugendfrei. Aber auch hier gilt: Die Geschmäcker sind verschieden. Wer Wassersport oder Wellness erleben will, muss draufzahlen. Auch Billard kostet extra (eine Stunde für zehn Euro - etwas happig!). Im Amara war das Billardvergnügen kostenlos. Internet kostet fünf Euro pro Stunde / halbe Stunde für drei Euro).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thorsten
    Alter:41-45
    Bewertungen:8