- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage liegt inmitten einer weitläufigen Gartenanlage mit tropischer Vegetation. 40 auf Stelzen errichtete Holzbungalows verleihen der Anlage das karibische Flair. Dass der Strand durch eine Straße vom Hotel getrennt ist, fällt nicht weiter ins Gewicht. All-Inclusive bedeutet dort auch all-inclusive. Hauptsächlich finden sich dort Amerikaner (verständlich) und Italiener (why???). Den einzigen Ausflug, den wir mitgemacht haben, aber auf alle Fälle zu empfehlen ist, ist die Südtour. Man fährt mit dem Bus zum Black River, dort wird man ca. 1 Std. mit einem Motorboot auf dem Fluß rumgeschippert, in der Hoffnung Krokodile und andere Tiere zu sehen. Wir hatten das große Glück und haben innerhalb von 20 Minuten 4 Stück gesehen. Das größte davon wurde mit Hähnchenfleisch angefüttert und dann durfte man, wenn man wollte, es sogar anfassen. Danach geht es weiter durch sehenswerte Landschaften zu den YS River Falls. Der Wasserfall ist zwar nicht so groß und imposant wie die Dunns River Falls in Ocho Rios, dafür aber nicht ganz so touristisch überlaufen und man hat wirklich Gelegenheit sich alles in Ruhe anzuschauen. Außerdem kann man dort in den natürlichen Becken baden. Zum Abschluß fährt man dann noch zur Appelton Rumfabrik, wo man nach einer kurzen Führung mit Erklärungen zur Rumherstellung die Möglichkeit hat 18 verschiedene Rumsorten zu probieren und natürlich zu kaufen. Mit 89 € p.P. ist dieser Ausflug nicht gerade billig, aber wir haben die ganzen Eintrittsgelder mal zusammen gerechnet und kamen auch nicht viel billiger bei weg. Außerdem sollte man bedenken, dass ein Leihwagen nicht zu empfehlen ist! Tagsüber kann man sich bedenkenlos überall aufhalten, sobald die Dämmerung jedoch einsetzt sollte man sich lieber im Hotel aufhalten. Telefonieren vom Hotel aus schlägt mit 10 US$ für 3 Minuten zu Buche. Wenn man Handynetz hat, sollte man dieses nutzen, denn Telefonzellen sind rar.
Die Zimmer sind sehr schön, geräumig und sinnvoll eingerichtet. Wir hatten eine Klimaanlage und zusätzlich noch einen Deckenventilator. Fernseher, Fön und Telefon sind vorhanden. Da es sich um Holzbungalows handelt, hört man die Unarten seines Nachbarn schon ziemlich deutlich. Die Lage der Zimmer ist sehr unterschiedlich. Manche liegen zur Straße hin und bei der dortigen Fahrweise ist es manchmal schon nervig. Die wunderschönen Pflanzen und Tiere jedoch machen alles wieder wett. Sobald die Dämmerung eingesetzt hat, verwandelt sich der Garten in ein Stimmenparadies von unzähligen Tieren. Es grillt, zirpt und zwitschert aus allen Ecken und zuerst vermutet man ein Tonband, aber es ist die Realität und wunderbar...
Es gibt ein Hauptrestaurant, wo alle 3 Hauptmahlzeiten eingenommen werden können. Außerdem wird am Strand ein Strand-Grill angeboten, wo es von 10.00-17.00 Uhr kleine, leckere Snacks (Jerk-Chicken!!!) gibt. Außerdem gibt es einen Pool-Grill. Da überwiegend Amerikaner dort Urlaub machen, ist das Frühstück amerikanisch angehauch, aber auch sehr einheimisch gehalten. Und auch die anderen Mahlzeiten entsprechen nicht dem eines internationalen Büffets. Was aber auf keinen Fall bedeutet, dass es nicht schmeckt. Im Gegenteil es gab sehr, sehr gutes und leckeres Essen. Und die einheimischen Speisen und Nationalgerichte muß man zumindest probiert haben.
Service und Hilfsbereitschaft in der Anlage waren sehr gut. Die Servicekräfte und auch alle anderen waren überaus freundlich. Allerdings hat man schon gemerkt, wer gerne und oft Trinkgeld gab und wer nicht. Animation gab es keine, jeden zweiten Abend kam eine Band oder ein Alleinunterhalter und hat zum Abendessen bzw. in der Pool-Bar gespielt. Leute, die über keinerlei Englischkenntnisse verfügen, sind dort aufgeschmissen. Was man aber auf alle Fälle daheim lassen sollte, ist die deutsche Schnelligkeit Spontanität. Dort laufen die Dinge einfach anders und vor allem nicht so schnell. Also nicht verzagen, wenn man mal auf ein bestelltes Getränk 15 Minuten oder länger wartet.
Die Anlage liegt am Ortseingang von Negril. Besonders wenn man wie wir im März/April dort Urlaub macht, ist es sehr von Vorteil, da man von amerikanischen Springbreakern verschont bleibt. Hat allerdings auch Nachteile, da es bis zur Ortsmitte schon einige Kilometer entfernt ist. 2x die Woche kann man für 8 US$ p.P. zu einer Shopping-Tour in die Ortsmitte gebracht werden und anschließend gehts dann zum Sonnenuntergang zu Ricks Cafe. Sehr touristische Angelgenheit! In 2 km Entfernung liegt eine Tankstelle mit integriertem Kunsthandwerksmarkt, gut zu Fuß an der Straße entlang zu erreichen. Strand und Meer sind sehr schön. Wasser ist glasklar und badewannenwarm. Am Strand wird eigentlich ständig gekehrt und gefegt. Man muß mit Angeboten der Einheimischen rechnen, die einem etwas verkaufen wollen (do you want something to smoke?). Aber ein freunliches No, thanks und schon hat man seine Ruhe. Die Preise für ein Taxi sind sehr hoch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool ist vergleichsweise klein, aber wer geht schon bei 28 Grad Meerwassertemperatur in den Pool? Liegen und Handtücher ohne Aufpreis und ausreichend vorhanden. In der Anlage selbst gibt es eine Tischtennisplatte, einen Billardtisch, und einen Tennisplatz. Am Strand selbst sind örtliche und private Anbieter, die von selbst auf sich aufmerksam machen. Unter anderem Jetski (15 US$ für eine halbe Std.), Glasbodenboot, Schnorcheltouren usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela + Tobias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |