- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Hotelanlage besteht aus etwa 80 auf Stelzen gebaute Holzbungalows, in dem sich jewals zwei Appartements befinden. Ein " Superior" Zimmer hat einen Schlafraum und einen Bad, Fernseher, Klimaanlage, Deckenventillator und Telefon. Die Bungalows befinden sich in einem schönen, gepflegten Anlage mit tropischen Bäumen. Deshalb bekommt die Anlage die Sterne von mir. Alles andere bleibt weit unterhalb des erwarteten Niveaus, das Preis-Leistungsverhältnis ist miserabel. All-inklusive ist es nur theoretisch, denn ohne Trinkgelder wird man nicht oder nur sehr unfreundlich bedient. Als Gast fühlt man sich gegenüber dem Personal stets als Bittsteller. Dieses Gefühl darf man in dem Restaurant, im Poolbar und am Strandbar erleben. Alkoholische und nicht-alkoholische Getränke inklusive. Am Strand sind Liegen, Handtücher und bestimmte Sportgeräte inklusive. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, und man bekommt auch neue Handtücher. Sauber, aber nicht rein lautet hier die Devise. Dies ist keine familienfreundliche Anlage. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht. Nichtmal Tringkeld macht das Personal zu einer netten Bedienung. Man wird das Gefühl nie los, in einer riesigen Touristenabzocke gelandet zu sein. Leute, macht anderswo Urlaub.
Die Appartements verfügen über einen Schlafraum und über einen Bad. Es gibt ein Fernsehen, Klimaanlage, Deckenventillator. Safe kan man mieten, es gibt weder eine Kühlschrank, noch Minibar, kein Wasserkocher, kein Fön. Die Stromversorgung ist sehr instabil, häufig gibt es Spannungsunterschiede und Stromausfall. Im Bad gibts es Dusche, Waschbecken und Toilette. Zwecksmäßige Ausstattung mit Spiegel. Das Bad war nicht besonders sauber und unter dem Waschbecken sollte man auf keinem Fall drunterkucken. Das Bett war alt und fleckig. Unter die Bettwäsche (Löschpapier ähnliche Decke) sollte man nicht kucken. Jede Zimmer hat einen Balkon mit zwei Stühlen. Mitreisende erzählten mit einem Grinsen, dass es bei ihnen das Dach undicht war und reingeregnet hat. Ist halt Jamaika. Im Zimmer gab es roße Ameisen, kleine Ameisen, Ameisen im Bad und auf dem Kopfkissen. Gegen Trinkeld hat die Putzfrau aber die Insektenspray dagelassen. Wegen der Motten sollte man zu Hause die Wäsche waschen. Auch wegen der ekelhaften riesigen tropischen Kakerlaken. Essen sollte man deshalb möglichst nit im Zimmer assen.
Ein Restaurant gibt es, hier finden die drei Hauptmahlzeiten statt. Am Poolbar kann man an alkoholische und nicht-alkoholische Getränke kommen, genau wie am Strandbar. Hier gibt es auch Fastfood in solala Qualität. Bei Extra-Wünschen läuft alles bestens mit Trinkgeld. Es ist alles All-Inklusive, theoretisch. Das Essen ist stets sauber und gutzer Qualität. Es gibt weitgehend amerikanisches und europäisches Essen. Der Auswahl ist gering. Eine Sorte Marmalade, kein Aufschnitt und kein dunkles Brot. Milch schmecht furchtbar. Anderswo in der Karibik wird man wesentlich besser bedient. Viele Standards gibt es nicht. Ist ja nicht so schlimm. Auch mittags und Abends ist alles sauber. Abwechslung gibt es jeden zweiten Tag. Dann beginnt das Menü von vorne. Es schmeckt alles gleich. Nach paar Tagen kann man weder Geschmack noch Geruch der Gerichte genießen. Verglichen mit anderen Hotelküchen ist das Essen einseitig, abwechslungsarm und wirklich nicht erlebenswürdig. Es gibt jeden Tag Reis, immer den gleichen Fisch (Snapper) und wegen der Italiener Pasta mit Soße. Man kann es echt nicht mehr sehen. Das geht auch ganz anders in der Karibik. Gesprochen mit mehreren Mitreisenden hat sich dieses subjektives Gefühl als objektiv etabliert. " Jetzt - sagte eine Urlauberin- habe ich so viele Hänchenflügel gegessen, dass ich ohne Flugzeug nach Hause komme." Jamaikanisches Obst (Mango, Soursoup, Bredfruit) gibt es nicht und kann man nur privat besorgen. Dies war während der Karibikreisen das erste Hotel, wo keiner zugenommen hat. Und das bei All-Inklusive.
Sunset at the Palms ist eine All-Inklusive Anlage mit einem All-Inklusive Preis. Bedauerlicherweise ist dies nicht bis zum Personal durchgedrungen. In den ersten Tagen wird man nocht bedient, hinterher läuft ohne die " Tips" , also Trinkgelder, gar nichts. Am Frühstück werden erst fünf andere Tische abgeräumt, bis man Kaffee kriegt. Zweite und dritte Tasse zu bekommen ist eine Kunst für sich. Die Bedienung versteht es, sich unsichtbar zu machen. Leider kriegt man die Getränke nur durch die Bedienung, und man kann es sich nicht selbst holen. Grob, unfreundlich, stets langsam und unmotiviert war die Belegschaft. Besonders unangenehmen erwies sich ein Kellner namens Dewayne Wright. Er hat den Getränkwunsch zwar aufgenommen, ist aber hinterher nicht wieder zurückgekommen. Seine anfängliche Unfreundlichkeit artete später in Schikane aus. Leere Teller wurden nicht abgeräumt, während ich aß, wollte er meinen vollen Teller wegnehmen oder machte uns mündlich an. Natürlich, es gab Ausnahmen, drei der Bediensteten waren nett. Kulanz klappt für Trinkgeld. Das Bett unserer Bekanntan brach zusammen, nächsten Tag bekam er eine neue Zimmer. Wäscherei gegen Aufpreis. Arzt gibt es im Negril, Näheres von Reiseleitung. Bei der Check-In muss man 250 USD als Kaution zurücklegen, von dem am Urlaubsende 14 USD als Miete für den Safe abgenommen werden. Die Quittung hierfür sollte man dringend gut aufbewahren. Gegen Gebühr hat man die Möglichkeit, im Internet zu surfen. Kinderbetreuung erfolgt durch die Eltern. Es ist eine nicht kinderorientierte Anlage. Die Abendunterhaltung war schlecht, Animation gibt es nicht.
Die Hotelanlage liegt Nähe des Ortes Negril. Hier gibt es zwei Strände, den Long Beach und den Bloody Beach. Am Long Beach gibt es sehr viele Hotels, am Bloody Beach, wo auch diese Anlage liegt, nur wenige. Um zum Strand zu gelangen, muss man die einzig gut ausgebaute Straße von Jamaika überqueren, wo sich die getunten Autos der einheimischen auch mit karibischen Tempo fahren. Deshalb wird man von einem Hotelangestellten meistens mit einem riesigen Stopschild über die Straße geholfen. Durch einen kleinen Park gelangt man dann zum Strand. Am Strand gibt es die Liegen inklusive, die Handtücher hat man schon im Hotel bekommen. Sonnenschutz bieten die Bäume. Am Strand liegt vieles rum und es wurde in 14 Tagen einmal gefegt, oder besser gesagt, der Sand wurde geklättet, denn es blieb alles schmutzig. Das Wasser ist sauber, war aber überraschend, ja untropisch kalt. Ausserdem gibt es kaum Lebewesen im und am Wasser. Schnorcheln lohnt sich nicht. Im Wasser ist ein Schwimmbereich abgetrennt. Darüber hinaus sollte man nicht schwimmen, da einheimische Jet-Skifahrer und Wasserskifahrer schnell und unaufmerksam dicht an diese Linie fahren. Dies ist ein öffentlicher Strand, in dessen Folge laufend einheimische vorbeikommen, die einem diverse Sachen verkaufen wollen (Marihuana, Schnorcheltour, Rastazöpfe, Raubkopien, selbstgeschnitzte Holzteile, " Massage" ,...). Lästig. Am Strand gibt es leider keine Toiletten, ich musste jedesmal über die Straße in die Anlage zurück. Ausflugsmöglichkeiten erfährt man von der örtlichen Reiseleitung. Unser Tour mit der örtlichen Anbieter " Wild Thing" war hoffnungslos überbucht, Personal war grob, der Riff, wo dieses Schnorcheltour anstuerte, war nicht sehenswert. Am Starnd gibt es lästige Fliegen, die sogar bei mir als unemfindlichen Person, juckende, bohnenartige Stiche hinterließen. An durchschnittlichen Tagen erschlug ich 35 stüch, persönliche Rekord beträgt aber 83 am Tag. Auch bei anderen Gästen habe ich übrigens die Stiche gesehen, manche bis zu 19 Stück an einem Bein. Mücken gibts kaum, Mosquitos haben wir nicht gesehen. Negril ist ein verarmter Ort, die Bevölkerung wohnt in selbst zusammengetakalten Hütten, welche man nicht mal in Karibik so schlimm kennt. Theoretisch kann man sich tagsüber als Tourist als nicht bedroht fühlen, aber bitte tagsüber, in Begleitung und mit Vorsicht. Transferzeit zum Hotel von Flughafen in Montego Bay per Auto beträgt etwa 90 Minuten. Taxis müssen autorisiert sein und roten Nummernschild haben. Die erstgenannten Taxipreise (MoBay-Negril 180 USD) sollte man durch zwei teilen (90 USD), dann ist der Fahrer immer noch zufrieden. Bus und Bahn gibt es nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Swimmingpool ist mittelgroß und hat kaltes Wasser. Im Whirlpool dagegen ist das Wasser heiss und so stark gechlort, dass einem die Haut wehtat hinterher. Es gibt genug liegen sowohl am Pool, als auch am Strand, da die Anlage recht klein ist. Im Wasser sitzend kann man in Poolbar Getränke einnehmen. Kinderbetreuung gibt es nicht, Animation auch nicht, die Abendunterhaltung dauerte zum Glück nicht lange, so dass die Anlage relativ ruhig ist. Bis auf die Italiener, die sich laut bis in die späte Abendstunden rücksichtlos unterhalten und schreien. In der Anlage kann man Tennis spielen, es gibt ein voll durchgeweichter Billiardtisch. Tischtennis, Dart, Laufband und Zimmerfahrrad findet man jewals in einem Exemplar. Am Strand stehen 4 Kajaks, Tretboot und kleine Segler zur Verfügung. Ohne Trinkgeld kriegt man keine Hilfe vom Personal, die wuchtigen Geräte zu Wasser zu tragen. Kein Wasserski. Schnorchelausrüstung kriegt man, aber es lohnt sich nicht. Kein Kinderspielplatz, kein Wellnessbereich und kein Disco in der Anlage. Es gibt einen Souveniershop, etwas teuer, und ein Büro für den Geldwechsel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike und Ulli |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |