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Maren & Björn (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2008 • 2 Wochen • Strand
Badeurlaub mit Kultur
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ein nettes Hotel, welches seinen Sternen entspricht. Es ist eines der ersten gebauten Hotels in Kalutara und für sein Alter gut in Schuss. Ein ansprechender Empfangsbereich und eine nette Lobby heißen einen recht gut willkommen. Ein Meerblick ist zwar möglich, muss aber nicht sein, da der Blick zum Garten auch recht nett ist. Das Hotel hat mehrere Flügel, wobei die südlichen Flügel mehr zu empfehlen sind, da ruhiger. Die Zimmer sind zweckmäßig mit Klimaanlage, Kühlschrank usw. Das manche Kacheln schon einen Sprung haben, oder die Wasserhähne angelaufen sind, sollte man einfach übersehen, denn das Hotel hat je schon einige Jährchen auf dem Buckel. Die Sauberheit ist aber durchaus ok. All inklusive ist zu empfehlen. Leider gibt es keinen Wein mehr zu den Mahlzeiten, nur Bier oder Softdrinks. Aber auch Arrac mit Sprite sollte man unbedingt mal probieren. Die Suppen sind total lecker und auch das einheimische Essen sollte man mal probieren. Achten Sie auf die Anzahl der abgebildeten Pepperonies auf den Schildchen. Vier Pepperonies = Total superscharf!!! - Unbedingt Weisbrot zum löschen bereit legen. Aber auch gutes deutsches Essen ist zu bekommen. Steak, Hühnchen, Möhren- und Bohnengemüse und täglich Nudeln für die Kinder. Also, wer hier über das Essen meckert, der liegt da falsch! Das Nachtischbüffet ist liebevoll angerichtet, mit tollen Karamellarrangements und Schokoladenborken. Der erste Schein trügt - nicht alles ist total süß- es schmeckt einfach gut. Und alle Sorten von Obst- von Melone bis Ananas- sind auch zu bekommen. Wer Wert auf gute Tischmanieren bei den anderen Gästen legt, sollte jedoch die Augen zu machen. Vielen Russischen Gästen und Osteuropäern ist es anscheinend nicht bewusst, dass man auch mehrmals sich beim Büffet bedienen kann und somit quellen die Teller dieser Gäste mit Bergen von Essen über, die dann leider auch häufig stehen gelassen werden, da man die Massen an Nahrung nicht geschafft hat. Das Essen allgemein ist abwechslungsreich, es wird immer nachgefüllt und in den zwei Wochen hat es sich nicht einmal wiederholt. Abnehmen kann man im Tangerine Beach Hotel nicht! Es ist richtig, dass man immer ein Trinkgeld (100 Rupien sind angebracht) parat haben sollte. Z. B. für die Strandmattenjungs, den Kellner an der Bar, oder im Restaurant. So kann man den Urlaub mit einigen Annehmlichkeiten verbringen. Immer Drinks am Tisch, denn es wird geau aufgepasst, wann man ausgetrunken hat. Man braucht nicht um Standmatten und Handtücher zu laufen, denn die werden sofort gebracht. Und ein Kaffe nach dem Essen mit einem Gläschen Arrac dazu hat auch seinen Reiz, wenn es an den Tisch gebracht wird. Also nicht knauserig sein mit den Tipps, dann hat man auch was davon, z. B. täglich frische Blumen auf dem Beistelltischchen im Garten. Die Gästestruktur ist multikulti: neben den Osteuropäern und Russen sind auch viele Engländer und einige Holländer da. Wer die englische Sprache beherrscht ist klar im Vorteil, aber deutsch wird auch überall verstanden. Wir sind bereits das zweite man im Tangerine Beach und haben uns vorgenommen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Machen Sie unbedingt einige Ausflüge! Wir empfehlen Ausflüge mit Randi, einem Einheimischen (mit der roten Baseball-Kappe). Man kann ihn am Strand finden und unbedingt vertrauen. Randi kann gut deutsch und ist sehr auf das Wohl seiner Gäste bedacht. Er zeigt gerne sein Land und geht ganz individuell auf die Wünsche seiner Gäste ein. Die Ausflüge sind ganz anders, als die mit einer Reisegruppe des Hotels. Man bekommt Orte gezeigt, immer mit einem deutschsprechenden Reiseleiter, der einen alles erklären kann, zu denen man sonst nicht hingefahren wird. Immer ist Zeit, einen Fotostopp zu machen oder eine frische Kokosnuss oder rote Bananen zu erwerben. Möchte man Kräuter oder etwas anderes kaufen kann man mit einem Einheimischen an der Seite ganz anders handeln, als in der großen Gruppe. Das Elefantenweisenhaus ist ein muss, ebenso die Stadt Kandy mit dem botanischen Garten und dem Tempel. In Dambulla sollte man den goldenen Tempel und den Höhlentempel besichtigen. Wir waren hier ganz allein und haben alles erklärt bekommen - viel besser als in einer Reisegruppe! Sigiria war auch ein Erlebnis, allerdings muss man gut zu Fuss sein, denn es sind schon etliche Treppen, bis man endlich oben auf dem Felsen ist. Absolut nichts für Höhenängstliche! Der Blick ist herrlich! Für Kinder und natürlich auch für Erwachsene ist ein Ausflug nach Galle sehr schön. Eine Flussfahrt auf dem Bentotafluss, wo man Warane und kleine Krokodile sehen kann, ist schon ein Erlebnis. Mir hat weiterhin besonders gut der Besuch einer Schildkrötenfarm gefallen. Randi zeigt einem das Hochland mit den Teeplantagen und die Berichtigung der Teefabrik ist auch sehr interessant. Wie wächst Reis und wie wird Kauschuck gewonnen? Welcher Ort ist für Rattansachen bekannt und welcher für Kashew-Nüsse... alles kann gezeigt werden. Wo hat der Tsunami gewütet und alles zerstört? Nur die Ostküste und ein Nationalpark werden von Randi als Ausflugsziel vermieden, auf Grund der vergangenen Anschläge und der Gefährlichkeit. Randis Gästen darf nichts passieren, denn sie sollen wieder kommen, in sein schönens Land. Darauf ist er sehr bedacht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wurde alles schon oben beschrieben. Die wenigsten Reiseadapter passen übrigens. Aber kein Problem. Ins obere Loch wird ein Kugelschreiber gesteckt und schon passt der Stecker. Aber vorher bitte die Steckdose mit Schalter ausknipsen, damit kein Unglück geschieht. Leider ist es auch mal vorgekommen, das eine Kakerlake durch das Zimmer gelaufen ist, was in diesen Ländern natürlich keine Seltenheit ist. Aber auch das ist kein Problem. Der Roomservice kommt sofort (selbst nachts) und sprüht das Zimmer aus und legt besprühte Tücherrollen vor die Balkontür. Dann ist wirklich kein Tier mehr im Zimmer. Die Deluxezimmer haben Meerblick, die normalen Zimmer liegen zum Garten hinaus. Wir finden letztere sehr schön und ausreichend. Sollte man jedoch wechseln wollen ist dies mit einem Aufpreis möglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Restaurant ist im ersten Stock mit Blick auf das Meer. Sehr schön! Päarchen sollten gleich zur Öffnungszeit erscheinen, denn dann sind noch die schönen Zweiertischchen am Fenster frei. Hat man einen besonderen Anlass, z. B. Hochzeitstag oder Geburtstag, kann man auch immer einen speziellen Tisch reservieren. Geburtstag im Hotel feiern ist auch recht nett. Man muss nur an der Rezeption Bescheid sagen, dann gibt es eine herrliche Geburtstagstorte für das Geburtstagskind, inklusive Ständchen am Tisch. Küchenstil ist gut gemischt. Es gibt mal den italienischen Tag oder den asiatischen. Immer lecker!


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist recht freundlich. Hat man ein Problem, z. B. mit dem Zimmer, wird dies sofort abbestellt und geholfen. Englische Sprachkenntnisse sind hier wieder sehr hilfreich. Man kann ohne weiters, günstig, seine Wäsche waschen lassen (Hemd = 90 Rupien = ca. 70 Cent). Frisch gebügelt kommt es am nächsten Tag auf das Zimmer. Prima - so kann Übergepäck im Koffer vermieden werden. Abends zum Dinner spielt auch immer eine Life-Band. Manche sind gar nicht so schlecht. Immer wird eine CD zum kaufen angeboten. Sagt man aber, man hat schon eine gekauft, ist das ok, und die Band zieht weiter an den nächsten Tisch. Wir haben übrigens eine CD gekauft. Die Aufnahmequalität ist gut und bei der nächsten Gartenparty wir sie eingelegt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Bis man vom Flughafen im Hotel angekommen ist, dauert es schon ca. 1, 5 - 2 Stunden. Durch die vergangenen Anschläge sind viele Kontrollen errichtet die man passieren muss. Den Ausweis sollte man bereit halten, denn auch wer blonde Haare hat muss sich teilweise ausweisen. Wir haben den Transfer mit dem Taxi gewählt (114.-€) hin und zurück. Das ging weitaus schneller und ist angenehmer. Man braucht allerdings starke Nerven, wenn sich die Autos und Tuk Tuks auf einer zweispurigen Straße in Viererreihen mit drei Zentimeter Abstand aneinander vorbeiquetschen. Der Strand ist super. Feiner Sand, man braucht keine Badeschuhe. Man kann stundenlang spazieren gehen. Allerdings wird man häufig von Einheimischen angesprochen. Berichtet man aber, dass man schon einen Ausflug (mit Randi z. b.) unternommen hat, wird man auch in Ruhe gelassen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sportmöglichkeiten wurden von uns nicht genutzt. Allerdings kann man wohl Billard, Volleyball und Tischtennis spielen. Das Animationsprogramm ist sehr zurückhaltend. Bis auf Pool-Gymnastik haben wir nichts wahrgenommen, bis auf die wenigen Shows (Schlangen-Show ist toll!). Liegen sind im Gartenbereich genügend vorhanden. Man findet immer eine. Leider scheinen im Januar viele Rentner Urlaub zu machen, die anscheinend um 7: 00 Uhr schon aufstehen, um sich die besten Liegen zu reservieren. Eine hässliche Sache, über die ich mich immer wieder ärgern kann, aber die gut verstellbaren Liegen haben Räder und somit kann man die gefundenen freien Liegen überall hinschieben. Da im ganzen Gartenbereich Palmen stehen, findet man auch immer ein schattiges Plätzchen. Somit braucht man auch keinen der fünf Sonnenschirme, die sowieso schon ab 7: 00 Uhr reserviert sind. Direkt hinter dem Hotel sind viele kleine Geschäftchen für Andenken, Postkarten usw. Handeln sollte man, besonders wenn man mehrere Dinge kauft. Spaß macht es, am Strand von den Tücherfrauen Pareros oder T-Shirts zu kaufen. Ist eine Farbe mal nicht dabei - kein Problem - dann wird sie bis spätestens zum nächsten Tag herbeigeschafft. Für Damen auch ganz nett - ein Sari in jeder Farbe, die man haben möchte! Beim Einkleiden, sollte man jedoch unbedingt darauf auchten, wie der Rock gerafft wird. Sonst bekommt man das hinterher nicht hin.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maren & Björn
    Alter:41-45
    Bewertungen:1