Telatiye Resort

Das "Seal Of Star" im Ort Konakli gelegen, wurde im letzten Jahr eröffnet und ist daher im neuwertigen Zustand mit moderner Austattung. Schon der Gang durch die Lobby mit seinen zwei gläsernen Aufzügen ist beeindruckend. Zum Hotel gehört eine großzügige Poolanlage (ein Hauptpool, ein kleinerer inkl. Wasserrutschen und ein Planschbecken). Man hat sich inzwischen ein wenig bemüht die Hotelanlage mit Palmen und Büschen zu begrünen. Die beschränkt sich allerdings rein um die Poolanlage, denn größer ist der Hotelbereich nicht. Ein kleiner Garten zur Entspannung oder ein Spielplatz für die Kleinen fehlt. In Zeitraum unserer Reise waren wenige Deutsche im Seal untergebracht. Die Klientel bestand großteils aus Russen und später Polen (aber auch einige Türken), die allerdings wenig auffielen, da die meisten mit ihren kleinen Kindern Urlaub machten. Raki-Leichen oder laute Parties gab es nicht. Das Seal Of Star ist durchweg, trotz einiger Kleinigkeiten, zu empfehlen. Zu meckern gibt es immer was. Für uns war es ein gelungener Urlaub und die 9 Tage waren schnell vorbei. Das Preis-Leistungsverhältnis war akzeptabel. Kommt aber sicher auch auf den Reiseveranstalter an, die Reisezeit und wieweit man im voraus gebucht hat. Wer die Hitze nicht mag sollte unbedingt die Monate Juli und August meiden. Dann kann es in der Gegend um Alanya bis zu 50 Grad heiß werden. Jetzt im Juni war es zwischen 25 und 30 Grad im Schatten noch recht angenehm. Die direkte Sonne sticht aber schon enorm.

Die Zimmer sind wie in allen Urlaubshotels dieses Standarts eingerichtet. Es gibt ein Doppel- und ein Einzelbett, einen großen Schreibtisch sowie einen großen Einbauschrank. Die Möbel sehen allerdings ein wenig nach Spanplatte aus. Ist nicht sehr hübsch aber sicher haltbar. Das Bad ist ebenfalls standartisiert mit großem Waschbecken, Wannendusche und Fön ausgestattet.

Im Hotel gibt es einen großen Speisesaal mit großer Terrasse, ein a la cart-Restaurant, zwei Bars, die zwischen 10 und 24Uhr besetzt sind. Weiterhin befindet sich am Strand eine weitere Bar und das besondere: Am Tage bäckt dort eine alte Frau im Nomadenzelt leckeres Fladenbrot. Als All-Inclusive-Gast darf man sich über ausreichend Speisen und Getränke freuen. Nach dem Frühstück kann man sich bereits schon wieder über die Burger-Bar am Pool und am Strand hermachen und offene Getränke gibts über Kaffee, Saft bis zum Bier sowieso. Nach dem Mittag gibts dann bald schonwieder Kuchen. Was will man mehr. Die Bars auf der Lobbyebene und am Pool schenken bis um 24Uhr aus. Achso: Mitternachts-Suppe gibts ja auch noch :-) Die Speisen zu den Hauptmalzeiten sind sehr vielfältig und lecker. Es gab an keinen Tag etwas, was wir schon mal an den vorangegangenen Tagen gesehen haben. Man hat sich für das Büffet sehr viele Gedanken gemacht. Für unseren Geschmack feinste türkische Küche. Nur etwas mehr Obst hätten wir uns vielleicht gewünscht. Es gab immer nur Melone auch mal Kirschen. Einzige Kritik: Dies war das einzige Hotel bisher, wo wir uns die Getränke zu Essen selbst holen mussten. Das kannten wir noch nicht. Ist aber auch nicht weiter schlimm. Die Tischtücher waren leider auch nicht immer die Frischesten.

Zum Service ist zu sagen, dass dieser durchweg zufriedenstellend war, vom CheckIn bis zu einer eventuellen Problemlösung - das Leck im Bad wurde schon behoben bevor wie es überhaupt richtig merkten. Allerdings sollte man am besten der englischen Sprache mächtig sein oder wenn möglich einen deutsch sprechenden Animatuer um Hilfe bitten. Das Zimmer wurde täglich gereinigt inklusive neuer Handtücher. Manchmal überraschten uns die Zimmermädchen mit einer besonderen Bettdekoration - Handtücher zu Herzen oder zu kleinen Schwänen geformt. Klappt am besten mit zwei Euro auf dem Kopfkissen. Jeden Tag ist non 11 bis 12Uhr ein Arzt anwesend, was wir so auch noch nicht kennengelernt haben. Für den Service von uns volle 6 Sonnen!!!!!

Lage des Hotels: Mit zirka 1000 Meter vom Hotel ist das Zentrum von Konakli mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und seinem wöchentlichen Basar bequem zu Fuß zu erreichen. Mit dem Dolmusch sind für diesen Weg inzwischen 80 Cent zu berappen. Die Fahrt ins 13 Kilometer entfernte Alyanya kostet zurzeit 1, 50 Euro. Das Taxi ist absolut nicht zu empfehlen. Für Touristen gibts saftige Aufpreise. direkte Hotelumgebung: Das Seal Of Star steht in zweiter Reihe zum Strand, sodass man wenig vom Meerblick hat, wenn man ein Zimmer auf der Westseite bewohnt. Denn dort stehen weitere Hotels. Auf der Ostseite (Vorderseite) kann man aber einen guten Blick auf Berge und Meer genießen. Eine größere Brache, die bisher unbebaut ist, verstellt hier nicht den Blick. Zur Straße hin wird ein weiteres Hotel gleicher Art gebaut. Dieses befindet sich zurzeit im Rohbau. Von Bauarbeiten war bei unserer Anwesenheit aber nichts zu bemerken. Außer ein paar Maurern waren keine Leute zu sehen. Der Strand: Dafür muss man knapp 300 Meter Fußweg in Kauf nehmen. Und leider ist dieser Strand auch nicht sehr schön. Der Sand ist zwar relativ weich. Allerdings gibt er sich bräunlich schmutzig und sehr staubig. Möchte man das Mittelmeer besteigen bestht absolute Verletzungsgefahr. Es liegen viele große wie kleine Findlinge im Wasser, die mitunter auch recht spitz sind. das schlimme ist: man sieht sie nicht. Da kann man mal schnell fallen. Top: Das Personal ist immer hinterher, den Strand von liegengelassenem Unrat oder dem angespülten Seegras zu befreien.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kurz und knapp: Es ist alles vorhanden. Tischtennis, Billard, Internet-Raum (W-Lan auch in der Lobby vorhanden), Spiele-Konsolen für die Kids. Den Tennisplatz teilt man sich mit einem Nachbarhotel. Auch ein Hamam kann kostenlos genutzt werden. Die Massage ist allerdings recht teuer. Die Animation am Tage ist recht reichhaltig gestaltet. Es wird Dart, Wasserball, Wasser-Aerobic, oder auch mal ein Fußballmatch auf einem nahen Bolzplatz geboten. Mitunter war die Musik am Pool recht laut, was uns nicht sonderlich störte aber durchaus manche Gäste nervte. Die Abendanimation ist allerdings recht laienhaft und nicht sehr gut. So haben wir nicht verstanden, dass es bei der Miss- und Misterwahl keinen Sieger gab. Und die vorgeführten Sketche an einem Abend waren sehr langatmig und nicht unbedingt lustig. Wenigstens hatten die Kleinsten bei der Minidisco ihren Spaß. Wer die Ruhe mag und früh zu Bett geht - ab 23Uhr war die Animation vorbei und die Musik aus. Alle zwei Tage wurde noch auf ein Partyschiff eingeladen. Über die Kosten und ob es was taugte können wir aber keine Auskunft geben. Wir waren nicht dabei. Kleines Highlight: Es wurden alle Spiele der EM auf Großbildleinwand übertragen. Wir waren 4 Deutsche gegen 100 Polen im Konferenzraum. Aber Spaß hats trotzdem gemacht :-)