Temple Tree Resort & Spa

Kleines (fast neues) zweistöckiges Hotel mit zehn Zimmern, alle mit Meerblick. Die Zimmer und das restliche Hotel sind gepflegt und sauber. Wir waren ab Tag 6 alleine im Hotel. Was nerven könnte, ist die Nähe zur Straße und zur Bahnlinie. Bei unserem Aufenthalt war außerdem die Brandung sehr laut. Also, nichts für Leichtschläfer. Allerdings hatten wir uns nach 2 Tagen an die örtliche Geräuschkulisse gewöhnt. Im Garten fehlte es uns etwas mehr an wild wachsender Natur. Persönlich würden wir weiterhin nur mit einem Direktflug nach Sri-Lanka fliegen. Die Verkehrssituation in Sri-Lanka ist sehr chaotisch und gewöhnungsbedürftig. Zu eigenständigem Autofahren mit gemietetem PKW können wir nicht raten! Die Sonneneinstrahlung ist extrem. Kopfbedeckungen auf keinen Fall vergessen, auch wenn man unterwegs ist. Sonnenschutz, mind. Stufe 30, ist daher ein MUSS. Leichte, nicht überstylte Kleidung und eine Windjacke reichen abends völlig aus. Beim Baden im Meer benötigt man an diesem Strand keine Badeschuhe. Medikamente für den Notfall hatten wir dabei. Magenverstimmungen (trotz aller Vorsichtsmaßnahmen) sind leider bei uns beiden aufgetreten! Wir hatten außerdem eine Digitalkamera, Mp3-Player, Bücher, Zeitschriften und DVDs dabei.

Die Zimmer, d. h. großer Wohn- und Schlafbereich, großes Bad mit Dusche, Rundbadewanne und WC sind sehr geschmackvoll und funktional eingerichtet, stylisch, sehr sauber und besitzen jew. einen eigenen Balkon. Klimaanlage, TV, Internetzugang, Telefon, Schreibtisch, Sitzmöglichkeiten, zwei Schränke inkl. Bügel, Kühlschrank inkl. Minibar, Bademäntel, Hausschuhe, zwei Spiegel und Föhn sind vorhanden. Was uns gefehlt hat, ist ein Wasserkocher. Handtücher und Bettwäsche werden tägl. gewechselt. Seife, Haarshampoo, Zahnbürsten, Zahnpasta, Einmalrassierer, Badesalz usw. werden zur Verfügung gestellt. Hautcreme wird nicht zur Verfügung gestellt. Am Abend werden die Betten aufgeschlagen und mit Blüten geschmückt.

Das Frühstück ist leider nicht besonders abwechslungsreich und entspricht keinesfalls einem 4 Sterne Standard. Das Essen a la Carte ist gut und kann individuell angepasst werden. Die Preise für Essen und Getränke sind moderat, allerdings um einiges höher als außerhalb des Hotels. Auf Wunsch und ohne Aufpreis kann man direkt am Strand zu Abend essen. Das war sehr schön, da der Wind die Hitze erträglicher macht und die nervigen Mücken wegpustet. Trinkgeld (10,- € pro Person) haben wir zum Ende unseres Aufenthaltes gegeben. Bekommen haben es die Kellner, das Zimmerpersonal und der Beachman.

Wir wurden von allen Angestellten sehr freundlich, zuvorkommend und gut betreut. Alle Kellner sprechen sehr gut englisch und z. T. etwas deutsch. Wir konnten uns viel mit den Mitarbeiter/innen unterhalten und haben so eine Menge über Sri-Lanka und das Alltagsleben erfahren. Alle Massagen sind sehr zu empfehlen.

Die unmittelbare Nähe zum Meer ist super. Die Sonnenuntergänge sind ein Traum und die Lichtverhältnisse phantastisch. Der Strand ist tagsüber fast menschenleer, wird aber leider nicht von angespültem Unrat (z. B. Plastikflaschen) gereinigt. Es besteht z. T. auch die Gefahr, in Teerklumpen zu treten. Ansonsten lädt der lange Strand zu gemeinsamen Spaziergängen ein. Die Tourguides halten sich in Grenzen und lassen sich problemlos (z. B. mit dem Satz: „wir kennen bereits alles!“) abwimmeln. Trotzdem haben wir von Ihnen viel Wissenswertes erfahren und häufig Gespräche geführt. Unbedingt das Hotel Saman Villas (in Richtung Strand und dann nach rechts laufen) besuchen. Es ist eine sehr schöne Anlage und man kann gegen eine Gebühr von ca. 13,- €, dort den Tag verbringen. Einmal haben wir eine organisierte Tagestour gemacht. Sie kostete 50, - € pro Person. Gesehen haben wir dabei die Schildkrötenfarm, die Mondsteinmine (Edelsteinmine), die Stadt Galle und zwei Strände im Süden. Die übrigen, kleineren Touren haben wir auf eigene Faust und per Tuc-Tuc unternommen. Bezahlt haben wir ca. 0, 40 € pro km. Das macht echt Spaß, ist aber nichts für Angsthasen. Die Tuc-Tuc-Fahrer sind sehr offen für Gespräche, geben hilfreiche Informationen und halten auf Wunsch an (z. B. um Fotos zu machen). Der Transfer zum Flughafen ist interessant und spannend, dauert aber für die ca. 104 km unendlich lang (Hinweg fast drei Stunden, Rückweg über drei Stunden, je nach Tageszeit). Die interessanten Gespräche mit den jeweiligen Fahrern haben uns die Fahrtzeit verkürzt. Viele Fragen sind dort beantwortet worden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es (glücklicherweise!) keine. Der kleine Pool sowie die Duschen und Toiletten sind sehr sauber und gepflegt. Die Holzliegen mit Auflage stehen z. T. sonnengeschützt. Badetücher werden zur Verfügung gestellt. Sarath, der 'Beachmen', ist mit uns im Meer schwimmen gegangen und hat uns das Funboard reiten beigebracht. Aber Vorsicht, Ende September/Anfang Oktober waren die Wellen z. T. sehr hoch und tückisch!