Thaala Bentota

Wir hatten ein nettes kleines Zimmer im 1. Stock der 2-stöckigen Hotelanlage. Alle Zimmer haben Blick zum Meer und dieser ist ein Traum. Der Zustand des Hotels ist für 3,5 Sterne annehmbar. Es wird täglich an allen Ecken geputzt und ist somit sehr sauber. Wir hatten HP gebucht und erhielten ein reichhaltiges Abendessen. Diese bestand täglich aus europäischen Speisen sowie aus einheimischen. Das Frühstück ist indess sehr einfach gehalten. Die Tischverteilung war ein Glücksspiel und somit auch ein Minuspunkt. Es gibt nur einige Tische im Freien (ca. 30 %) und diese sind immer heiß begehrt. Doch ist keine freie Tischwahl möglich. Es sei denn, man ist Stammgast oder hat einen guten Draht zu einem der Kellner. Das Personal ist immer sehr höflich und freundlich. Die beste Reisezeit scheint aus unserer Sicht von November bis April zu sein. Ab Dezember werden die Wellen im Meer etwas ruhiger. Bei großem Wellengang sollte man sich nicht zu viel zutrauen. Denn die Wellen haben eine unheimliche Kraft, der man nichts entgegensetzen kann. Auch ist die Unterströmung nicht zu unterschätzen! Wir waren mit einer halben Apotheke aus Deutschland aufgebrochen. Gebraucht haben wir zum Glück nur etwas Mückenspray. Sandflöhe hatten wir erst an den letzten Tagen, so dass sie uns nicht wirklich störten. Aufpassen sollte man mit der Sonne. Selbst mit LS 50 bekommt man einen Sonnenbrand. Auch auf einen Sonnenhut sollte man nicht verzichten. Vorab geimpft haben wir uns gegen Hepatitis A, Typhus und dreierkombie Teternus. Eine Malariaprofilaxe ist aus unserer Sicht nicht notwendig, es sei denn, man will das Landesinnere auf eigene Faust besuchen. Doch da fragt lieber einen Arzt! Wir haben in unserem Urlaub eine Bentota-Flusstour, einen 2-Tagestrip nach Kandy+Hochland (Teeplantagen) und eine Fahrt nach Galle gemacht. Gebucht haben wir NIE über einen dt. Reiseveranstalter, sondern über einen sogenannten Beachboy. Sein Name ist uns zuvor schon häufig im Internet positiv aufgefallen und vor Ort wurde er uns von Gästen empfohlen. Sein Name ist SHIRAN. Er ist ein super lustiger, höflicher und nicht aufdringlicher Mensch, der unsere Touren (alle!) individuell - auf unsere Wünsche eingehend - zuschnitt und diese immer bestens organsiert hat. Preislich ist er sehr fair und liegt weit unter dem Angebot der dt. Reiseveranstalter. Er ist sehr vertrauensvoll und unser absoluter Tipp für Euch.

Wir hatten ein Standard-Zimmer ohne Fernseher (was gut war) und ohne Kühlschrank (was doch besser gewesen wäre). Was uns sehr gut gefallen hat, war der Balkon. Der war sehr groß und es standen zwei schöne Korbsessel und ein Tisch zur Verfügung. Häufig hatten wir Besuch von Streifenhörnchen, aber auch von Gekos. Man sollte die Balkontür lieber geschlossen halten, da man sonst auch im Zimmer Besuch bekommt. Für die Stromversorgung sollte man einen Adapter mitnehmen. Ein Moskitonetz kann man auf Anfrage an der Rezeption erhalten, ist aber nicht notwendig. Die Zimmer werden jeden Abend mit Anti-Mücken-Stop ausgestattet. Ausserdem hat man eine Klimaanlage und einen Ventilator zur Verfügung, um Mücken zu vertreiben. Die Handtücher werden auf Wunsch täglich gewechselt, was wir bei der Bettwäsche nach einer Woche erst feststellen konnten.

Es gibt ein Restaurant und zwei Bars im Hotel. Das Fühstück war sehr einfach gehalten (wie schon oben beschrieben). Es gab nur eine Sorte Käse und eine Sorte Belag. Dafür gab es immer frische aufgeschnittenes Obst (Ananas, Melone...). Der Kaffee stammte mit Sicherheit nicht aus Wien. Das Abendessen war immer ein kleines Highligth. Separate Köche standen einem am Buffet für Wünsch zur Seite. Es gab immer sehr viel Auswahl an einheimischen und europäischer Küche. Auch ein sehr großes umfangreiches Salatbuffet. Es gab täglich wechselnde Fleischgerichte und einmal pro Woche einen Themenabend (z.B. italinischer oder Sri Lanka-Abend). Die Atmosphäre bei den Mahlzeiten war entspannt und es gab keinen Run aufs Buffet.

Das Personal im Hotel ist jederzeit sehr freundlich und aufmerksam. In einigen Ausnahmefällen wurden Wünsche aber erst nach einem zweiten Anlauf realisiert. Das Hotel ist englischsprachig. Allerdings gibt es einige Mitarbeiter, die auch deutsch sprechen. Vorwiegend sind in diesem Hotel auch nur Deutsche und Briten. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich. Mit ihr waren wir nur mäßig zufrieden, da der Fussboden nur grobflächig gesäubert wurde. Das Bad hingegen war immer tadellos.

Das Hotel befindet sich in einer großzügigen und gepflegten Gartenanlage. Schade ist hier nur, dass an farbenprächtigen Pflanzen innerhalb des Hotelgartens gespart wird, obwohl das Land davon sehr viel zu bieten hat. Das Hotel liegt direkt an einem traumhaften Strand und ist nur durch eine niedrige Gartenhecke getrennt. Egal wo man steht, man hat immer diesen schönen Blick auf den Indischen Ozean. Direkt hinter dem Hotel landeinwärts befinden sich eine Bahnstation, eine Bank, verschiedene (gute) Restaurants (empfehlenswert Golden Grill), Massagestudios (empfehlenswert Three Sisters) und eine Menge Einkaufsmöglichkeieten, die man von der Tuc Tuc-Station direkt in 5 Minuten erreichen kann. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 3,5 Stunden, was für ca. 70 KM eine kleine Katastophe ist. Und auf die Fahrweise der einheimischen Bevölkerung wird man sich dann auch einstellen müssen. Ein Tuc Tuc nach Bentota beträgt etwa 100 Rupien (etwa 60 Cent) pro Strecke. Ist aber Verhandlungssache. Zu empfehlen ist eine Bahnfahrt, da man hier Land und Leute erleben kann. Man erhält einen realen(!) Eindruck von diesem Land. Und dieses für ein kleines Entgeld. Tipp: mit dem Zug von Bentota nach Galle an der Westküste entlang. Dauer in etwa 3 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist etwas für Ruhesuchende. Es gibt keinerlei Sportangebot. Was empfehlenswert ist, sind die hauseigenen Massagen im SPA-Bereich. Kleine Geschäfte für Schmuck, Souveniers und Ansichtskarten befinden sich in der Anlage. Strandliegen und Strandlaken werden kostenlos und unkomliziert zur Verfügung gestellt.