Thaala Bentota

Das Hotel wurde schon oft gut beschrieben. Wir hatten ein Superior Zimmer am Pool was deutlich schöner eingerichtet war als die Standardzimmer. (Wir wurden irrtümlicherweise erst in ein Standardzimmer geführt und können deshalb vergleichen.) Der Aufpreis lohnt sich. Das Hotel ist sehr beliebt bei Deutschen Gästen fortgeschrittenen Alters die oft wiederkommen. Wir mussten uns jedoch daran gewöhnen um in sehr gutem Deutsch oder mit „Mahlzeit“ vom Personal begrüßt zu werden. Das scheint in dieser Gegend normal zu sein. Wer trotzdem das Land und seine schönen Sehenswürdigkeiten kennen lernen will, sollte sich aber auch nicht davon abschrecken lassen. Das kann man übrigens am besten mit einem lokalen Tour Guide machen da viel Preiswerter und man kann in kleineren Gruppen oder zu zweit reisen. Merkwürdigerweise beschreiben die offiziellen Reiseveranstalter zwar die Touren, aber ohne Preis! Selbst haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht mit Asoka der nicht so aufdringlich ist wie die Beachboys. Wir haben eine 3-tägige Tour nach Sigiriya, Dambulla, Kandy, und Hochland mit ihm unternommen und waren sehr zufrieden. Im Hochland haben wir eine Teeplantage besucht und 1 kg Tee der höchsten Qualität für Rps 1000 (€6. 60) gekauft. In Nuwara Eliya (höchste Ort Sri Lankas) kann man günstig Markenjacken und Skiklamotten (!) kaufen. Vorsicht für die Kräutergärten um Kandy; erst wird man durch den Garten geführt wo einem die ganzen Pflanzen erklärt werden mit der Ayurvedischen Wirkung. Nach einer Massage wird man mit einem „Rezept“ in den Verkaufsraum geschickt. Einfach direkt zurück zum Wagen laufen! Sämtliche Öle und sonstige Ayurveda Sachen bekommt man übrigens in der großen Ayurveda Apotheke in Aluthgama und zwar günstiger (sofort hinter der Brücke links). Asoka hat uns nachher noch eine Bootsfahrt auf den Bentotafluss vermittelt was auch sehr zu empfehlen ist. Auf eigene Faust haben wir einen Ausflug nach Galle unternommen wo wir leider einem Gauner zum Opfer fielen; Er spricht Touristen auf dem Bahnhof oder im Zug an und versucht das Vertrauen seiner Opfer zu gewinnen. Er macht dies sehr gut, zeigt einem einen Ausweis einer Staatlichen Touristik Behörde und ist gar nicht aufdringlich. (Wir sind eigentlich sehr weit gereist und sind trotzdem auf ihn reingefallen.) Während dem Gespräch im Zug meint er dass in Galle viel mehr zu sehen ist als wie oft Beschrieben wird. Die Touristikbehörde hat deshalb Tuktuk Fahrer speziell instruiert die einem für einen Festpreis pro km dorthin führen. Und der Trick: er arbeitet mir einem Tuktuk Fahrer zusammen der einen viel zu hohen Betrag verlangt (was einem jedoch nicht Auffällt weil man den Typen hallt vertraut), und weit aus der Stadt heraus fährt. Wir haben so etwa 10. 000 Rps bezahlt (€ 66) um den ganzen Tag in einer Tuktuk herumkutschiert zu werden. Galles Altstadt haben wir gerade noch gesehen, aber da der letzte Zug schon fort war mussten wir mit dem Bus zurück nach Bentota. Für den Preis hätte man vom Hotel mit einem Taxi nach Galle fahren können. Wirklich sehr raffiniert! Generell sollte man sich mit niemanden Einlassen wenn er keine Referenzen hat.

Wie die Internetseite des Hotels verrät haben die Superiorzimmer ein schönes Badezimmer mit geräumiger, moderner Dusche und Betten mit Mückennetz. Draußen gibt es viele Mücken aber innen brauchte man das eigentlich nicht. (Es stimmt dass das Citronellaöl besser gegen die Mücken hilft als 50% DEET !) Beim Säubern des Zimmers wurde das Netz hochgebunden und abends wieder zurecht gemacht. Reinigung usw. ok. Leider kann man die Tür zum Pool nicht von außen verschließen.

Typisches Büffet mit einigen einheimischen Gerichten (leider wenig Abwechslung aber Vielleicht ist die Sri Lankanische Küche nicht so Abwechslungsreich) und wechselnde Europäische Gerichte (entspricht 3 Sterne meiner Meinung). Super Nachtische (4 Sterne). Wie bei „Lage“ schon beschrieben bieten der Golden Grill oder Susantha´s Hotel auch ein Steak, Hummer oder andere Meeresfrüchte. Wir haben ein mal an einem romantischen Meeresfrüchte Büffet im Hotel selber teilgenommen (Rps 3000 pp, € 20). Die Qualität war sehr gut; verschiedene Fische, Langusten, Austern, kleine Hummer wurden gegrillt. Einziger Nachteil; Der Anfang war um 19. 30 und um 22. 00 Uhr wurde schon abgeräumt. Das Hotel sollte sich mehr den europäischen Gepflogenheiten anpassen wo langsam gegessen wird, insbesondere für den relativ hohen Preis.

Ganz ok. Fast jeder spricht Englisch und ein paar Worte bis sehr gutes Deutsch. Wir hatten Halbpension und oft Lunch anstelle von Diner genommen was kein Problem war (nach Vorankündigung an der Rezeption).

Wie bereits oft beschrieben direkt an der Bahnlinie. Tagsüber stören die Bahngeräusche nicht sehr. Nur morgens früh wenn der Lockführer die Hupe betätigt kann man geweckt werden, auch manchmal vor 6 Uhr. Sollte auch ruhig mal erwähnt werden. Das Hotel liegt in Bentota wo sich nur Hotels und einige kleine Shops befinden. In Aluthgama (einige hundert Meter weiter) gibt’s mehr Shops und montags einen Gemüsemarkt. Unsere Erfahrung zeigt dass Sri Lanka sich in dieser Gegend deutlich unterscheidet von anderen asiatischen Urlaubsgegenden, d. h. gegen 20. 00 h schließen die Läden und die Orte sollten nicht mehr besucht werden wie uns geraten wurde. Leider gibt’s keine Bars oder Straßenterrassen wo man anderen beim Flanieren zuschauen kann. Es gibt nur einige Restaurants um das Hotel (z. B. Susantha´s Hotel direkt neben dem Bahnhof (sehr gemütlich) oder den Golden Grill bei der Bank (bisschen teurer aber vor allem bisschen formeller)) wo man abends auch essen gehen kann. Die meisten Gerichte liegen zwischen 500 und 1000 Rps (€ 3. 30 – 6. 60) wo noch 25% Steuer und Service hinzukommt. Das Hotel selbst hat jeden Abend ein kleines Unterhaltungsprogramm. Da es in der unmittelbaren Gegend des Hotels so wenig Ausweichmöglichkeiten gibt, sollte man All Incl. in Erwägung ziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kein Sport, keine Animation. Ein bisschen Unterhaltung abends gut geeignet für die älteren Semester.