Thaala Bentota

Das Hotel liegt sehr schön am Bentota Beach. Es hat nur 90 Zimmer, die auf 2-3 stöckige Gebäude verteilt sind (max. Palmenhöhe). Durch den Palmengarten ist das Hotel vom Stand kaum zu sehen; es passt sich gut in die Landschaft ein. Einziger Nachteil ist die Bahnlinie, die direkt hinter dem Hotel herläuft (das ist aber bei den meisten Hotels der Westküste so). Die Gäste stammten hauptsächlich aus D, NL und GB, alle Altersklassen. In der Nebensaison wegen der günstigen Preise auch viele junge Gäste. Das Hotel ist für den Normaltouristen, der Ruhe sucht, sehr zu empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist, insbesondere in der Nebensaison, sehr gut. Wir hatten auch in der Mosunzeit angenehmes Wetter, leichten Wind, etwas Wolken und kaum Regen. Baden im Meer wegen der Strömungen nur im vorderen Bereich! Zum Thema "Beachboys": Sie sind nervig, weil sie einen immer wieder ansprechen und man kaum ungestört am Strand laufen kann. Man muss da durch und sie ruhig und bestimmt abweisen, es sei denn, man hat Interesse. Ausflüge dort zu buchen ist wesentlich günstiger und wesentlich flexibler als bei der Reiseleitung (kleine Gruppen, individuelles Programm). Wir waren mit SHIRAN (siehe Vorbewertungen) 2 Tage in Kandy und im Hochland und waren sehr zufrieden (einfach am Strand nach ihm fragen). Noch ein Tipp: Nicht mit LTU hinfliegen (schlechter Service, wenig Beinfreiheit). Alternative: SRI LANKAN, EMIRATES.

Die Standardzimmer sind schon recht gut, die Superieurzimmer wirklich hervorragend und auch noch recht neu (nach dem Tsunami). Es ist geplant (aber noch nicht sicher), das Hotel in der nächsten Nebensaison (ab April 2007) umzubauen (Reduzierung auf 70 Zimmer, alle Superieur mit Fernseher, Restaurantumbau). Das wird den Preis (und die Sterne) allerdings anheben . Wegen der Bahnlinie und der Haltestelle am Hotel ist immer etwas Lärmbelästigung da; die Zugfahrer pflegen stets Signale abzugeben, sodass man auch fühmorgens schon mal geweckt wird, wenn man einen leichten Schlaf hat. Bei den Zimmern nahe der Bars auch Abends etwas lauter, bis die Abendunterhaltung zuende ist.

Das Essen ist für diese Hotelgröße vielseitig, es gibt Themenabende. Es ist allerdings, wie bereits beschrieben, mehr auf die Urlauber zu geschnitten. Es gibt bei den Buffets überwiegend Huhn, aber auch Fisch und Rind sowie immer einige (scharfe) Currys. Das Meeresfrüchte-Angebot ist in anderen Hotels besser. Mittags gibt es manchmal auch Menüs (kein Buffet). Zum Thema All-Inclusive: Da die Preise für Getränke in den letzten Jahren gestiegen sind (Flasche Bier 0,66 l z.B. 270 Rupien), "rentiert" sich AI immer (es sei denn, man mag es aus grundsätzlichen Erwägungen nicht oder ist viel außerhalb unterwegs).

Das Personal ist im allgemeinen sehr hilfsbereit, vor allem die Rezeption sehr kompetent. Wünsche werden nach hiesigen Verhältnissen schnell erledigt. Viele Personen im Hotel (aber auch außerhalb) sprechen sehr gut deutsch; es gibt nur wenig Verständigungsprobleme. Die Zimmerreinigung ist in Ordnung, könnte aber noch etwas genauer sein (Spiegel putzen, Ecken säubern). Ein paar Rupien als Trinkgeld verbessern den Service der Zimmerboys und Kellner natürlich - aber bitte nicht übertreiben (siehe Empfehlungen in den Reiseführern).

Von den Zimmer geht man am Pool vorbei bzw. durch den Palmengarten und ist sofort am Strand. Alle Zimmer haben Meerblick. Bentota, ein kleiner Ort, liegt direkt hinter dem Hotel; er bietet eine Reihe kleiner Geschäfte und Restaurants. Mehr los ist in Beruwela links vom Hotel (nicht zu Fuss über die Brücke gehen, lebensgefährlich, Tuk-Tuk nutzen). Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 4 Stunden wegen des chaotischen Verkehrs.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist eher für den ruhigen Urlaub mit Ausflügen zu empfehlen. Abends gibt es ein kleines Abendprogramm. Es gibt nur zwei Bars (Beach, Resident). Ein Kinderpool ist vorhanden, aber wegen des fehlenden Angebots und des langen Flugs mit Transfer ist das Hotel für Familien mit Kindern nicht zu empfehlen. Der große Pool (Tiefe bis 3m) ist für die Hotelgröße ausreichend. Sonnenschirme gibt es immer noch nicht wieder; das könnte bei Vollbelegung in der Hauptsaison etwas knapp werden mit den natürlichen Schattenplätzen. Liegen gibt es übrigens nur auf dem Hotelgelände, nicht an Strand (wegen der Beachboys auch nicht möglich).