- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es ist eine kleine, persönliche Anlage mit ca. 60 Zimmern u. Bungalows. Die ganze Anlage wirkt sehr sauber und gepflegt. Leider ist kaum ein Garten vorhanden, aber wirklich gestört hat das nicht. Wie in Thailand üblich hat man hauptsächlich nur mit Frühstück gebucht, da man überall außerhalb des Hotels ausgeprochen gut und günstig essen kann. Gott sei Dank waren viele fremdländische Nationen (Israelis, Russen, Franzosen, Engländer ...)im Hotel, deren Mentalität es nicht ist, um sechs Uhr früh Poolliegen mit Handtuch zu reservieren, um dann um elf oder zwölf einmal aufzutauchen. So konnte man eigentlich immer freie Poolliegen finden. Es waren viele Familien im Hotel und für Kinder ist der kleine und wunderschön angelegte Pool optimal. Gleich hinter den Poolliegen ging man 3 - 4 Stufen runter zum Strand. Dort gab es hoteleigene, kostenlose Liegen und Sonnenschirme. Das Meer war immer trüb und es schwamm undefinierbares Gewächs drin, aber es gab keine Steine im Wasser sondern nur Sandboden. An manchen Tagen waren die Wellen sehr stark. Man sollte nicht vergessen, dass das Hotel nur 3 Sterne hat und wenn man will, findet man sicher den einen oder anderen Mangel. Aber in Europa finde ich sicher nicht ein so sauberes, gepflegtes, hübsches Hotel wie das Thai House. In ca. 15 Minuten zu Fuß gibt es ein größeres Einkaufscenter - den Tesco Lotos. Dort kann man Kleidung, Lebensmittel, Obst, Haushaltswaren, Spielzeug, etc. kaufen. Dort gibt es auch eine Art Selbstbedienungsrestaurant. Man kauft sich beim Eingang eine Karte, z.B. über 200 od. 300 Baht und geht zu einen der verschiedenen Küchen und bestellt etwas. Mit der Karte wird der Betrag dann abgezogen. Was man nicht verbraucht hat, kann man ein anderes Mal verwenden oder aber, man bekommt bei der Kassa das Restgeld wieder zurück.
Wir hatten ein Family-Deluxe-Zimmer mit Gartenblick von ca. 40 qm Größe. Unser Zimmer war mit einer Verbindungstür mit einem zweiten Zimmer verbunden (für größere Familien). Die Verbindungstür klemmte zwar ein bischen, aber sie war unversperrt. Durch diese Tür, waren natürlich diese beiden Zimmer hellhörig und man konnte wirklich verstehen, was im anderen Zimmer gesprochen wurde. Gott sei dank hatten wir nur anderssprachige Nachbarn. Das Zimmer war sehr sauber und gepflegt. Es hatte einen Balkon mit zwei Holzstühlen u. einem Tisch. Es gab eine Minibar, die man aber auch für eigene Getränke und Speisen verwenden konnte. Ein Wasserkocher für die Zubereitung von Kaffee/Tee war da. Einen Safe gab es auch kostenlos. Die Möblierung des Zimmers war gut - nicht mehr und nicht weniger. Mit färbigen Polstern und einem färbigen Seidenläufer über dem Bett hätte das Zimmer wie im Prospekt ausgesehen. War aber nicht vorhanden, nur weiße Bettwäsche. Vielleicht haben früher die Gäste diese Dekoration als "Souvenir" mit nach Hause genommen, sodaß das Hotel darauf verzichtete, diese weiter zu verwenden. Wer weiß. Im Badezimmer wurden ein Fön, Seifen, Schaumbad, Shampoo, Wattestäbchen, Bademäntel und Hausschlappen zur Verfügung gestellt. In unserem Badezimmer gab es nur eine Badewanne mit Duschvorhang. Also in dieser Wanne hätte ich kein Bad genommen - alles war ein bischen gelblich. Für das Duschen störte es nicht. Das war das einzige, das mich etwas störte und, daß der Wasserdruck beim Brausen zeitweise sehr schwach war. Einmal habe ich auf mehreren Etappen geduscht. Erst Arme einseifen, dann abbrausen, dann kamen die Beine dran usw., aus Angst, daß ich eingeseift auf einmal ohne Wasser dastehe. Sonst könnte ich im Hotel nichts beanstanden.
Wir haben eigentlich nur das Frühstück in Anspruch genommen. Für ein 3-Sterne-Hotel war das Angebot sehr gut. Es müßte wirklich für jeden etwas dabei sein. Wer sich da beschwert, sollte lieber ein 5-Sterne-Hotel buchen und selbst da findet er ein Haar in der Suppe. Der Frühstücksraum war ein achteckiger, kleiner Pavillion mit einer überdachten Terasse mit Blick auf das Meer und/oder Pool. Man fand immer freie Tische und alles wirkte sauber und gepflegt. Im Restaurant haben wir nicht mittags oder abends gegessen, aber was ich so sah, waren die Preise nicht extrem teurer als ausserhalb des Hotels. Wenn man sich am Pool etwas zu essen oder trinken bestellt, wird das dann auf die Zimmerrechnung gegeben, man brauchte also kein Geld mitnehmen.
Das ganze Personal war ausgesprochen freundlich und sogar die Putzfrauen sprachen etws Englisch. Aber ohne Englischkenntnisse kommt man im Hotel oder überhaupt in Thailand schwer durch. Im Hotel werden gegen Bezahlung einige Serviceleistungen angeboten, wie Wäscherei, Babysitting, Massagen... In der Lobby gab es auch einen kleinen Schrank mit gebrauchten Büchern, die die Gäste hiergelassen haben. In allen verschiedenen Sprachen - japanisch, russisch, englisch, deutsch ....Wir hatten eigentlich keine Beschwerdem, aber ich glaube, mit entsprechender Freundlichkeit vorgetragen, werden diese sicher schnell behoben. Bei unfreundlichen Gästen können sich die Thailänder auch durchaus stur und gleichgültig verhalten. Da haben sie aber auch recht. Die Zimmerreinigung klappte immer bestens. Es gab einen Korb mit blauen Badetüchern für Pool u. Strand - den stellte man abends vor die Zimmertür. Dann wurden sie gegen frische ausgetauscht. Die weißen Handtücher im Bad sollte man auf den Boden legen, wenn man sie ausgetauscht haben will.
Wenn man ein Hotel sucht, das direkt am Strand liegt, einen schönen Pool hat, in unmittelbarer Nähe Shoppingmöglichkeiten und Lokale möchte und trotzdem in einer ruhigen Anlage nächtigen will, dann nehme man das Thai House Resort. Für uns als Familie mit kleinerem Kind sind diese Kriterien wichtig, vor allem, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Vom Flughafen fährt man ca. eine 3/4 Stunde, wenn viel Verkehr íst - sonst kürzer. Ausflüge kann man entweder direkt an der Rezeption buchen - die setzen sich dann mit den jeweiligen Anbieter in Verbindung. Aber auch an der Hauptstraße von Lamai gibts viele kleine "Reisebüros". Bei den Prospekten ist wichtig, daß sie hinten eine T.A.T.-License-No. stehen haben, dann sind sie nämlich staatlich anerkannt und daher keine dubiosen Anbieter. An der Lamai-Hauptstrasse, die eine Gehminute vom Hotel entfernt liegt, gibt es unzählige Shops, Schneider und Lokale. Aber doch noch um einiges kleiner als am Chaweng-Beach.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool und am Strand gab es kostenlose, stabile Liegen und Sonnenschirme. Es gab keine Freizeitangebote im Hotel. Ein Internetzugang gegen Gebühr wurde angeboten. Am Strand gab es Jetski-Anbieter, die aber von den Gästen eher wenig in Anspruch genommen wurde. Also der Jetski-Lärm am Hotelstrand hielt sich wirklich in Grenzen. Wie schon erwähnt war die Wasserqualität des Meeres nicht so gut. Gelegentlich schwamm so gelblicher Schaum auf der Wasseroberfläche. Meine Gedanken waren manchmal: nur nicht darüber nachdenken, was das sein könnte. Der Pool wurde immer gereinigt, von dem einen oder anderen Baum fielen immer mal wieder weiße, gutduftende, sehr dekorative Blüten ins Wasser, was aber nicht wirklich störte. Es gab beim Pool ein Herren u. Damen-WC, das sehr sauber und gepflegt war. Beim Stiegenabgang zum Strand gab es einige Duschen und eine Möglichkeit, sich die Füße vom Sand zu reinigen. Umkleidekabine gab es leider keine. Der Strand beim Hotel und in Hotelnähe wurde immer sauber gehalten. Wenn man jedoch am Strand entlangwandert, sieht man, dass es nicht überall so ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |