THB Guya Playa

Das Hotel an sich ist ansehnlich. Es gibt so gut wie keine Außenanlage, was aber in der Gegend normal zu sein scheint. Dafür hat man ja die schöne Umgebung. Wenig grün in der Anlage, daher für Kinder nur Spielmöglichkeiten um den Pool, was wieder die Leute mit Zimmern zum Pool nerven könnte. Der Sitzbereich an der Bar im Freien ist sehr beengt und kahl, und in dem kleinen Hof sitzt man auf dem Präsentierteller. Abends war da so gut wie nichts mehr los. In der zweiten Oktoberwoche war wettermäßig alles dabei. Tolle Sonnentage, stürmische Tage und Regen. Zum Ende hin war es abends recht kühl.

Wir hatten ein Studio zur Seitenstraße. Manchmal hörte ich nachts die Busse, die die Gäste abholten. Gestört haben mich im Studio (EG) die Gitter vor den Fenstern. Kann man zwar zur Seite ziehen, aber nicht vollständig, dadurch war es recht dunkel im Zimmer. Jeden zweiten Abend ging die Beregnungsanlage nachts vor der Terasse los. Also nichts draußen liegen lassen! Außerdem herrschte wirklich eine große Mückenplage, also unbedingt Autan mitnehmen.

Das Frühstücksangebot war reichhaltig, aber nicht sehr abwechslungsreich. Schlangestehen vor der Kaffeemaschine war nervig. Das Essen an der Snackbar konnte man vergessen. Hatten einmal einen Burger, der kam aus der Tiefkühltruhe in die Mikrowelle und war furchtbar, lieber um die Ecke was kleines Essen gehen! Abendessen war qualitativ nicht so berauschend, es sei denn man mag lauwarmes Essen. Die landestypischen Sachen (Fischausswahl) waren gut. Aber ansonsten war viel Fritiertes und Tiefgekühltes dabei. Hat mich nicht wirklich umgehauen. Preise für Getränke sind okay (Cola 1,60 Euro, die Flasche Hauswein für 6,90 Euro)

Sehr positv fand ich, als wir nachts um 23 Uhr ankamen hat uns der Portier nochmal die Küche aufgemacht und wir konnten uns am Buffett vergnügen, ein dickes dankeschön! Beim Essen war mir das Servicepersonal etwas zu hektisch. Alle paar Minuten kam jemand um den Teller wegzuräumen. Da fühlt man sich leicht gestresst beim Essen. Aber freundlich waren sie. Einmal gab es abends Kinderanimation und da haben sich wirklich alle Kinder mitreissen lassen.

Lage ist wirklich wunderschön. Gut erreichbare Wanderziele und Ausflugsziele in der Nähe. Leider kann man nicht mehr in die Casa March die herrschaftlich in Cala Ratjada liegt. Die meisten Kunstwerke sind jetzt in Palma zu besichtigen. Schöne Restaurants und Supermärkte um die Ecke. Die schönst gelegene Bar des Ortes nur einen Katzensprung entfernt (Mero Diving), aber auch schöne Bars an der Hafenpromenade zum Strand San Moll. Es gibt vor Ort Anbieter für Ausflüge, die weitaus günstiger sind als die Reiseveranstalter. Allerdings war ich sehr enttäuscht von dem Ausflug über Toscana Reisen nach Sineo und Formentor. Die Busfahrt war viel zu lange, wir mussten noch einmal umsteigen, durch die ungünstige Reiseorganisation und der Markt in Sineo war trotz Nachsaison total überlaufen und bot nichts ungewöhnliches, was wir nicht auch in Cala Rajada gekriegt hätten. Am eigentlichen Höhepunkt der Reise auf Formentor hatten wir exakt 15 Minuten Aufenthalt. Es war gar nicht zu schaffen zum Aussichtspunkt zu kommen. Also unbedingt mit dem Veransatlter vorher abklären, was man eigentlich genau zu sehen bekommt und wieviel Zeit belibt. Die anschließende Schiffsreise war auf einem ganz gwöhnlichen Ausflugsboot, das auf seiner Route 5 Hotels anfuhr. Diesen Ausflug sollte man besser selber organissieren. Oder wenn schon eine Schiffsreise, dann vielleicht doch ab Cala Ratjada.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Spaßfaktor am Pool ist ganz okay, allerdings gibt es keine Rutschen oder ähnliches. Internet 10 Minuten für 1 Euro und Billard ein Spiel 1,50 Euro ist ziemlich heftig. Leider gab es drinnen kein Billard, was bei herbstlichem eher kühleren Wetter angebracht wäre. Auch sonst drinnen keine Unterhaltungsmöglichkeiten oder Spiele zum Ausleihen.