- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schon die Einfahrt zum Alpina beeindruckt und gibt dem Ausspruch «Freude herrscht» eine neue Bedeutung. Die Lage oberhalb von Gstaad mit wunderschöner Aussicht auf die Alpenwelt lässt Grosses erahnen. Der sehr schöne Hotelpark, gepflegt und prächtig gelegen, lädt dazu ein, den Sonnenuntergang resp. den einen oder anderen Drink am Abend auf der Terrasse zu geniessen. Das Hotel im schicken Chaletstil mit viel Holz, Stein und warmen Farbtönen heisst die Gäste willkommen. Möbel, Decken und Böden sind aus altem Pinienholz, überall entdeckt man Holzintarsien, handbemalte Dekorationsgegenstände und edle Stoffe. Auch vom schönen Spa werden die Gäste noch lange träumen. Die Website verkauft das Hotel als «eine Mischung aus regionaler Tradition und internationaler, zeitgemässer Inspiration». Leider wurden wir dann vom Concierge nur auf Italienisch und Englisch begrüsst und zur Rezeption geleitet. Die freundliche Mitarbeiterin sprach uns in schönem Schweizerdeutsch an, bot aber kein Erfrischungsgetränk oder Tücher an. Die (eher kleinen) Zimmer und Suiten sind ausserordentlich wohnlich und geschmackvoll ausgestattet, mit einem guten Auge fürs Detail, edle und wertvolle Materialien. Perfekt isoliert, man fühlt sich gleich beim Betreten zu Hause. Angenehm der grosse, schwenkbare TV von B&O mit hoher Bedienergonomie. Das Lichtkonzept hat uns ebenfalls gut gefallen. Das Bett: perfekt, ausgewogen mit hoher Schlafqualität, Kissenmenu nur wenn man sich selbst darum bemüht. Das Frühstücksbuffet im Sommet ist für ein Hotel dieser Klasse zu bescheiden. Auch wird der Gast leider weder schriftlich noch mündlich auf die warmen Eierspeisen oder die frischen Fruchtsäfte hingewiesen, eine Menükarte für warme Speisen fehlt ebenso. Der Gast muss sich selber schlau machen was im Angebot steht. Die Servicebereitschaft war minim, die Freundlichkeit aufgesetzt und obwohl 3 Servicekräfte rumstanden, dauerte es zu lange, bis der Tisch abgeräumt wurde. Was im Sommet speziell auffällt ist, dass die Mitarbeiter kaum Deutsch verstehen, der Gast also auf Italienisch oder Englisch ausweichen muss, auch wenn das in Gstaad nicht die Landessprache ist. Aussergewöhnlicher Service oder beyond the expected, sieht für uns anders aus. Wir finden hier wird am falschen Ende gespart. Die Mitarbeiter sprechen durchs Band, von Housekeeping, Room Service, Concierge, an der Bar und im Restaurant Sommet, hauptsächlich Italienisch oder zT sehr gebrochen Englisch. Einzig die Rezeption und einige Wenige scheinen der deutschen Sprache mächtig oder sprechen sogar Dialekt. Für ein Schweizer Luxushotel mitten im schönen Berner Oberland, ein wie wir finden NO-GO. Man vergisst beinahe im beschaulichen Saanenland zu sein, die Marke Schweiz wird so nur verwässert. Wenn sich der Gast den Sprachkenntnissen der Mitarbeiter im THE ALPINA anpassen und dabei seine eigene Komfortzone verlassen muss (und nicht umgekehrt), dann wurden unsere Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Aus unserer Sicht sucht der Gast im Alpina den aussergewöhnlichen persönlichen Service, eine herzliche Gastfreundschaft, er möchte wiedererkannt werden und nicht drei Mal das Gleiche sagen müssen. Alles Aufgesetzte wirkt unglaubwürdig. Die Mitarbeiter sollten den Kunden auch nicht dauernd nach der Zimmernummer fragen, der Gast hat einen Namen. weniger toll: der Shuttle-Service beschränkt sich auf das Dorf Gstaad und die Minibar wird auch bei Zimmerpreisen von 1ooo Franken/Nacht separat verrechnet.
Die Mitarbeiter sprechen durchs Band, von Housekeeping, Room Service, Concierge, an der Bar und im Restaurant Sommet, hauptsächlich Italienisch oder zT sehr gebrochen Englisch. Einzig die Rezeption und einige Wenige scheinen der deutschen Sprache mächtig oder sprechen sogar Dialekt. Für ein Schweizer Luxushotel mitten im schönen Berner Oberland, ein wie wir finden NO-GO. Man vergisst beinahe im beschaulichen Saanenland zu sein, die Marke Schweiz wird so nur verwässert. Wenn sich der Gast den Sprachkenntnissen der Mitarbeiter im THE ALPINA anpassen und dabei seine eigene Komfortzone verlassen muss (und nicht umgekehrt), dann wurden unsere Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Aus unserer Sicht sucht der Gast im Alpina den aussergewöhnlichen persönlichen Service, eine herzliche Gastfreundschaft, er möchte wiedererkannt werden und nicht drei Mal das Gleiche sagen müssen. Alles Aufgesetzte wirkt unglaubwürdig. Die Mitarbeiter sollten den Kunden auch nicht dauernd nach der Zimmernummer fragen, der Gast hat einen Namen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 131 |