- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten die Reise „Koh Samuis Inselwelten“ mit Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan gebucht. Für den 4. – 6. Tag war das Hotel Haad Tien Beach Resort auf Koh Tao ausgeschrieben. Wir kamen leider in den Beach Club, was sich als ärgerliches Erlebnis herausstellte. Das Hotel ist für Gehbehinderte, ältere Leute, Kinder und bequeme Leute nicht geeignet! Treppen, Treppen und steile Treppen!
Im Beach Club bekamen wir ein Zimmer der einfachsten Kategorie Sea Balcony zugewiesen. Es handelte sich um das Zimmer 417. Die Zimmer sehen auf der Hotelseite besser aus, als sie es in Wirklichkeit sind. Der Wohnkomplex ist alt, was man an den Treppenaufgängen, den Klimasplitgeräten und am gesamten Gebäude erkennt. Das Zimmer selber ist wie ein langer Schlauch. Auf der rechten Seite zuerst ein Leinenvorhang, wohinter sich als Garderobe eine Stange mit fünf Bügeln verbirgt, dann das Waschbecken, welches sich im Zimmer befindet, anschließend ein Sideboard mit dem Fernseher darauf. Das Zimmer roch nach Schimmel, was uns sofort auffiel. Sofort war zu erkennen, dass unter anderem das Rollo im Zimmer schimmelig war. Nachdem wir zum Zimmer geführt wurden, reklamierten wir sofort, dass diese Unterbringung nicht akzeptabel war. Herr Khunchang, Front Office Mnager, schaute sich das Zimmer danach an, fotografierte die Schimmelstellen und wies uns auf Kulanz ein anderes Zimmer zu, welches nicht nach Schimmel roch. Auch hier mussten wir wieder warten, da das Zimmer nicht bezugsfertig war und erst noch geputzt und mit Kissen und Handtüchern ausgestattet werden musste. Es gab in dem Zimmer, welches identisch aufgebaut ist (siehe oben), nur zwei braune Strandtücher und zwei große Strandtücher. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass es keine anderen, insbesondere keine kleineren Handtücher gibt. Es mussten daher immer die großen Duschtücher auch am Waschbecken benutzt werden, sei es auch nur zum Händewaschen. Am Waschbecken gibt es keine Handtuchablage / -stange / -haken, so dass die großen Duschtücher immer über das Waschbecken seitlich gelegt werden mussten. Einzig im separaten Dusch-Toilettenraum war eine einzelne Handtuchstange von 60 cm an der Wand. Dies bedeutete, dass man ständig das Handtuch hin- und herschleppen musste, dieses auch immer wieder vergaß und im Flur-/Wohnraumbereich den Boden nass machte. Der Boden im „Duschklo“, das war kein richtiges, vollständiges Badezimmer, ist nicht rutschhemmend ausgestattet. Die Fliesen werden bei Nässe spiegelglatt, sodass ich direkt am ersten Tag beim Duschen darin gestürzt bin. Dabei habe ich mir weh getan, die Schmerzen dauerten mehrere Tage an. Auch meine Lebensgefährtin rutschte dort auf den glatten Fliesen, stürzte zum Glück aber nicht. Dieser Bodenbelag ist ein Unfallrisiko und sollte den Kunden nicht zugemutet werden. Bei 25 Grad Celsius als Einstellung für die Klimaanlage bombardierte uns das Gerät mit vorherigem lauten Geklappere, als ob Eisstückchen in einem Eisspender gezogen werden, mit Eisstückchen, welche durch das Zimmer und auch auf das Bett flogen und dort feuchte Stellen hinterließen. Die Klimaanlage mussten wir daher ausschalten und schwitzten uns nachts komplett durch. Die Rezeption teilte nur mit, dass man sich darum kümmern würde. Obwohl die Hotels nicht ausgebucht waren, durfte man den Pool mit den Liegen und Sonnenschirmen des Resorts, welcher in einem Rasengrundstück eingebettet liegt mit wenigen Schritten zum 350 m breiten Privat-Strand und Blick aufs Meer nicht nutzen. Offensichtlich wird durch die Handtuchfarbe gekennzeichnet, wer zu welchem Hotel gehört. Nachdem wir uns dort bei nur zwei anderweitig belegten Liegen hingelegt hatten, kam sofort der Mitarbeiter der Poolbar an und verscheuchte uns. Selten hat man sich so als Mensch zweiter Klasse gefühlt. Am gesamten Strand gibt es keine Liegen und Sonnenschirme, sodass man gezwungen ist, sich mit dem Strandtuch auf den unbequemen Boden zu legen, wenn man am Strand sein möchte. Aus dem Alter sind wir mit weit über 40 Jahren heraus und haben das auch nicht mehr nötig. Dieser Umstand wiegt umso schwerer, dass der Club nicht am Strand mit Meereszugang Liegemöglichkeiten hat, sondern nur eine Terrasse am Meer. Die Breite der dortigen Terrasse beträgt ca. 25 m. An der kleinen und hochgelegten Terrasse an der Seite des Clubs ankern die Schiffe, Wassertaxis, Tauchboote usw., tatsächlich waren es 27 verschieden große Boote, so dass man die halbe Bucht entlanglaufen muss und auf der Resortseite in den Schwimmbereich gehen zu können.
Frühstück war in Ordnung. An einem Abend im Hotel gegessen. Das Essen war gut. Natürlich sind die Essenspreise im Hotel höher als draußen, das sollte jedem klar sein. Am anderen Abend den kostenlosen Hotelbus (eine feste Rückfahrzeit am Abend) genommen und am Hafen gegessen.
Bemüht, wirkt aber nicht ehrlich bemüht und freundlich. Der schlechteste Service unserer 4 Hotels.
Das Resort, in welchem wir leider nicht waren (!), besteht aus einzelnen Villen, welche freistehend und in leichter Hanglage mit großzügigen Abständen zueinander um die Bucht verteilt sind. Kaum Treppenstufen sind dort vorhanden. Die kleinsten Villen sind 40 qm groß, sind warm und wohnlich eingerichtet. Diese verfügen vor den Villen über eine eigene Terrasse mit eigenen Liegen und Sonnenschirmen. Es handelt sich um individuelle Villen mit herrlichem Ausblick. Man hat dort sein eigenes kleines Reich. Von dort aus kann man quasi in gerader Linie zum Strand, um im Meer zu baden. Die Leute, welche dort wohnten, waren mit ihrer Unterkunft zufrieden. Der Club hingegen befindet sich am östlichen Ende der Bucht und ist in totaler Berglage gebaut, mit vielen steilen Stufen und Treppen. Es befinden sich an den Wegen und Treppen, die zu den Wohnblöcken mit den Zimmern führen, im Freien keine Geländer, was gefährlich ist und insbesondere bei Dunkelheit aufgrund der schwachen Zwielichtbeleuchtung noch verstärkt wird. Das Hotel iegt im Nichts. Zu Fuß abends entlang die Straße zum nächsten Restaurant zu gehen, haben wir uns nicht getraut. Keine Beleuchtung, schlechte Wegstrecke, bergauf und -ab. Der Club war die schlechteste Unterkunft auf unserer Reise mit den vier Hotels. Wir waren froh, nach 2 Nächten wieder abreisen zu können. So sollte ein Urlaubsgefühl nicht sein!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Riff ist tot. Dieses ist grau und abgestorben. Im Wasser und am Strand liegen überall dick die Trümmerteile der Korallen herum, sodass man nicht ins Wasser kommt ohne die Befürchtung, sich zu verletzten. Badeschuhe sind hier dringend notwendig. Bei Niedrigwasser ist es nicht möglich, über das Riff ins tiefere Wasser zu kommen. Schöne Bucht, toller Strand, riesige Enttäuschung. Ansonsten keine Tagesanimation oder Unterhaltung abends.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |