- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel hat so ca. 250 Zimmer verteilt auf 7 Etagen (2 sind im Keller). Es ist wohl aus den 70er Jahren, sieht aber so aus, als stünde es schon 50 Jahre. Es ist schlecht gepflegt und nicht oder nur unzureichend renoviert worden und hat daher schon einige Kratzer - außen und innen. Es gibt Doppelzimmer und Apartments (mit Küche). In den Zimmern wird notdürftig sauber gemacht. Man darf - wie auf der ganzen Insel - keine mitteleuropäischen Standards erwarten, obwohl das Land zur EU gehört. Die meisten Gäste buchen Halbpension. Das Hotel wird überwiegend von deutschen Jugendgruppen gebucht (ca. 95% der Gäste). Vereinzelt sah man Pärchen aus GB und NL. kleiner Aufzug vorhanden, Rampen ebenso. Behindertengerecht ist es wohl. Rollstuhlfahrer gab es jedenfalls. Beste Reisezeit: im Herbst war es toll. 28 Grad. Tipp: als Einzelreisender / Pärchen / Familie dieses Hotel meiden. Es sei denn, man ist völlig lärmunempfindlich und freut sich, wenn die jungen Leute mit bis zu 100 Dosen Bier durch die Lobby marschieren und dem Betreuer freundlich zunicken. Das Hotel steht einfach bei zu vielen Jugendreisenveranstaltern auf der Liste. Das Fahrradfahren / Rollerfahren auf der Insel ist lebensgefährlich. Es gibt keine Pflichtversicherung für Autofahrer, keinen TÜV und fast keine Polizei.
Doppelzimmer von der Größe her o. k., altes abgewetztes Mobiliar. Betten sehr altersschwach. Badezimmer einfachst. Waschbecken, Wanne mit Duschstange, Toilette werden gereinigt - der Rest (Boden ...) eher nicht. Man darf nicht in die Ecken gucken. Klimaanlage besser auslassen. Stinkt und macht eine Höllenlärm. Besser den Ventilator benutzen. fast alle Zimmer haben Balkon zum Pool oder zur Straße raus. Sitzen kann man dort nur, wenn man Trubel gewöhnt ist. Sehr hellhörige Zimmer. Schallisolierung zu den Gängen praktisch nicht vorhanden. Rücksichtnahme wäre angebracht, wenn es nicht diese Schülergruppen gäbe ... Einzelreisende probten regelmäßig den Aufstand weil trotz Verbotes morgens um 4 im Pool geplanscht wurde oder die Zimmerparties einfach kein Ende nehmen wollte. Betreuer der Gruppen sind irgendwo untergebracht, aber nicht in der Nähe der Jugendlichen. Verantwortliche sind daher nur schwer zu ermittteln. Sechurity Personal verteilt Zettel, auf denen die Androhung des Hotelverweises ausgesprochen wird - nützen tut es wenig. In meiner Reisezeit wurden in sechs Zimmern Wertsachen entwendet. Auf die maltesische Polizei braucht man nicht zu hoffen. In einer Woche Rundreise habe ich nur drei Polizisten gesehen - auf der gazen Insel.
Im 1. Untergeschoss zentraler Speisesaal. Es soll auch eine Pizzeria geben, die aber seit einem halben Jahr umgebaut wird / wrden soll. Essen immer in Buffetform. Kein a la carte. Essen ist o. k. Full English Breakfast (Bohnen, Bacon, Würstchen, gegrillte Tomaten, Toast). Kaffee aus dem Automaten. Schmeckt aber o. k. Abends gibts Getränke nur gegen Bares. Relativ teuer. Essen abends immer mit Salatbar, Suppe, Antipasti, Fischgericht, Fleischgericht, 2-3 Beilagen. Alles sehr englisch zubereitet (viel Fritiertes, Paniertes). Kellner räumen sehr fix ab. Wegen der vielen Jugendlichen oft Herbergsatmosphäre. Preis-Leistungsverhältnis muss man auch sehen. Dafür war es mehr als o. k. Man kann für 40 Euro incl HP nicht merh erwarten.
Sehr unterschiedliche Qualität des Service. Oft unterbesetzt. Eigentlich wissen die Angestellten, wann die Gäste kommen. Das Management schafft es aber nicht, das Personal entsprechend anzupassen, etwa wenn zwei, drei rerisegruppen gleichzeitig eintreffen. Check-in Zeit kann dann schonmal 2 Stunden dauern. Manche Rezeptionistinnen scheinen grundsätzlich den Gast nur lästig zu finden, andere reißen sich alle Beine aus, um den z. T. zahlreichen Beschwerden (mal geht das Licht nicht, mal gibts kein Telefon, mal keine Fernbedienung fürs TV, mal gar kein TV ...) nachzugehen. Rezeption 24 Std besetzt. Zusätzlicher Sicherheitsdienst sorgt für Ordnung, oder versucht es zumindest. Ist angesichts von 2000 pubertären Jugendlichen und der laschen Alkoholkontrollen in den Supermärkten nicht einfach.
schmale, aber belebte Durchgangsstraße (Triq-il-Turisti) mit relativ viel Verkehr. In 5 Minuten erreicht man den Busterminal, in 5 Minuten die Uferpromenade mit Geschäften. Die Vergnügungsmeile (englische Kneipen, Karaoke Bars) ist ebenfalls nicht weit. Direkt gegenüber dem Eingang 2 Karaoke-Kneipen und eine Pizzabude. Transferzeit zum Flughafen mit Reisebus: 30 Minuten, mit öffentlichen Bussen: bestimmt das Dreifache. Taxipreise sehr variabel. Kommt auf die Tageszeit an, die Anzahl der Reisenden, die Art des Taxis ... oder einfach nur auf den Taxifahrer.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Pool im Innenhof ist o. k. Viele Liegen, tägliche Reinigung (außer dieser einen Socke, die vom Balkon gefallen war. Sie lag 4 Tage dort.). Für die Zimmer zur Poolseite bedeutet ein sonniger Tag Dauerbeschallung, verstärkt durch das Echo von 7 Stockwerken um den Pool herum. Kein Fitnessraum, kein Wellness. Internetzugang ca. 2, 50 Euro die Stunde (öffentlicher Terminal. Kein Hotspot /WLAN.)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 40 |