The Grand Hotel Hurghada

Es ist eine mittelgroße, sehr schöne, gepflegte Hotelanlage, in der viel Wert auf die Grünanlagen gelegt wird. Die Zimmer in den „Wohnblöcken“ sind auf zwei bis drei Etagen verteilt. In der Nähe des Hauptgebäudes ist aufgrund des abendlichen Programms mit lauter Musik zu rechnen. Aufgrund dessen, dass sich der Hähnchengrill eines der Restaurants im Außenbereich befindet, kann man die Kochkünste vom Grillmaster am Abend noch weit erschnuppern. Je näher die Unterkunft am Restaurant, desto intensiver der Geruch. Auch bekommt man im vorderen Bereich der Hotelanlage das Feeling des Straßenverkehrs mit (lautes Hupen der Minibusse). Wir hatten das Glück, dass sich unsere Zimmer im hinteren Bereich der Hotelanlage befanden. Hier ist es sehr ruhig. Der Blick auf den Strand und das Meer entschädigen für den etwas „langen“ Weg zu den Restaurants (ca. 5 Gehminuten). In der Anlage gibt es ein Fischrestaurant, welches wir selbst aber nie besucht haben. Bei einem Spaziergang durch die Anlage sind wir darauf gestoßen, jedoch war die Musik sehr laut und veranlasste uns, dort nicht länger zu verweilen. Daneben hat eine Tauchbasis ihren Sitz. Ihre Dienste haben wir jedoch nie in Anspruch genommen, da wir mit der Tauchbasis „James & Mac“, welche sich ca. 20 Gehminuten vom Hotel befindet, die Unterwasserwelt erkundet haben. Ausreichend Liegestühle an den zwei Pools laden zum Verweilen ein oder man sucht sich eine Liege am Strand. (Man bedenke, wir sind im Februar da gewesen. :o) Da war das kein großes Problem, kann aber im Sommer anders sein.) In den drei Restaurants des Hotels kann man sich an den Buffets satt essen. Dabei kann man täglich wählen, in welchem Restaurant man essen möchte. In einem Restaurant werden arabische (hier auch Frühstück), im zweiten italienische (kein Frühstück) und im dritten Restaurant internationale Speisen (hier ebenfalls Frühstück) angeboten. Diese sind in der Halbpension enthalten. Außerdem kann man gegen Bezahlung im Chinesischen Restaurant essen. (waren wir nie) Super ist, dass man in dem Hotel Grand Ressort, welches auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt, die Vorzüge eines 5-Sterne-Restaurants (Frühstück u. Abendbrot), mit Anmeldung am Vortag, ohne Aufpreis, in Anspruch nehmen kann. (Dort haben wird fast ausschließlich gegessen, nachdem wir es einmal probiert hatten. :o) ) Die beiden Hotels gehören zusammen und somit finden sich auch Gäste aus dem Grand Ressort am Strand wieder, welche diesen kostenlos nutzen können. Das Hotel wurde meist von deutschen, österreichischen und russischen Gästen bewohnt. Vereinzelt waren auch Gäste anderer Nationalitäten anzutreffen. Das Hotel ist für Taucher zufriedenstellend. Das Essen reichhaltig und abwechslungsreich. Das Wetter war wechselhaft, von sonnig mit wolkenlosen blauen Himmel bis bewölkt, aber trocken. Teilweise wehte ein kalter Wind. Die Temperaturen lagen schätzungsweise zwischen 19 und 26 Grad Celsius. Bei der Benutzung von Minibussen ist zu beachten, dass die Preise vor Fahrtantritt vereinbart werden und das Geld erst bezahlt wird, wenn man den Zielort erreicht hat.

Die Zimmer waren ausreichend groß. Wir hatten eins mit Blick auf Strand und Meer. In manchen Zimmer wurden die einzeln stehenden Betten zusammengerückt, in anderen gab es ein großes Bett. Gegen das Knarren und Quietschen der Betten hilft nur eins, reinlegen und still liegen bleiben. :o) In einem großen Schrank und einer Kommode kriegt man seine sieben Sachen unter. Weiterhin sind in dem Zimmer zwei Sessel, ein Glastisch, eine Minibar (leider ohne Preisliste), ein Wandtisch mit großem Wandspiegel u. zwei Nachtschränkchen vorhanden. Also ausreichend, um auch mal einen Tag auf dem Zimmer bleiben zu können. Auf dem Balkon sind ebenfalls ein Tisch und zwei Stühle, im Erdgeschoss waren zusätzlich noch zwei Liegen auf der Terrasse. Zum Inventar gehört auch ein Telefon und ein Fernseher. Das Telefon hat irgendwie nicht richtig funktioniert. Im Fernsehen waren deutschsprachige Programme, z.B. RTL, Sat.1, VOX, ARD und ZDF, italienische, arabische und englische Sender zu empfangen. Im Zimmer gab es eine Klimaanlage, die etwas laut ist. Im Sommer will man aber bestimmt nicht darauf verzichten. Einen Safe gibt es im Zimmer nicht, aber in der Lobby und zwar kostenlos. Geld und Wertgegenstände sollte man eher nicht im Zimmer lassen. Das Badezimmer ist mit einer Wanne mit Dusche, einem Waschbecken, großem Spiegel und einer Toilette ausgestattet. Der Fön, der eigentlich an die Wand gehört, wurde erst auf Nachfrage gebracht. An den Fliesen ist schwarzer Schimmel, aber ansonsten ist das Bad ordentlich und weitestgehend sauber gewesen. Vor einem großen Problem stand man, wenn an die zehn Taucher gleichzeitig duschen wollten. Da war vorher großer Run auf die Duschen angesagt, denn wer zuerst den Wasserhahn aufdrehte, hatte warmes Wasser. Die anderen hatten das Nachsehen und konnten nur abwarten, dass endlich ein Tropfen warmes Wasser aus dem Wasserhahn lief. Blöd war es schon, wenn man eingeseift unter der Dusche stand und kein Tropfen warmes Wasser in Sicht war. (kaltes Wasser war kein Problem) Wenn dann endlich das Wasser lief, musste man nur noch ein wenig warten, dass die braune „Suppe“ heller wurde und dann konnte man endlich eine heiße Dusche nehmen. Die Handtücher wurden auf Wunsch (wenn auf dem Boden liegend) gewechselt, die Bettwäsche nicht. Zimmer und Bad wurden täglich gereinigt. Wer einen Adapter besitzt, sollte diesen mitnehmen, da nicht alle europäischen Stecker in die Steckdosen passen.

Wie schon erwähnt, hat man die Wahl zwischen drei Restaurants im Grand Hotel und kann außerdem im Grand Ressort frühstücken und zu Abend essen. Dabei ist zu beachten, dass man dies spätestens einen Tag vorher bei der Gästebetreuung anmeldet. Die Speisen werden in allen Restaurants als Buffet angeboten. Das Angebot ist von Restaurant zu Restaurant unterschiedlich (arabisch, italienisch, international), aber innerhalb des jeweiligen Restaurants abwechslungsreich. Die Bedienung in den Restaurants war teilweise leicht überfordert (Wie wollen die das nur in der in der Hauptsaison schaffen ???). Beim Bestellen ist man gut dran, wenn man ein paar Worte Englisch kann. In der Lobby, am Pool und am Strand sind Bars, an denen man eine Erfrischung zu sich nehmen kann. Ein Bier (0,5 l) kostet 22 ägypt. Pfund, eine Cola (0,33 l), sowie eine 1,5 l Flasche Wasser kostet jeweils 12 ägypt. Pfund.

An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen und der Check-In verlief zügig und ohne Probleme. Englischkenntnisse sind von Vorteil, jedoch sprechen einige Mitarbeiter an der Rezeption auch deutsch. Im Notfall helfen die Damen von der Gästebetreuung weiter. Da bei unserer Ankunft kein Fön im Zimmer war, wandten wir uns an die Gästebetreuung und wurden nicht enttäuscht. Einen Tag später war dieses Problem behoben. Die Zimmer werden täglich gereinigt (wenn man nicht gerade das Schild „Bitte nicht stören“ an die Tür gehängt hat :o) ) und auch die Handtücher für den Strand konnten täglich getauscht werden. Voraussetzung hier war jedoch, dass man sich zu der Zeit auf dem Zimmer befand, denn die Handtücher wurden abends zwischen sechs und sieben Uhr auf dem Zimmer getauscht.

Das Hotel liegt ca. 10 Autominuten vom Flughafen entfernt. Somit ist mit Fluglärm zu rechnen. Die Flugzeuge drehten beim Landeanflug meist eine Runde über dem Hotel. (Man konnte teilweise erkennen, für welche Airline das Flugzeug flog.) Mit einem Minibus gelangt man in ca. 7 bis 15 Minuten in die Stadt zum Shoppen. (richtet sich danach, wie oft der Bus unterwegs anhält, um weitere Fahrgäste einzuladen). Dafür sind die Minibusse recht günstig. Wir ließen uns bis zur Aqua-Fun Disco fahren und begannen dort, die „Einkaufsmeile“ abzuklappern. Pro Person haben wir 2 ägypt. Pfund bezahlt (muss mit dem Fahrer ausgehandelt werden). Vom Reiseveranstalter wurden Ausflüge angeboten, z.B. nach Luxor oder Kairo. Da wir die Woche über täglich unterwegs waren (nämlich Tauchen) haben wir an diesen Ausflügen nicht teilgenommen, sondern das Wochenende zum Erholen, Entspannen und Faulenzen genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben an keiner Veranstaltung im Hotel teilgenommen, jedoch konnten wir beobachten, dass durch die Animateure sportliche „Events“ durchgeführt wurden. Am Wochenende hatten wir mal die Vorzüge des Strandes genossen und wurden dabei nicht weiter durch die Animateure oder Masseure „belästigt“. Abends gibt es Veranstaltungen in der Lobby, die sich wöchentlich wiederholen. Außer am Valentinstag, da gab es ein gesondertes Programm, welches aber nicht im Preis inbegriffen war. In der Hotelbank kann man Geld umtauschen, um dann in den Shops Souvenirs, Schmuck oder Süßigkeiten zu kaufen.