The Grand Hotel Hurghada

Das Grand Hotel Hurghada hat eine riesige Anlage und über 500 Zimmer. Wir sind nachts angereist und die Hotelanlage sieht von innen wirklich sehr schön aus, viele Palmen, die beleuchtet sind, farbenfrohe Bäume und Blumen. Überall sind Lichter angebracht, was schön aussieht. Sobald es hell war, sah man einige "Ecken und Kanten" der Anlage, alles nicht zu 100% sauber, aber für agyptische Verhältnisse in Ordnung. Auf die Sauberkeit im Zimmer gehe ich noch unter dem Punkt "Zimmer" genauer ein. Wir haben All Inclusive gebucht. Es gab drei Hauptrestaurants und ein A La Carte Restaurant. Zwischendurch gab es zwar keine Snacks - aber die hat man auch nicht benötigt, da es reichlich zu den Mahlzeiten gab. Im Restaurant am Strand gab es zum Beispiel auch bis 16 Uhr Mittag, im Restaurant Royal Palm neben der Rezeption nur bis 14 Uhr. So konnte man auch ein bisschen Abwechslung reinbringen, denn es gab nicht in allen Restaurants die identischen Speisen. Zur Gästestruktur ist mir aufgefallen, dass überwiegend Deutsche dort ihren Urlaub verbracht haben. Außerdem waren einige Russen da. Mein Tipp: Ein Zimmer im Block 8 sofort wechseln, alles voller Kakerlaken. Block 6 ist wunderbar und Block 3 ist ein bisschen laut wegen der Musik auf der Terasse. Ich empfehle es weiter, da wir für eine Woche AI pro Person nur 360 € bezahlt haben und das mit der Fluggesellschaft Air Berlin. Das ist wirklich unschlagbar günstig und hierfür muss man schon ein paar Dinge in Kauf nehmen. 4 Sterne in Ägypten sind eben nicht 4 Sterne in Deutschland!

So, nun zu den Zimmern: Wie oben schon erwähnt haben wir insgesamt in einer Woche 4 Zimmer gesehen, hier die Aufstellung: 316: - Bad total heruntergekommen, überall Lücken zwischen den Leisten in der Decke im Bad - überall zerquetschte Mücken an den Wänden - keine Klobürste - Dusche und Toilette sau eklig - null Wohlfühlgefühl - bis 23 Uhr kaum Fernsehen möglich, da Musik auf der Terasse zu laut (da bringen auch Ohorpax nichts) dann Zimmer gewechselt (nach 2 Nächten) 803 - abends Kakerlaken IM Zimmer (krabbeln unter der Tür durch) - vor dem Gebäude überall Kakerlaken (tot und lebendig) - Bett steinhart (keine Übertreibung) - Lücken in den Deckenleisten im Bad -> Klimaleitungen haben getropft und das ist ständig auf unseren Köpfen gelandet wieder Zimmer gewechselt, jetzt in 634 mit Meerblick, dort ging aber leider die Klimaanlage nicht. Daraufhin sind wir wieder zur Rezeption, der hat dann nach 4 Stunden einen Techniker frei gehabt, der sich das angeschaut hat, konnte leider nicht repariert werden. Dann sind wir wieder gewechselt, in das Zimmer genau daneben. Dort ging zuerst der Kühlschrank nicht und wir hatten keine deutschen TV Programme, es wurde dann aber alles behoben und wir konnten die letzten beiden Nächte in dem Zimmer verbringen. Auffallend war bei Anreise, dass mindestens 30% der anreisenden Gäste das Zimmer wechseln wollte. Die meisten sind total heruntergekommen und nicht gerade sauber. Auch andere deutschen Gäste haben uns von ähnlichen Problemen berichtet. Bei Ankunft kam uns ein wütender Deutsche entgegen der sagt "Immer das Gleiche - jetzt muss ich schon wieder n hunderter auf den Tisch liegen, damit ich ein anständiges Zimmer bekomme". Das letzte Zimmer in dem wir waren, dort war auch die Einrichtung neuer, wir hatten ein Klobürste, Meerblick usw. So ein Zimmer bekommt man wahrscheinlich gleich, wenn man da ein bisschen Geld auf den Tisch liegt. Finde ich eine Frechheit, aber ich habs mit Humor genommen, es lohnt sich nicht sich darüber aufzuregen, wenn man nur eine Woche Urlaub hat. Die Zimmer sind also zusammengefasst - nicht wirklich gut, aber wenn man hartnäckig bleibt - oder Geld auf den Tisch liegt - kann man gleich ein anständiges Zimmer bekommen.

Es gab drei Restaurants und ein A La Carte Restaurant. Wir haben meist das Royal Palm gewählt, da es am meisten Auswahl gab und es sich direkt in der Lobby befindet. Frühstück: Große Auswahl an Backwaren, Croissants, Brötchen, Laugenbrötchen, Toast (Vollkorn und Normal), die Käse und Wurstwaren sahen eher weniger gut aus, hab nur einmal Wurst probiert, da aber bekanntlich das Auge mit isst, habe ich nichts weiter davon probiert, hier aber sehr wenig Auswahl (aber nichts besonderes in diesen Ländern), Kaffee wirklich UNGENIESSBAR - habe nicht verstanden, wie einige Leute den trinken konnten, selbst mit Milch und Zucker ging das überhaupt nicht, habe dann eine Woche Tee getrunken, das ging auch :-) Ansonsten das Übliche wie Marmelade, Honig, usw. Es war immer was dabei, was man essen konnte. Eier gab es hart gekocht und als Rührei. Außerdem war fast jeden Tag einer da, der frische Omelettes zubereitet hat mit Zutaten deiner Wahl. Mittagessen Zum Mittagessen gab es noch einen Extra Stand, der Frisches Obst geschnitten hat und einen sehr dekorativen Obstteller erstellt hat, das war top. Ansonsten immer Reis, Sauce, Fleisch, Fisch, Salat, Pommes und ab uns zu besondere Sachen wir Pizza oder Quiche. Außerdem diverse kalte Salate und superleckere Kuchen und Backwaren zum Nachtisch Abendessen Genauso wie Mittags nur ohne Obstteller. Sauberkeit war immer gut, ab und an war mal ein Teller schmutzig, aber das kommt ja ab und zu mal vor.

Rezeption: Freundlichkeit: SUPER Deutsche Sprache: SUPER Die Mitarbeiter haben immer alles getan, damit die Gäste zufrieden sind, da konnte man wirklich nicht meckern, sehr sympatische Jungs dort. Zimmerreinigung: Die Roomboys waren ebenfalls sehr freundlich, konnten meist aber nur englisch, was aber natürlich nicht weiter schlimm war. Mit einem kleinen Trinkgeld haben sie sich extra Mühe gegeben, aber auch ohne wurde das Zimmer gut gereinigt. Die frischen Handtücher kamen teilweise etwas sehr spät, aber naja, auch kein Weltuntergang. Strandboys: Was ein wenig nervig war: Am Strand standen überall Servicemitarbeiter, die einen ein Liege suchen wollten und die sich nur schwer abwimmeln ließen und teilweise ziemlich grantig wurden mit den Worten "nur helfen, nur helfen". In Wahrheit haben sie dann nachdem sie einem die Tasche abnahmen und die Handtücher ausgebreitet haben, einen mit großen Augen angeguckt und gewartet, dass man ihnen Geld gibt. Und das, obwohl keiner damit ein Problem hatte, sich selbst eine Liege zu suchen. Im Gegenteil, wir mögen es lieber, uns selbst einen schönen Platz zu suchen und die Tasche selbst zu tragen. Aber das ist die ägyptische Mentalität - sie wollen eben alle nur unser bestes - unser Geld :-) Nervig war eben nur, dass sie sich ständig so aufgedrängt haben. Am Strand liefen auch noch welche rum mit der Aufschrift "All inclusive". Diese haben aber fast nur die Gäste angesprochen, die kein AI hatten, damit sie für die Getänke, die sie bringen, Geld bekommen. Aber die Bar war jetzt auch nicht so weit entfernt, sodass es uns nichts ausgemacht hat, die Getränke selbst zu holen. Umgang mit Beschwerden Wir haben insgesamt in einer Woche 4 Zimmer gesehen und immer wieder gewechselt, da es in den Zimmern immer was gab, was absolut nicht ging (wir sind nicht pingelig, aber das war schon echt nicht schön - näheres unter "Zimmer"). Die Herren an der Rezeption waren jedes Mal sehr freundlich und verständnisvoll und haben uns immer neue Zimmer gegeben mit den Worten, dass wir uns das ersteinmal anschauen sollen und wenn es nicht gefällt auch noch ein anderes schauen könnten.

Ich fange mit dem Postiven an: Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Strand. Dort sind nicht nur die Gäste des Grand Hotel, sondern auch die des gegenüberliegenden Grand Resorts (die Hotels gehören zusammen). Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt 10 Minuten mit dem Bus. (Am Strand hört man jedoch keine störenden Flugzeuggeräusche). Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten: Außerhalb des Hotels gibt es einige kleine Geschäfte, Bars usw. An dem dritten Urlaubstag haben wir uns mal aus der Anlage "rausgetraut" und haben in etwa 3 Minuten (!!!) ausgehalten. Als Pärchen ist man wohl besonders interessant für die ägyptischen Händler, sodass man wirklich nicht eine Sekunde seine Ruhe hat außerhalb des Hotels. Gemütlich die Straße entlang schlendern kann man vergessen. Die stellen sich mitten in den Weg und suchen sofort Körperkontakt und greifen einen auch zum Teil verbal an, wenn man dann irgendwann ein bisschen lauter wird, weil man endlich in Ruhe gelassen werden will. Sprüche wie "ich kenne euch - ich bin der Koch vom Grand Hotel" sind Standard. Die schauen natürlich auf das All Inclusive Armband und wissen aufgrund der Farbe sofort, aus welchem Hotel man kommt... Einfach nur nervig, sodass wir schon nach so kurzer Zeit wieder in das ruhige Hotel gegangen sind. Einen zweiten und letzten Abend, an dem wir das Hotel verlassen haben, waren wir im Hard Rock Café, das ist dort gleich um die Ecke. Jedoch waren wir dort nicht zu zweit, sondern noch mit 6 anderen Deutschen. An dem Abend wurden wir einigermaßen in Ruhe gelassen, es bringt also ein bisschen was, mit mehreren Leuten das Hotel zu verlassen. Die Preise im Hard Rock Café sind übrigens ganz schön heftig - mindestens 10 € für einen Cocktail, die meisten sind noch teurer. Das ist für ägyptische Verhältnisse ganz schön viel. Und die Steuern sind dort auch noch nicht mit reingerechnet, die kommen dann nachher auf der Rechnung oben drauf. Ausflugsmöglichkeiten: Es gibt sehr viele Ausflugsangebote, unter anderem Quad fahren, Kamelreiten, diverse Schnorchelausflüge, Tauchgänge usw. WICHTIG: die Ausflüge nur IM Hotel buchen, nicht außerhalb, am Strand oder sonstwo, denn dort ist man nicht versichert. Außerdem sollen dort die Sicherheitshinweise vor den Schnorchelgängen sehr zu Wünschen übrig lassen. Am Besten über ETI buchen, die sitzen dort mit in der Lobby und haben ein Heftchen, in der alle Ausflüge aufgelistet sind (schon mit Preisen). Schnorchelausflug Wir haben einen Tag einen Schnorchelausflug gemacht, der hieß "Inselträume". Inbegriffen waren 2 Schnorchelgänge (je 1 Stunde) vom Boot aus (an zwei unterschiedlichen Riffen), anschließendes Buffet auf der Insel. Wir sind knapp 1 1/2 Stunden bis zum ersten Riff gefahren. Auf der Fahrt hat uns unser Reiseführer Ahmed alles erklärt und erzählt, auf was wir achten müssen. Schnorchelausrüstung konnte man entweder selbst mitnehmen oder auch leihen (das war im Preis enthalten). Dann sind wir etwa eine halbe Stunde zum nächsten Riff gefahren und von dort aus dann zur Orange Bay Insel. Hier hatten wir einen Aufenthalt von etwa 2 1/2 Stunden. Wunderschöner langer flacher weißer Sandstrand und eine Ruhe dort, das war wirklich super. Essen war auch lecker. Die Getränke sind nur auf dem Boot all inclusive und eins zum Essen, ansonsten würde ich empfehlen, selbst ein großes Wasser mitzunehmen, da die Preise auf der Insel nicht gerade günstig sind. Den Sonnengang erlebt man dann auf der Rückfahrt. Und das alles für 40 € - ich würde es immer wieder mitmachen, war wirklich ein top Ausflug und eine lustige Truppe. Sollte man Angst haben kann man auch eine Schwimmweste anziehen und einer der Crew begleitet einen dann durchs Wasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool kann ich nicht beurteilen, da wir nur am Strand waren. Aber die Anlagen sahen gepflegt aus, es gab zwei Pools. Sport: Morgens und Mittags Aqua Gymnastik und ab und zu mal Joga hab ich mitbekommen, aber habe nie mitgemacht. Abendprogramm: Abends immer eine halbe Stunde ab 20:00 Kinderprogramm und danach ein bisschen Musik und dann jeden Tag ein anderes Programm, z.B. Fakir Show, Schlangenshow, Russian Show, Magic Show oder Bauchtänzerinnen. Anschließend Life-Sänger, die meiner Meinung nach nicht wirklich gut waren, aber es unterhält einen :-) Insgesamt gemütliches Sitzen mit netter Musik auf der Terasse, mit einer AI-Karte, in der auch diverse Cocktails enthalten sind, die Qualität ist jedoch nicht sooo gut.