The Grand Resort

Die Hotelanlage ist 6 Jahre alt und dafür wirklich gut in Schuss. Täglich sieht man Personal, dass sich um die Pflege der Grünanlagen kümmert, den Pool säubert oder aber andere Instandhaltungsarbeiten verrichtet. Die Anlage ist trotz der 800 Zimmer sehr weitläufig, so dass man nie den Eindruck hat, man ist in einer Bettenburg untergebracht. Ansonsten können wir uns den vorhergegangenen Berichten anschliessen. Das Grand Resort ist mit Sicherheit eins der schöneren Hotels in Hurghada und vermittelt den orientalischen Stil besonders Nachts sehr beeindruckend. Wir können Euch nur empfehlen, Eure Ausflüge über M&M zu buchen, anstatt mit den großen Reiseveranstaltern zu fahren. Ihr spart Geld und habt eine individuellere Betreuung, da Marion und Mohamed sich mit Ihren Gästen die größte Mühe geben. Sehr zu empfehlen sind die Schnorcheltour nach Sarm El Naga und die Stadttour nach Downtwon Dahar. Luxor haben wir auch gemacht und haben hier zum Beispiel 50 € pro Person gezahlt. Die großen Reiseveranstalter nehmen 65 €. Erreichen könnt Ihr die beiden unter abamido200@yahoo.com. Falls Ihr gerne Fisch esst, könnt Ihr dies für kleines Geld (2 Personen mit Getränken 18 €) im El Mina Restaurant in Sekalla tun. Das kann man alleine machen, oder sich der Truppe von M&M anschliessen, die in der Regel 2 Mal pro Woche dort essen.

Die Zimmer sind sehr groß und schön eingerichtet. Man sollte versuchen, ein Zimmer in den oberen Etagen mit Blick auf den Pool zu bekommen. Das Bett ist riesig. Unser Bad war in Ordnung. Der Zimmerservice kommt zweimal täglich. Es gibt deutsches Fernsehen ( RTL, SAT 1, VOX, ARD, ZDF) und einige europäische Sender. Außerdem ist ein Kühlschrank vorhanden und ein Fön. Bei Spätabreise können Gäste von FTI und ETI das Zimmer bis zum Abend behalten.

Insgesamt können wir über die Gastronomie leider nichts Gutes berichten. Die Buffet-Restaurants bieten nicht viel Abwechslung. Insgesamt sind die Buffets europäisch/deutsch ausgerichtet. Man bekommt also von Leberkäse mit Pommes über alle Sorten von Fleisch und nur relativ selten Fisch. Und wenn, dann ist der Fisch nicht als dieser erkennbar, da immer mit irgendeiner Soße oder Gemüse gekocht. Darüberhinaus gibt es immer Reis und eine Sorte verkochte Pasta :-( Die Menürestaurants sind kostenpflichtig. Diese haben wir nicht getestet, weil wir uns zweimal außerhalb des Hotels verpflegt haben (siehe Tipps unten), um die regionale Küche kennenzulernen. Getränkepreise sind günstig. FAZIT: Satt wird man immer, aber im Urlaub legen wir Wert auf Ambiente und nettes Essen, und das bekommt man hier absolut nicht geboten.

Der Service variiert im Hotel. Man hat überaus freundliche Kellner, die gerne weiterhelfen. Dann die Sorte, die ohne Bakschisch keinen Finger rührt und zu guter letzt solche, die einfach keinen Bock auf Ihren Job haben. Ein bisschen kommt es natürlich auch auf die Art und Weise an, wie man den Leuten gegenüber tritt. Wir hatten bis auf ein paar kleine Ausreisser keine Probleme.

Lage des Hotels ist sehr gut, wenn man mal davon absieht, dass außerhalb der Anlage nur Sand und teilweise Bauschutt die Umgebung prägt (zur Zeit wird in Hughada sehr viel gebaut, was man aber nicht wirklich mitbekommt). Man ist innerhalb von ca. 10 Minuten in Sekalla oder in 15 Minuten in Dahar, wo man sich ausgiebig dem Shoppen oder Flanieren widmen kann (allerdings wird viel Schund angeboten und dabei wird man auf die penetranteste Art und Weise von Verkäufern "belästigt"). Das Grand Resort selber hat keinen Strand, liegt aber direkt hinter dem Grand Hotel, dessen Facilites man ebenfalls nutzen kann. Man überquert lediglich eine Straße, um zum Strand des Grand Hotels zu gelangen, welche durch Lotsen gesichert ist. Um das Grand Resort herum befinden sich einige Restaurants, Supermärkte und Stände, an denen man Kleinigkeiten (Ketten, Souvenirs etc) kaufen kann. Es gibt außerdem einen Frisör und ein Tattoo-Studio für Henna-Tattoos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich ist man hier, wenn man nicht taucht, eher eingeschränkt. Das Hotel bietet zwar mehrmals täglich Wassergymnastik, Beachvolleyball, Aerobics an. Fitnessfreaks werden hier nicht begeistert sein, da die Animateure nicht besonders ausgebildet sind und das Ganze eher einer Beschäftigungstherapie gleicht. Die Poolanlage im Grand Resort ist weitläufig und durchaus in Ordnung. Wir waren allerdings nur einmal dort schwimmen, weil wir das Meer vorgezogen haben. Das Abendprogramm ist auch eher dürftig. Es ist zwar immer was los, aber die Qualität der Darbietungen (es werden Musicals vorgeführt) lässt zu wünschen übrig. Hier gilt für die Animateure gleiches wie beim Sport. Man fragt sich also, warum man nicht lokale Tänzer (Bauchtanz oder Nubian) engagiert, anstatt krampfhaft etwas darzustellen, wovon man keine Ahnung hat.