The Grand Resort

Das Hotel Grand Resort beeindruckt durch seine Architektur aus 1001 Nacht, die aber erst im Poolbereich so richtig zur Geltung kommt. Bei genauerem Hinsehen muss man aber feststellen, dass das Hotel in die Jahre gekommen ist. Viel Security-Personal gibt einem ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Die Lobby lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein, weil sie verqualmt ist. Das Empfangspersonal war super in jeder Hinsicht – wir sind noch nie so schnell eingecheckt worden. Den nächsten positiven Eindruck haben wir beim Bezug unseres Zimmers gewonnen, das vorgeheizt war. Am nächsten Tag haben wir einen Obstteller als Willkommensgruß der Hotelleitung erhalten, die uns in einem netten Schreiben herzlich willkommen geheißen hat. Leider war im Zimmer, das sehr groß und gut ausgestattet war, kein Bett für unsere Tochter bereitgestellt. Aber ein kurzer Hinweis an der Rezeption und in wenigen Minuten war das Problem gelöst. Im Sanitärbereich gibt es Einiges zu bemängeln. Die Perlatoren sollten alle ausgewechselt werden und spritzen dementsprechend in alle Richtungen. Auch die Toilettenspülung hat nicht optimal funktioniert. Die Beleuchtung im Zimmer ist zwar sehr umfangreich, aber viele Bereiche werden trotzdem nicht optimal ausgeleuchtet – wehe man sucht was im Tresor (kostenlos). Dass der Kühlschrank nicht eingebaut war, hat uns nicht gestört. Den sehr großzügigen Balkon mit herrlicher Aussicht auf den „kalten“ Pool haben wir genossen. Weder über das Frühstück noch über das Abendessen gibt es irgendetwas zu meckern. Sie waren sehr abwechslungsreich, von sehr guter Qualität und geschmacklich hervorragend. Wenn einem der Trubel im großen Speisesaal zu heftig war, konnte man in die anderen Restaurants ausweichen. Die Poolbereiche sind sehr gut gepflegt – wir waren jedoch immer am beheizten Pool mit 27-29 Grad C. Da oftmals ein Wind weht, empfiehlt sich für Kinder ein Bademantel mitzunehmen. Unbedingt das Mövenpick-Eis in der selbst gemachten Waffeltüte probieren. Liegen darf man nicht vorreservieren, aber mit einem kleinen Trinkgeld geht das auch. Insgesamt sind rundweg alle Hotelangestellten sehr höflich und freundlich und freuen sich über jeden Dollar, den man ihnen gibt. Sie haben richtig gelesen – nehmen Sie 1-Dollarscheine mit, denn diese können die Angestellten leichter eintauschen. Wir haben unserem Superkellner gerne seine Euromünzen in Scheine umgetauscht. Der Strand, den man über das Nachbarhotel erreicht, hat uns nicht überzeugt. Er ist grobkörnig und insbesondere die von unserer Tochter heiß ersehnte Riesenrutsche war ein absoluter Flop. Bei der langen Rutsche musste immer angeschoben werden, weil zu wenig Wasser floss und bei der Steilrutsche kommt man so in Fahrt, dass die „Landung“ schon ganz heftig war. Die Animation konnte uns nicht überzeugen, obwohl sich die Mädels alle Mühe gaben. Aber Roulette sitzend im Gras macht keinen Spaß und immer nur Wasserball oder Gymnastik wird auf Dauer auch langweilig. Das Einreisevisum sollten Sie in der Eingangshalle des Flughafens an den Bankschaltern rechts neben der Passkontrolle kaufen. Sie zahlen dann nur € 15 und nicht wie bei ETI angekündigt € 25. Da unsere Tochter im Reisepass der Mutter eingetragen war, mussten wir für sie kein Visum bezahlen. Das Visum der Mutter wurde nur mit der Zahl 2 ergänzt. Zusammenfassend haben wir eine tolle und erholsame Woche für € 1. 466 erlebt und konnten den Urlaub bis zur letzten Minute genießen, da wir das Zimmer bis zu unserer Abholung um 23: 35 Uhr belegen durften.

Beliebte Aktivitäten

• Strand