- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sich hier die Finger wund zu schreiben ist pure Zeitverschwendung, da alles gesagt wurde, was es zu sagen gibt. Streicht einfach alle negativen Kommentare ersatzlos aus dem Gedächtnis, potenziert eure kühnsten Erwartungen mit 10 und dann könnt ihr euch ungefähr vorstellen, wie schön es in diesem Hotel ist. Werde in meiner Bewertung eher versuchen auf die kleinen Details und Spezialitäten einzugehen als die (berechtigten) Lobeshymne über die schönen Zimmer, den 1a Service und das gelungene Essen abzusingen. Ich finde es immer ganz hilfreich etwas über die Person zu erfahren, die den Bericht verfasst hat: In aller Kürze: ich bin 40 Jahre, Kölner, Zahnarzt und in Begleitung meiner Familie und Freunde zum zweiten Mal nach Bali gereist. Letztes Jahr ging es nach Seminiyak ins Sofitel, das dient hier und da als Referenz. Tipps sind ja so eine Sache, da extrem subjektiv, aber ich versuche es einmal. Da Hotel ist ohne Einschränkungen zu empfehlen, Nebenkosten sind für Bali hoch, aber dem Resort angemessen. 500€ pro Person sind in 18 Tagen leicht zu schaffen. Verglichen mit dem Sofitel in Seminiyak ist das Laguna noch exklusiver und luxuriöser, jedoch ist dort das Umfeld etwas lebendiger, die Möglichkeiten abends auszugehen deutlich vielfältiger und der Preis ebenfalls geringer. Kein anderes Hotel in der näheren Umgebung des Lagunas kann auch nur annähernd mithalten. Die einzige Ausnahme ist das St. Regis, welches Mitte September auf der anderen Seite der Bukit eröffnet werden soll. Eine Anlage der Superlative, aber auch recht hochpreisig. Wie schon einige Male erwähnt, reservieren die Gäste frühmorgens, wie früh weiß ich gar nicht, schätze mal so gegen 3. 00 Uhr, die Cabanas und Liegen am Strand. Dann wird ausgeschlafen, gefrühstückt, die Notdurft verrichtet und noch ein Verdauungsschläfchen gehalten. Um eins schaut Mann/Frau nach dem Rechten und kontrolliert ob die 3 paar Liegen an unteschiedlichen Orten noch unberührt sind. Es werden Bücher und ähnlicher Mist darauf verteilt, um sozusagen sein Revier zu markieren. Ich rege mich schon seit Jahren darüber auf, fühlte mich mur relativ machtlos dieser Unsitte gegenüber. Ein schönes Erlebnis war, als wir nach Abwarten der vom Hotelmanagement eingeräumten 1 Stunde einfach einmal 2 Liegen "geräumt" haben, sehr zum Leidwesen der japanischen Eigentümerin. Diese quittierte die feindliche Übernahme keineswegs mit Scham sondern eigenartigen Drohgebärden und zog sich schmollend in eine der drei, eigens von ihr reservierten, Cabanas zurück. Zum Kotzen, aber ich hatte Spaß! Auch die Unart, Wäsche über die Reeling zum Trocknen zu hängen ist eigentlich untersagt, da es das Hotel in seiner Außenansicht nicht wirklich verschönert wird. Dennoch schaffen es Justin, Kimberley und Co das in englischer Sprache verfasste Pamphlet gekonnt zu ignorieren. Aber im Prinzip ist es dort zu schön, als dass man sich über irgend etwas aufregen sollte. Es ist wirklich ein Ort der Erleuchtung. Viel Spaß und gute Erholung und grüßt Lilik von mir/uns! PS: Das Bumbu Bali ist mit sienen 2 Restaurants meines Erachtens das beste Restaurant außerhalb des Hotels. Einfach beim Concierge Bescheid sagen und die holen einen ab und bringen einen auch brav wieder nach Hause, ok, das machen fast alle, aber dort schmeckt es richtig gut und die Preise sind völlig ok.
Zimmer 238, getrennte Betten, Gardenview, was will man mehr. 234 ein Bett, ansonsten genauso schön. Ich bin froh, keinen Lagunenview gebucht zu haben, da ich es gar nicht so toll finde, auf einen Pool zu schauen. Garten und die Lobby, welche von unserem Zimmer einsehbar waren sind um einiges imposanter. Der direkte Zugang zur Laguna ist ein Witz. Zimmer zur Hinterseite sind möglicherweise noch ruhiger. Wer es sich erlauben kann sollte die Imperialsuite buchen, da durften wir zu einem Executive Empfang hin und waren von den Socken. Ist aber mit ca. 2000€ die Nacht nicht gerade ein Schnäppchen.
Das Ocean Terrace ist der Hammer, Das Mayang Sari war stilvoll aber das Essen hat uns nicht so über die Maßen überzeugt. Pro Person darf man schon mit 50 € rechnen, wenn Wein, Kaffee und Vorspeise im Spiel sind. Das Ambiente in den klimatisierten Räumen ist wunderschön aber meiner Meinung nach reicht es aus, sich dem nachmittaglichen Kaffee hinzugeben, der dort für Hotelgäste gratis gereicht wird. Dazu gibt es süße Köstlichkeiten en miniature und ab und an auch eine Jakobsmuschel. Zum Frühstück habe ich kein einziges Mal Brot gegessen sondern Sushi und Dim Sum, Wok-Gerichte und Sachen vom Eiermann! Ganz irre.
Hier ist wirklich alles gesagt. Wir haben unseren "Mitarbeiter des Jahres" gefunden und möchten uns an dieser Stelle bei Lilik (Lobbybar) von ganzem Herzen bedanken. Nachdem sich abzeichnete, dass wir jeden Abend an eben dieser Bar "einen Letzten" nahmen, hat sie uns mit eine derart freundlichen und offenen Art empfangen, dass zum Abschied die Tränen kullerten. Von ihr haben wir jede Menge Wissenswertes über Land und Leute erfahren, Dinge, die in nur wenigen Büchern zu lesen sind. Ansonsten sind alle wie beschrieben sehr hilfsbereit und fürsorglich. Butlerservice ist toll!
Prinzipiell keine Klagen, Nusa Dua ist eine Enklave des Tourismus mit recht überschaubarem Eigenleben. Tanjung Benoa ist der Strip in der Nähe, der einem das Gefühl des einheimischen Lebens zumnindest etwas näher bringt. Aber eigentlich braucht man das Hotel nicht zu verlassen, wenn der Geldbeutel gut gefüllt ist. Strand ist ok, jedoch auf der Seite des Grand Hyatts etwas schöner. Wasser bei Ebbe eher tümpelartig, aber daran hat man sich schnell gewöhnt. Die Bali Collection ist zu Fuß zu erreichen aber uns hat sie ÜBERHAUPT NICHT gefallen (für Daniel). das lag zum einen daran, dass wir in eine Touristenfalle getappt sind und uns somit das einzig wirklich schlechte Essen in Bali eingefangen haben und zum anderen von dieser pseudo-eleganten Russenatmosphäre ziemlich entäuscht waren. Vielleicht wäre das zu einem anderen Zeitpunkt anders gewesen. Angeblich gibt es dort 2 gute Restaurants zu zivilen Preisen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation oder lautes Poolgehopse wie im Nachbarhotel Melia. Yoga wurde freitags und sonntags von 7. 30 h bis 8. 30 h angeboten und war für ein Urlaubshotel recht ansprechend. Allein die Kulisse der aufgehenden Sonne vor dem Tempel und dazu ein paar Asanas entlohnten für das frühe Aufstehen. Das Studio ist erstklassig ausgestattet. Alle nötigen Geräte sind vorhanden (Butterfly, Latzug, Beinbizeps, Quadrizeps, Langhantel, 3 Bänke, 2 Bälle, Kurzhanteln bis 50 Pfund (???), Crosstrainer, Fahrräder, Laufbänder, alles Life Fitness, gut klimatisiert, Handtücher, Wasser und ein Gerät zur Körperfettmessung, Waage etc.) Die Sumatra-Dusche am Pool vorne ist erstklassig und die Wasserfälle in der Lagune auch! Wir sind mit dem im Hotel ansässigen Tauchanbieter an alle sehenswerten Punkte der Insel gefahren. Wer dazu mehr wissen möchte, kann mich einfach anmailen. Kurzum es war ok., obgleich das Tauchen auf Bali recht anstrengend ist, da man häufig 6-8 Stunden im Auto sitzt. Die Plätze sind schön bis sehr schön, leicht bis mittelschwer zu betauchen. Tipp: Nusa Penida ist um die Ecke und SD-Point einer der schönsten Drifts, die ich jemals gemacht habe. Menjangan war auch gut, aber halt sehr lang. C-Bay war eine mittelprächtige Katastrophe, haben auch keine Mondfische gesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dr. Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 21 |