- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ruhige, überschaubare Hotelinsel. Sehr große, komfortable und luxoriöse Villen (94). Ausgezeichnetes Essen & Trinken mit hoher Qualität. Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Preise für Verpflegung ziemlich teuer, All Inclusive in meinen Augen ein Muss. Sehr gutes All Inclusive (viele Leistungen und Essen/Getränke enthalten) Etwas längere Anreise, die sich aber lohnt!
Wir haben uns bewusst für einen Beach Bungalow (gibt’s nur auf der Ostseite) entschieden, was sich im Nachhinein auch als die beste Wahl herausstellte. Für nur 180 € Aufpreis gabs den Pool dazu. Die Wasserbungis auf der West Seite sind ganz schön. Wenn man Pech hat, bekommt man aber einen auf der Ostseite und dann kann es sein, dass man die Terrasse in Richtung Norden hat. Die Privatsphäre in den Beachbungis ist top. Direkter Zugang zum Meer, seitlich gut bewachsen, maximale Privacy. Außer dem Gärtner läuft niemand vorne vorbei. Großzügige Räume, ca. 160 m2 (mit Deck). Keine Krabbeltiere im Zimmer gehabt. Sauberkeit sehr gut, zwei extrem leise Klimageräte. Minibar mit Snacks, Kaffeemaschine mit Nespresso Kapseln, Auswahl an Tee, mehrere Liter Wasser p. Tag, WLAN sehr guter Empfang...alles da was man braucht. Wir hatten Villa Nr. 211. Zwischen Villa 203 und 207 hört und vorallem riecht man leider den Dieselgenerator. Also besser eine Villa davor oder danach anfragen.
Es gibt ein Buffetrestaurant wo Frühstück, Mittagessen und Abendessen serviert wird. Man kann sich auch einen Platz auf der Veranda direkt am Strand raussuchen. Das Frühstück entspricht dem üblichen 5 Sterne Niveau. Es gibt verschiedene Brote, Brötchen, Gebäck, Müsli, Wurst, Käse, Gemüse, Marmelade, Honig, Nutella, Früchte, Waffel -und Pancake Station, Eier Station, warme asiatische Speisen usw... Die frisch gepressten Säfte und Kaffee/Cappuccino sind super lecker! Insgesamt eine sehr hohe Qualität der Speisen und Getränke. Das Mittagessen kann man auch am Strand zu sich nehmen. Es gibt von 12:30-15:00 Uhr eine Speisekarte mit Snacks, Salaten und auch größeren Gerichten, wie Clubsandwich, Burger m. Pommes, Ceasar Salad, oder auch mal ein gebratenes Lachsfilet. Abendessen findet als Buffet in täglich wechselnden Themenabende statt (thai, europäisch, italienisch, japanisch, mexikanisch, indisch, arabisch. (Man kann auch a la carte essen). Nach 7 Tagen wiederholt sich das Ganze. Hat alles super geschmeckt, alles sehr nett angerichtet und Sonderwünsche werden einem ohne Probleme erfüllt. Es gibt jeden Abend eine Livecooking Station. Mit einer Reservierung kann man auch im Gourmetrestaurant „The Falhumaa“ welches direkt über dem Wasser erbaut wurde, essen gehen. Dort gibt es ausgefallerene Speisen, fast schon auf Sterne Niveau. Wir sind nicht so der Typ für solche Art von Essen, deshalb waren wir dort nur ein Mal. Mehrmals pro Woche gibt es am Strand ein BBQ, allerdings gegen Aufpreis. Cocktails und Getränke sind auf hohem Niveau und super lecker. Es wird Markenalkohol und Markensoftdrinks ausgeschenkt. Die Auswahl ist bombastisch, auch wenn es völlig übertrieben ist. Ich habe mir im Voraus die Getränke und Speisekarten schicken lassen.
Die Freundlichkeit und die Servicequalität auf dem gesamten Insel war immer perfekt. Man wird von jedem Mitarbeiter gegrüßt. Kellner, die uns das erste Mal bedient hatten, wussten plötzlich unsere Zimmernummer. Die Kommunikation untereinander scheint wohl sehr gut zu funktionieren. Es liefen insgesamt auch einige Dinge im Hintergrund ab, wovon der Gast nichts mitbekommt. Z.B. wurden morgens beim Frühstück die Fahrräder überprüft, als die Gäste beim Essen waren usw... Das hat uns ehrlich gesagt beeindruckt, wie sich die Mitarbeiter um einen gekümmert haben. Der Roomservice war immer top. Jeden Abend gab es dann noch ein paar Kekse aufs Zimmer. Trinkgelder werden sehr gerne genommen und man muss sich den Service auch nicht „erkaufen“. Man wird stets so bedient, wie alle anderen, unabhängig davon ob und wie viel Trinkgeld man gibt.
Wir landeten morgens gegen 9 Uhr in Male. Da das Resort ganz im Süden im Huvadhu Atoll liegt, benötigt man noch einen 55-minütigen Inlandsflug auf die Insel Kooddoo. Danach sind es mit dem Speedboot noch 10 Minuten. Wir wurden nach Ankunft von einem freundlichen Mitarbeiter zum Domestic Flight Terminal begleitet, wo wir Zugang zur Moonimaa Lounge erhielten. Um das Einchecken und die Aufgabe des Gepäcks muss man sich nicht kümmern, wird alles erledigt und man bekommt vor Abflug nur noch die Bordkarten ausgehändigt. Der Transfer zur Insel verlief reibungslos. Je nach Ankunftszeit wird man kurzfristig auf die Inlandsflüge gebucht, die etwa 4 mal pro Tage von Male nach Kooddoo verkehren (Maldivian). Um 14:00 Uhr waren wir schließlich auf der Insel eingecheckt in unserer Villa. 94 Villen am Strand/im Wasser, mit Pool/ohne Pool. Schön dicht bewachsene Insel, sehr gepflegt. Man bekommt den Eindruck, dass es mehr Gärtner als Hotelgäste gibt. Beachbar, Poolbereich Richtung Sonnenuntergang ausgerichtet. Mitte November 2017 war die Insel nur zu etwa 50-60% ausgelastet. Die Gästestruktur setzte sich aus 70% Asiaten, und der Rest Europäer zusammen. Meist Paare, ganz vereinzelt Ehepaare mit Kindern. Wir waren allerdings überrascht, dass die Asiaten ziemlich unauffällig waren, ich weiß nicht, ob das immer so ist. Insgesamt ganz normales Publikum. Auf der Insel wird jeden Abend gesprüht, deshalb bekamen wir keine einzige Moskito zu Gesicht. Zur Ausstattung zählen Tauchschule, Wassersport (leider auch Jetski), sehr gut ausgestattetes Gym, kostenloser Buggyservice (wers braucht), kostenlose Fahrräder an der Villa, Library Bar mit Billiardtisch, Xbox, verschiedene Spiele (falls es mal dauerhaft regnet). Ein großer Minuspunkt ist in unseren Augen der Strand. Die Ostseite ist zum Baden eher nicht geeignet, da der Einstieg recht steinig ist, und sich das bis zur Riffkante hinzieht. Das Wasser ist außerdem sehr flach, sodass man weder schwimmen noch schnorcheln kann. Man sieht auch niemanden, der sich dort im Wasser aufhält. Der Strandabschnitt auf der Westseite am Pool ist wiederrum sehr schön. Flaches Gefälle und guter Zugang zum Hausriff. Auch der Meerzugang von den Wasservillen aus, sieht super toll aus. Wie viele Inseln, bleibt auch diese nicht von der Erosion verschont. Um dem vorzubeugen sieht man an einigen Stellen eine Art Wand aus Sandsäcken. Nicht schön anzusehen, aber wahrscheinlich nötig, um die Inselsubstanz möglichst gut zu erhalten. Der Poolbereich ist ausreichend groß mit vielen Liegen aus Holz mit weicher Auflage und einigen, riesigen Daybeds unter Palmen und im Pool. Handtücher sind kostenlos. Man bekommt einen Pager, mit dem man sich seine Drinks & Essen direkt an die Liege bestellen kann. Im All Inclusive ist ein Ausflug auf eine Castaway Insel inkl. Picknick inkludiert. Man wird mit einem Boot dort hingebracht und kann dort einige Stunden zu zweit verbringen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hausriff liegt nur 100 Meter vom Strand entfernt, aber sieht leider wie überall auf den Malediven recht grau aus (Ende 2017). Hier und da sieht man einige bunte Korallen. Die Fischvielfalt ist aber gigantisch. Wir waren leider nicht so oft schnorcheln, und hatten auch keine Kamera dabei, haben aber viele Schildkröten und andere tolle Meeresbewohner bestaunen können. Verleih von Wassersportgeräten ist vorhanden. Wir wollten ein Stand-Up Paddel Board, haben es aber nicht bekommen, da man als Anfänger wohl erst eine Übungsstunde buchen muss (ca. 25$). Haben wir nicht eingesehen und haben es dann gelassen, war ziemlich schade...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julius |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |