The Sands At Chale Island

Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel in Küstennähe (d.h. man sieht die Küste immer und bei Ebbe kann man zu Fuss zum Festland gelangen). Vor der Insel gibt es ein Korallenriff, welches bei Ebbe ebenfalls begehrbar ist. Ungefähr die Hälfte der Insel besteht aus der Hotelanlage, welche sehr gepflegt ist (viele div. Pflanzen und Bäume). Die Zimmer sind in verschiedenen Gebäuden untergebracht. Die andere Hälfte der Insel ist ein Naturpark und mit Mangroven bewachsen. Es gibt einen Pfad, der einem durch die Mangroven führt. Als ich im Hotel war, gab es dort viele Italiener mittleren Alters.

Mein Zimmer war riesig und es war eigentlich gar kein Zimmer sondern ein regelrechtes Haus. Ich hatte Einzelzimmer gebucht und erhielt wohl das Familienzimmer. Jedenfalls war es zweistöckig, oben und unten je zwei Betten. Zusätzlich hatte ich eine Terrasse mit einem riesigen Sofa. Die Möbilierung war ok, Klimaanlage war vorhanden, TV und Minibar habe ich nicht entdeckt aber auch weder gesucht noch benötigt, Telefon habe ich auch keines gefunden dafür war bei mir der Handyempfang bestens (meine Terrasse war die Telefonzentrale für alle die nach Hause telefonieren wollten). Ich habe mich etwas einsam gefühlt, alleine in diesem riesigen Haus. Auch unten hatte ich keine Nachbarn, da dort die Wäscherei war. Ich bekam jedoch regelmässig besuch von Affen und Mäusen, die sich gerne morgens und abends auf meiner Terrasse tummelten.

Da ich in einer grossen Gruppe reiste, wurde für uns in einem extra Abteil des Restaurants aufgetischt. Es gab ein grosses Salatbüffet, dass jeden Tag wieder einbisschen anders war. Lustig fand ich, dass die Speisen alle in kleinen Schränkchen standen, wo sie gekühlt wurden. Der Küchenstil reichte von International bis Afrikanisch. Mir hat alles immer geschmeckt. Die anwesenden Köche waren sehr freundlich und gaben gerne Auskunft, wenn man etwas genauer wissen wollte, was die z.T. für Europäer doch eher exotischen Gericht enthielten. Auch gab es eine Nudel-Ecke wo man sich auf Wunsche selber einen Pastateller zusammenstellen lassen konnte. Einmal gab es einen Afrikanischen Abend, wo nur afrikanische Gericht serviert wurden (sehr lecker). Die Preise für Getränke fand ich angemessen, obwohl das Wasser eher an der oberen Grenze war. Jedoch wurde uns immer unaufgefordert eine Kraffe mit Wasser zum Abendessen serviert.

Das Personal ist durchwegs freundlich und zurückhaltend. Alle Angestellten (auch die Putzfrau) sprachen fliessend Englisch. Bei mir wurde das Zimmer während dem ganzen Aufenthalt nicht gereinigt. Am letzten Tag jedoch erwischte mich die Putzfrau und klärte mich auf, dass es für mein Zimmer keinen Zweitschlüssel gibt und weil ich den einzigen Schlüssel immer bei mir hatte, konnte sie nicht in mein Zimmer gelangen. Das war aber kein Problem, denn ich hatte Einzelzimmer gebucht, hatte aber vier (!) Betten und Handtücher waren auch genügend vorhanden. Anfangs gab es eine Zimmerkonfusion und ich wurde zusammen mit zwei anderen in eine Art Familienzimmer gesteckt. Ich beschwerte mich an der Rezeption und als ich zum Zimmer zurückkam, war die Situation bereits geklärt. Unter meinen Zimmer gab es eine Wäscherei.

Wie bereits erwähnt liegt das Hotel auf einer Insel in Küstennähe. Wir kamen von Mombasa über Diani Beach im Bus zur Insel. Wir fuhren scheinbar endlos lange durch verlassenes Küstengebiet, bis wir zur Transfer-Station auf die Insel kamen. Dies relativierte sich aber auf dem Rückweg: Da schien alles nur halb so lange. Auf der Insel gibt es zwei Shops, wo man Kleider, Schmuck und andere Souvenirs kaufen kann. Als wir auf der Insel waren, kamen auch einige Massai vorbei, die Schmuck, Taschen u.ä. verkauften. Es gab ebenfall Händler, die bei Ebbe vom Festland rüberkamen und div. Gegenstände verkauften wie z.B. Schuhe, typische geschnitzte Tierfiguren etc. Man konnte ihnen den Auftrag geben, etwas spezielles zu besorgen, wenn beispielsweise der gewünschte Holzelefant grösser sein sollte. Da ich nicht sehr lange auf der Insel war, interessierte ich mich nicht gross für Ausflüge u.ä. Es gibt auf der Insel selber Unterhaltung und das Animations-Team bot, so wie ich sah, kleinere Ausflüge an wie z.B. nach Gazi (Fischerdorf). Ich machte aber nicht von diesem Angebot gebrauch. Jedoch besteht die Möglichkeit, Ausflüge im Hotel zu buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits erwähnt gibt es auf der Insel Animation. Ebenso gibt es einen Internetzugang (kostenlos) und eine Bibliothek. Da man angeblich tagsüber keinen Strom haben sollte (ich hatte zwar immer welchen), gab es die Möglichkeit Akkus etc.an der Rezeption auch tagsüber zu laden. Es wurden viele Ausflüge angeboten z.B. um zu Tauchen oder um zu Schnorcheln, Kajak fahren u.ä. Beim Tauchzentrum konnte man sich kostenlos Brille, Schnorchel und Flossen besorgen und selber schnorcheln gehen. Ich machte davon gebrauch und ging einmal Schnorcheln. Leider gab es da nicht so viel zu sehen (wahrscheinlich war der Zeipunkt von den Gezeiten her schlecht gewählt). Der Hauptstrand ist relativ kurz aber sehr schön gelegen. Sonnenschirme und Liegestühle waren genügend vorhanden und man konnte die Angestellten anweisen, wo genau man seinen Liegstuhl haben wollte. Die Flut bracht immer recht viele Algen an den Strand, welche aber weggeräumt wurden. Bei Ebbe zog sich das Wasser sehr weit ins Meer hinaus zurück. Man konnte problemlos "im Meer" spazieren gehen (Badeschuhe! Es gibt viele Seeigel). Es bildten sich unzählige kleine Tümpel, wo man div. Meeresbewohner beobachten konnte (Seesterne, Octopus, Seeigel, Krebse, Schnecken u.a.). Man kann auch bei Ebbe problemlos um die Insel spazieren. Zwischen den Mangroven bilden sich bei Ebbe viele kleine Strände an denen man sich auch niederlassen kann. Am Pool war es schön ruhig und es gab dort eine Dusche (ich vermisste eine Dusche am Strand). Toiletten sind genügend vorhanden. Den Pool habe ich nie benutzt (wieso auch im Pool baden wenn man das Meer hat?).