The Skyline Hotel New York

Wir bekamen also für den Preis des eigentlich vom Reiseveranstalter versprochenen Park Central das SKYLINE. Das ist im Preis fast um die Hälfte billiger. Wie sich die Reise im Vorfeld präsentierte, ging es weiter, aber noch extremer, als wir uns das erwartet hätten. Es war einer der heißen Tage in NYC. Das Thermometer stand auf 35 Grad. Wir nahmen die U-Bahn von JFK. Das dauerte 45 Minuten. Dann mussten wir unsere schweren Koffer die Stufen hochschleppen. Wir waren am Broadway. Nun mussten wir auf die 10.Avenue. Das ist KEIN leichtes Unterfangen. Das waren fast 20 Minuten zu Fuß. Gott sei Dank fast nur bergab. Auf der Zehnten sahen wir das Hotel nicht gleich. Kein Wunder. Es gab gerade einen Verkehrsunfall und Massen standen auf der Straße. Was für ein Omen! Von außen ist das Skyline ein mehr grauer Bau. Auffallend ist der Vorbau in weiß. Wir hoben mit letzter Kraft die Koffer die paar Stufen hoch. Dann stieß ich noch gegen die Türe, weil ein Japaner es sehr eilig hatte. Der Empfang war nicht so überschwenglich. Ein nüchterner Angestellter sah unsere blauen Voucher an und meinte, ob die überhaupt etwas taugten. Nach Suchen im Computer fand er doch unsere Namen und gab uns den Schlüssel. Wir hatten ein Zimmer im 4.Stock. 428 stand da auf einer ovalen Bronzeplatte an der Tür. Und dass es Nichtraucher sei. Im Zimmer Rauchgeruch. Ich will keine 200 Dollar für die Ozoninisierung zahlen. Das Bett war schlicht, aber gut. Ein gemusterter Überwurf, siehe unten und ein braunes Kopfende. Zimmer 428 war ganz OK. Es war aber nicht weltbewegend schön. Dank der Großbaustelle nebenan, fiel einem der Slogan, die Stadt die niemals schläft ununterbrochen ein. Ich hatte oft das Fenster offen und beobachtete das Bauvorhaben gegenüber. An Schlaf wollte man bei dem unaufhörlichen Gehupe der Trucks und Ächzen der Mischmaschinen, selbst mitten in der Nacht, eh nicht wirklich denken. Das Zimmer war solala sauber. Es wirkte alles sehr abgewohnt. Der Spannteppich war nimmer so intakt. Das Bad hatte Wanne und Fön. Die Fliesen waren noch weiß und hatten so eine Blumenzierleiste in 1 m Höhe. Wasser, ächz, schon wieder so ein doofer Dreher mit wenig ist kalt und viel Wasser ist heiiiiiiiiiiiiß. Wann lernen die Amis endlich Wassersparen? Fixer Duschkopf. Stöhn. So bekomme ich meine Haare nie so schön, wie die Dame von Mallorca. Vor dem Ausgang habe ich das TV gezappt. Der Weather Channel berichtete nur Gutes.Dabei räumte ich unsere Wäsche aus unseren Koffern in die Kommode darunter. Stöhn nochmal, das war alles wieder so verdrückt. Bei der eingeschalteten Lampe fiel mir das noch mehr auf. Es war heiß und ich betätigte die Klimaanlage. Dann gingen wir einkaufen. Oben auf der 10., so 20 Minuten zu Fuß, gibt es einen tollen italienischen Supermarkt. Da haben wir jeden Tag offene Oliven und Schafskäse geholt. Am ersten Tag, abends im Skyline Restaurant haben wir uns dann Ravoli und Pizza gegönnt. Das kostete mit Trinkgeld mehr als 30 Dollar. Uns hat es geschmeckt. Am 3.Tag war dann der Supershuttle zum Flughafen im Preis dabei. Der hätte uns beinahe übersehen, obwohl wir 30 Minuten früher draußen standen. Dann dauerte die Fahrt 90 Minuten, weil wir noch 2 Gäste bis zum Flughafen abholten.

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