- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren neun Tage im Indigo Pearl, Ende November/Anfang Dezember. Zum Hotel nur so viel: Es gibt eigentlich nichts zu bemängeln. Die Zimmer sind völlig ausreichend groß, modern eingerichtet, das Personal ist sehr aufmerksam, beim Frühstück findet jeder was. Kurz: die 5 Sterne gibt es zurecht. Wenn man was verbessern könnte: Mehr Sonnenschirme an den Pools. Nachdem die aktuelle Militärregierung Sonnenliegen und -schirme von den Stränden verbannt hat, sind hellhäutige Europäer auf Schatten angewiesen - oder nach zwei Tagen plagt sie der Sonnenbrand :-) Die Anlage ist sehr stylisch - vielleicht nicht jedermanns Geschmack, da viel Beton und Metall verbaut wurden. Aber im Gesamtkonzeot fällt das meiner Meinung nach nicht auf, ist stimmig. Sehr gut und schnell ist die WiFi-Anbindung im ganzen Hotel. Die Gäste sind bunt gemischt. Amerikaner, Chinesen, Japaner, Europäer überwiegen aber. Am vorletzten Tag kam allerdings dann wohl eine Chartermaschine aus Rußland an. Was auf einen Schlag so 30-40 Russen zusätzlich im Hotel bedeutete. Und die sind ein bisserl lauter im Allgemeinen. Nachdem viel zuletzt über den Strand geschrieben wurde: Nach einem Dekret müssen alle Strände zu ihren "natürlichen Zuständen" zurück geführt werden. Die Folgen waren drastisch. Weg mit den Liegen, weg mit Schirmen, weg mit allen angeblich schwarz gebauten Strandlokalen, Massageanlagen etc.. Auch am Nayan führte dies dazu, dass zum Beispiel das Hotel seinen Beachclub schließen musste. Aber am Ausgang zum Strand kann man sich Handtücher mitnehmen. Der Strand ist heute natürlich, sprich: alles was ins Meer von den lieben Menschen (oft leider Touristen) geworfen wird irgendwo, kommt auch wieder wo an. Das hält sich aber hier zum Glück in Grenzen. Zudem wird fleißig aufgeräumt. Wir sahen sogar Schulkinder im Einsatz beim Strand aufräumen. Und so kann man den Strand bis zum Flughafen ablaufen ohne wirklich Dreck zu sehen. Wer allerdings einen strahlendweißen Strand wie auf den Sychellen erwartet, wird natürlich enttäuscht sein. Der zahlt dort aber auch das dreifache. Auch an Lokalen gibt es mittlerweile wieder eine stattliche Anzahl, ca. zehn. Wobei es wohl so ist, dass der, der am besten schmierte, seine Standlage behielt. Es gibt aber mittlerweile einen Zusammenschluß der betroffenen Restaurantbesitzer, die gegen das Dekret vorgehen und darauf verweisen, dass ihr Betrieb von früheren Regierungen eben gebiligt wurde bzw. seit Jahren schon steht. Mietwagen! Kann man über das Hotel machen (dann wird es auch gebracht) oder Online (Mietwagenfirmen gibts genügend am Flughafen). Ist warz Linksverkehr, aber der Verkehr ist nicht wie in Bangkok. Okay, chaotisch ist er immer. Auf sein Recht pochen kann schnell mal zum Unfall führen. Auch gut: Segeln bzw. mit Motor auf einer Dschunke durch die Andamansee.
Die Premier Bed Room sind für den Urlaub völlig ausreichen. Große Dusche, zwei Balkons mit Liegebetten, damit jeder draußen liegen kann.
Frühstück mehr als ausreichend! Von frisch gepressten Säften, über Wurst, Käse, Warmes bis hin zu Omlettes und Pancakes. Eigentlich findet jeder was.
Top. Ein leere Batterie des Uhrenradios wurde schneller ausgewechselt, als wir von der Lobby wieder zurück waren. Das Zimmer war stets top aufgeräumt, Handtücher etc gewechselt. Und wenn man grad mal im Zimmer war, kam man mit einem Lächeln später eben
Nah am Strand, Flugzeuge kaum hörbar trotz der Nähe zum Airport (zehn Minuten mit dem Auto) Shopping: ein paar kleinere Geschäfte, zwei Minimärkte. Nightlife: ein paar Bars ca. zehn Minuten Fußmarsch weg (beim Ausgang links gehen). Wer den Rummel bei Patong mag, ist hier fehl.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Drei Pools, zwei nur für Erwachsene. Ein paar Sonnenschirme mehr wäre gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerhard |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 35 |