- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ausgefallenes, durchgestyltes Hotel für alle, die das Besondere mögen. Wohl eher nichts für Leute, die in ihrem Wohnzimmer auf "Schrankwand" stehen. Alles modern und bis ins Detail durchdacht. Fast alles in blauen Tönen (indigo). Viele Spielereien mit (indirektem) Licht und Formen. Die Hotelgröße mit knapp 300 Zimmer merkt man kaum da mehrere Pools vorhanden sind und das Areal recht weitläufig ist. 6 verschiedene Zimmerkategorien in einem ansprechenden, luxeriösen Hotel- also für jeden Geldbeutel etwas dabei. Eine tolle, sehr gepflegte Hotelanlage. Hoch gewachsene Pflanzen und riesige Bäume. Alles schön eingewachsen und jede Menge Tiere (Frösche, Libellen, Schmetterlinge, Geckos, Echsen, Vögel). Überall wuseln Angestellte herum und halten die Anlage in Schuss. Das Publikum ist gemicht (zu unserer Zeit viele Deutsche, Malayen, Australier). Das Hotel ist etwas für erholungssuchende und einrichtungsverwöhnte Urlauber, die nicht so viel Wert auf den Strand legen! Im April ist es tagsüber wie abends extrem heiß, Regen hatten wir keinen. Unbedingt Mückenmittel einpacken und benutzen. Getränke und Snacks kauft man am besten beim Supermarkt direkt neben der Hotelanlage und stellt sie in die Minibar. Empfehlen können wir zur Massage den Laden von "Took", wenn man aus der Anlage kommend ein Stückchen nach links läuft. Es gibt viele empfehlenswerte Restaurants, siehe Reisetipps. Wer gerne kocht sollte den Kochkurs in Moo's Kitchen machen. Ist zwar nicht billig, macht aber Spaß und man kann die Rezepte zu Hause wunderbar nachkochen. Auch der Ausflug zum Phuket Nachtmarkt ist ein Muss für alle Shopping-Fans. Riesen groß mit einer gigantischen Auswahl an Textilien, Sonnenbrillen, CDs, DVDs, Videospielen, Kosmetik etc., wenngleich natürlich nicht alles echt.
Wir hatten eine Plantation Villa (zu unserer Reisezeit 46€ p.P. inkl. Frühstück über Meiers Weltreisen) gebucht. Beim Check-In hatte man uns auch angeboten, für 1000 THB extra pro Tag/Zimmer ein Pearl-Bed-Zimmer zu bekommen. Diese haben wir uns dann auch angeschaut und uns aber sehr schnell entschieden, in unserer Villa zu bleiben. Die Plantation Villa ist toll. Den Grundriss kann man sich auf der Hotel-Internetseite anschauen. Es handelt sich um einen Bungalow mit KingSize-Bett, Schreibtisch und Stühlen sowie großem Badezimmer. Nach vorne raus befindet sich der ordentlich große Außenbereich mit zwei Liegen/Schirmen sowie eine weitere Sitzgelegenheit mit Tisch für zwei und Außenbadewanne. Nach hinten raus befindet sich die Außendusche. Der Aussenbereich ist völlig uneinsehbar, die Mauern aber nicht so hoch als dass keine Sonne mehr reinkommt. D.h. völlige Privatsphäre für kleines Geld. Die Plantation Villas befinden sich zudem alle in der Nähe des Erwachsenpools. Die Innenausstattung ist modern und gemütlich. Wir haben uns sofort wohlgefühlt. Aufgrund verschiedener vorheriger Bewertungen hatten wir etwas Angst, es wäre zu karg/betonreich. Stimmt aber nicht. Es gibt im Bad zwei Waschbecken und zwei Duschen (Innen - und Aussen). Die Klimanlage ist ausreichend, zudem gibt es einen Deckenventilator. Lediglich der Kleiderschrank ist etwas dürftig. Zwei Koffer passen schon mal gar nicht rein. Ansonsten ist ein Safe, ein Fön mit ordentlich Power, Schreibutensilien, Kaffee-/Teeutensilien, Minibar, Badaccessoires, Schirm, Taschenlampe, Badeschuhe, Bademantel etc. vorhanden. Kleiner Kritikpunkt neben der Schrankgröße waren die für uns viel zu weichen Matratzen. Alles in allem sind die Plantation Villas für uns jedoch die beste Kategorie. Warum wir uns gegen die Pearl-Bed-Zimmer entschieden haben? Die Pearl Ped-Zimmer bieten deutlich weniger Privatsphäre, da die Zimmerkomplexe gegenüberliegend gebaut sind und man sich so von Balkon zu Balkon schauen kann. Und auch vom Pool kann man auf die Balkone schauen. Um die Außenbadewanne nutzen zu können, kann/muss man einen kleinen Stoff-Vorhang runterlassen. Die Einrichtung fanden wir nicht so gemütlich/wohnlich wie in den Plantation Villas. Zudem hat man im Zweifel zwei Nachbarn. Und auch die Lage innerhalb der Anlage und das Treppensteigen bei der Aprilhitze waren weitere Punkte (denn die P-B-Zimmer liegen im 1. Stock, im Erdgeschoss sind die Garten-Pavillions und Poolvillen (in die man übrigens auch teilweie reinschauen kann und die wenig Licht haben).
Es wird in einem Restaurant (Tin Mine) gefrühstückt. Für Mittag- und Abendessen können mehrere, verschiedene andere Restaurants genutzt werden. Da man am Strand deutlich günstiger und romantischer (Füsse im Sand mit Blick auf den Sonnenuntergang auf dem Meer) essen konnte, haben wir die Restaurants abends nicht genutzt. Restauranttipps für ausserhalb siehe "Reisetipps". Zimmer-Service (In-Room-Dining) mit akzeptablen Preisen, gutem Service (Bestellvorgang, Dauer) und leckeren Gerichten. Das Frühstück war unglaublich. Allein die Frühstückszeit - für Frühaufsteher/Taucher ebenso geeignet wie für Langschläfer. Die Qualität der Speisen ist top. Und auch für Allergiker wird einiges geboten (Sojamilch, Maissflakes, etc.). Wir haben uns essenstechnisch nie gelangweilt, allein bei so vielen Brot- und Marmeladensorten (es waren, glaub ich 8, davon 2x Erdbeer, einmal "weniger süss"). Dazu täglich wechselnde asiatische Speisen, verschiedene warme Gerichte, Eierspeisen, Obst, Joghurts, Müslis, Brotbeläge (u.a. Truhahn, Hähnchen, Lachs, verschiedene Käse wie Camenbert, Schafkäse, Ziegenkäse, Blauschimmel, etc.). Der Kaffee schmeckt übrigens auch gut. Die Tische sind toll eingedeckt, die Stühle bequem ... was will man mehr.
Unser Check-In wie Check-Out verliefen schnell und unkompliziert. Mit Englisch kommt man gut zurecht. An der Rezeption war zu unserer Zeit auch eine Deutsche oder Schweizerin (?). Das Personal ist sehr freundlich, nicht aufdringlich, aber auch nicht so unterwürfig wie man es oftmals von den Thai kennt. Die in früheren Bewertungen verurteilten Uniformen des Personals sehen sehr nett aus. Es gibt Röcke/Hosen und T-Shirts bzw. Poloshirts in Dunkelblau oder grau. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Wir haben fast nie etwas mitbekommen, weil dort sehr auf die Privatsphäre der Gäste geachtet wird. Abends wurden Räucherschnecken gegen die Mücken ausgelegt. Während unseres Aufenthaltes bekamen wir mehrfach Tigerbalsam-Döschen gegen evtl. Mückenstiche, die wir aber nicht brauchten. Toll war auch das viele kostenlose Wasser, das wir aufs Zimmer bekommen haben (4 Flaschen pro Tag) sowie die Möglichkeit zur Tee-/Kaffeezubereitung. Es gibt einen kostenlosen Internetzugang über 4 PCs in der Lobby. Wer seinen eigenen Laptop dabei hat, kann an der Rezeption gegen Gebühr eine Karte für W-LAN bekommen, die dann im Zimmer oder sonstwo genutzt werden kann. Auch toll, war die Möglichkeit stundenweise Fahrräder kostenlos auszuleihen (im Fitness-Center nach bikes "to borrow" fragen nicht "to rent", da letztere tagesweise gegen Gebühr vergeben werden). Spa mit vielen Anwendungen (Massagen, Body Scrupy, Body Wraps, Facials, etc), aber sehr teuer. KinderClub von Mo-Sa. 8-18 Uhr in der "Tin Box". Es gibt es tolles Programm für die Kinder, angefangen von Origami über Zeichnen, Kneten, Armbänder knoten, und und und. Der Umgang mit Beschwerden und Anregungen ist vorbildlich. Wir haben bei unserer Abreise einen Feedbackbogen angegeben und haben -als wir schon wieder einige Tage zu Hause waren- eine inidividuelle E-Mail des Hotelmanagers erhalten, der sich für unsere Vorschläge bedankte.
Im kleinen Dorf Nai Yang, unweit des Flughafens. Für alle, die ein ruhigen Ort und keine langen Weiterreisen möchten, z.B. nach Stop-Over-Aufenthalten oder mit Kindern. Man sieht die Flugzeuge zwar, sie sind aber nicht sehr laut. Nai Yang hat ca. 20 kleine Restaurants, ca. 8 Massageläden und mindestens 5 Schneider. Dazu einen gut sortierten Supermarkt (direkt am Ende der Anlage), zwei Tauchschulen und einen Bankautomaten (auch direkt bei der Anlage). Leider hat das Hotel keine direkte Strandlage. Stattdessen überquert man die Dorfstraße und kann die Hotelliegen nutzen. Leider ist der Hotelstrandbereich auch nicht abgetrennt. Daher hielten wir es auf den Strandliegen in unserem gesamten 2-wöchigen Urlaub auch nicht länger als 30 Minuten aus. Ständig liefen einheimische Verkäufer durch die Reihen und boten ihre Waren/Dienstleistungen (von der Massage, über Tücher zu Hängematten, etc.). Die Pools in der Anlage sind eh viel schöner! Der Strand von Nai Yang sah auf den Fotos auch tausend mal besser aus als in Natura. Leider ist dieser nicht wirklich gepflegt. Und die vielen im Wasser ankernden Boote, um deren Taue man Slalom schwimmen muss, erhöhen die Schwimmfreude ebenso wenig. Aber man kann am Strand, der sehr weitläufig ist, viele Stunden spazieren. Also wer es mag. Im Hotel und den Läden an der Straße kann man diverse Ausflüge zu m.E. recht teuren Preisen buchen. Mietwagen und Roller bekommt man ebenfalls in Nai Yang. Empfehlenswert ist auch die Klamotten-Reinigung, die von vielen Lädchen angeboten wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
1 Familienpool, 2 Erwachsenenpools, davon einer mit Poolbar. Ausreichend Liegen vorhanden, man muss nicht reservieren, das macht auch keiner. Das Handtuch gibts frisch vom Poolboy, der auch in unregelmäßigen Abständen Getränke und Obst verteilt. Preise an der Poolbar zur Happy-Hour-Zeit total in Ordnung. Am Poolbarpool gibt es auch ein Massagepavillion, in dem man sich massieren lassen kann. Spa-Preise allerdings sehr teuer (60 Min = 1.900 BHT // Vgl. Massageladen an der Straße 60 Min = 300 THB). Kein Animationshotel. Es werden zahlreiche Sportmöglichkeiten geboten, die meisten leider entgeltlich. Kostenfrei sind aber das Fitnessstudio und das stundenweise Leihen von Fahrrädern. Ansonsten ist es eh viel zu heiß, um sich sportlich zu betätigen. Auf dem Hotelgelände befindet sich auch eine Tauchschule (Paradise Diving), die wir leider nicht weiterempfehlen können; siehe auch entsprechender Reisetipp. Tauchen hatte uns in Ao Nang bzw. Khao Lak deutlich besser gefallen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 33 |