Three Corners Sea Beach Resort

Das Hotel liegt direkt an der Küste des Roten Meeres und ist vom Flughafen ca. 5 km entfernt. Marsa Alam ist ca. 700 km von Kairo entfernt und 250 km von Hurghada. Die Sinaihalbinsel ist auf der anderen Seite vom Meer. Wir haben uns keine Minute unwohl oder unsicher gefühlt, es war ein toller Urlaub mit einigen Ausflügen. Wir kommen Ende des Jahres wieder nach Ägypten. Je nach dem aus welcher Richtigung der der Wind kommt ist Fluglärm möglich, war aber zu unserer Zeit eher gering. An der Küste ist es meist zu dieser Jahreszeit sehr windig, darauf sollte man sich einstellen. Die Hauptverkehrsstraße aus dem Norden führt direkt an dem Hotel vorbei, daher kann man je nach Lage des Zimmers schon mal den ein oder anderen LKW hören. Insgesamt ist das Hotel gepflegt, bis auf die üblichen Gebrauchs- und Abnutzungsspuren eines älteren Hotels, welche uns nicht gestört haben. Da in den Niederlanden Ferien waren, waren die meisten Besucher aus den Niederladen. Ein paar Italiener, Polen, Deutsche und Belgier gab es auch. In der ersten Woche war das Hotel mit ca. 20-30% ausgelastet, in der zweiten Woche 70-80%. Von Unruhen oder Anschlägen haben wir gar nichts mitbekommen. Alle Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Wie bereits gesagt es ist windig und im Februar und Januar auch mal frisch, deshalb Fleece- oder Sweatshirtjacke einpacken. Aber in der Sonne windgeschützt ist es herrlich warm. Sonnencreme nicht vergessen. Ab drei-vier Uhr ließ die Kraft der Sonne deutlich nach, daher sind wir spätestens um acht Uhr frühstücken gegangen, damit man was von der Sonne hat. Die Uhrzeit wird eine Stunde vorgestellt. W-lan in der Lobby am Abend geht gar nicht, besser versuchen wenn noch keiner in der Lobby ist, bspw. morgens. Eine Stunde w-lan für das Zimmer kostet 6 €. Ein paar Geschäfte gibt es neben der Lobby auch, sowie ein Taxiservice, wenn man mal nicht als Reisegruppe nach Port Galiph will. Ebenso ein Friseur und eine Apotheke. Danke Three Corners, hatten einen schönen bezahlbaren Urlaub!

Wir hatten die Zimmer 4110,4111,4112. Der Schrank war etwas klein für zwei Wochen, aber ging irgendwie. Ansonsten hatten wir eine herrliche Aussicht auf Meer und Pool. Desweiteren gab es einen Fernseher, Safe, Kühlschrank, Telefon und einen Fön der tatsächlich die Haare trocknete. Klimaanlage haben wir nicht genutzt. Für unsere Zwecke waren die Zimmer ausreichend.

Wer es perfekt haben will, muss einfach in ein teureres Hotel gehen. Die Gerichte wiederholen sich wöchentlich, die Auswahl ist okay. Wir sind alle satt geworden und haben das Essen, auch Salate und Getränke mit Eiswürfeln, sehr gut vertragen, absolut keine Probleme. Geschmacklich war das Essen in Ordnung, wir hatten aber schon bessere Buffets. Die Sauberkeit war einwandfrei. Die Fleischauswahl eher gering. Es gibt es schönes Kinderbuffet mit mundgerechten Stücken, da entfällt das lästige vorschneiden für die "Kleinen". Für den Preis bekamen wir gutes Essen.

Deutsch sprechen die wenigsten, niederländisch, französisch oder englisch wird von den meisten gesprochen. Aber zurecht kommt man immer, vor allem weil wirklich jeder sehr nett ist ohne dabei aufdringlich zu wirken. Zimmer waren sauber. Dreckiges Geschirr wurde zügig abgeräumt und wenn man später zum Essen kam, dann wurde auch wieder neu eingedeckt. Mängel im Bad wurden beseitigt, der Wunsch nach einem anderen Zimmer wurde, weil wir als Familie (sechs Personen) alle nebeneinander wohnen wollten, erfüllt.

Richtung Norden ist dieses Hotel so ziemlich das letzte in Marsa Alam, bis Marsa Alam Stadt ist es ca. 1 Stunde Fahrt Richtung Süden. Ein Besuch lohnt sich nicht, es sei denn man macht eine Bootstour von dort. Richtung Süden kann man zum nächsten Hotel gucken. Bis Port Galiph sind es ca. 10 Minuten mit dem Taxi. Dort kann man etwas einkaufen. Ansonsten gibt es nur Meer und Wüste. Keinen Sandstrand, aber ein wunderschönes Riff mit vielen hunderten von Arten. Wir finden diese Abgeschiedenheit einfach herrlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier gibt es das lässige Liegen reservieren, was in der ersten Woche gar nicht nötig war, aber auch unsere lieben Nachbarn rennen gerne um sechs Uhr zum Strand und schmeißen ihre Handtücher auf die Liegen. Die Strandboys stellen einem die Liegen und den Windschutz so hin wie man es möchte, dafür haben wir gerne Trinkgeld gegeben. Hinterher wußten die Jungs schon, als sie uns von weitem gesehen haben, aha, sechs Liegen und fertig, Top service! Den Hauptpool haben wir nicht genutzt, war einfach zu kalt. Der Pool bei den Rutschen ist beheitzt und da macht das plantschen mit alle Mann richtig Spaß. Super kleiner Aquapark. Animation haben wir nicht genutzt. Miniclub ist vorhanden und war auch gut besucht, eine Niederländerin hat dort das sagen. Abends kann man draußen vor der Peanutsbar, in der Peanutsbar oder in der Lobby sitzen und den ein oder anderen Cocktail oder Bierchen schlürfen. Shows gibt es Abend im Theater, haben wir uns nicht angeschaut. Die White Party in der Penutsbar und das Champions League gucken dort hat Spaß gemacht. Zwei Bocciafelder, ein Beachfußballfeld und ein Beachvolleyballfeld gibt es. Billiard kostet 3 EUR eine Stunde, schlechte Tische und Stöcke. Für Tischtennis eindeutig zu windig ;-) Außerdem gibt es ein Beduinenzelt in dem man Shisha für nur 3 EUR rauchen kann und Tee trinken für nur einen Euro, haben wir ein paar Mal gemacht, sehr zu empfehlen. Bei der Tauschschule, die einen sehr guten Eindruck macht und unter italienischer Leitung ist, haben wir eine Schnorcheltour per Boot und einen Ausflug zu der Bucht Abu Dahab (Sandstrand, windgeschütztes Riff und vielleicht Schildkröten) gebucht. War beides super, haben bei der Bootstour die Möglichkeit gehabt mit über 50 Delfinen zu schnorcheln, ein unglaubliches Erlebnis!!! Der Service an der Tauschschule ist super, die Leute sind nett und wer tauchen lernen möchte, kann sich an die Deutsche Moni wenden. Mein Neopren ist am Anfang des Urlaubs gerissen und für nur zehn Euro wurde der dort geklebt und ich konnte mir für zwei Tage einen ausleihen. Zwei Quadtouren haben wir am Strand bei Diego und Simsim gebucht, das hat auch mega Spaß gemacht. Durch die Wüstenberge fahren, tolle Aussichten genießen, was war lohnenswert. Also uns ist in den zwei Wochen gar nicht langweilig geworden, auch wenn der Steg durch den starken Wind nur fünf mal in zwei Wochen geöffnet wurde, zum schnorcheln und schwimmen. Aber Kinder und Anfänger können auch vorne schnorcheln. Vorsicht Leute, Schuhe anziehen und auf überhaupt gar keinen Fall auf die Steine treten. NUR IM SAND AUFTRETEN! Korallen brauchen Hunderte von Jahren zum wachsen, außerdem gibt es auch ganz vorne im flachen Wasser Feuerfische, Seeigel und sonst welch giftiges Getier. Also nur gucken, niemals anfassen! Einen Wellness und Spabereich gibt es auch, haben uns mal eine Massage gegönnt.