Thulhagiri Island Resort

Das Resort ist eine Barfußinsel. Selbst das offen gehaltene Restaurant besitzt einen Sandboden (die Zimmer natürlich nicht). Die gesamte Anlage ist sauber. Ausbesserungen werden regelmäßig und frühzeitig durchgeführt, Beanstandungen sofort behoben. Bei AI (all inclusive) sind sogar ein Großteil der Cocktails und alle Säfte (Tetrapack) enthalten. Lediglich speziellere Spirituosen und frisch gepresste Säfte kosten extra. Die Anzahl der Gäste auf der Insel ist ausgewogen, so dass diese sich tagsüber gut verteilen. Die Gäste stammen dabei aus allen Teilen der Welt (China, Japan, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und natürlich auch Russland - leider mit z. T. den zu erwartenden Randerscheinungen) jeden Alters (meist als Paare). Besonders angenehm: Jegliche zu zahlenden Beträge kann man einfach per Unterschrift auf das Zimmer buchen und am Ende per Kreditkarte auf einmal abrechnen lassen. Dabei erhält man die unterschriebenen Belege zur Kontrolle zurück. Alle Gebäude gliedern sich quasi Nahtlos in die traumhafte Landschaft ein (wir hatten die ganze Zeit das Gefühl in einem Reiseprospekt zu sein), besonders da man versucht hat die Natur mit einzubeziehen (so wächst an mancher Stelle eine Palme quasi durch das Gebäude). Alle Dächer wurden mit Palmreisig gedeckt (wie auch die Sonnenschirme). Es sind 2 Handy-Netze, sowie WLAN (gegen Gebühr) verfügbar. Die Handykosten variieren stark je nach Vertrag und darin enthaltenen Roaming-Gebühren. Gezahlt werden kann in Dollar, Euro oder Kreditkarte (gilt auch für die meisten Stellen außerhalb der Insel). In seltenen Fällen (z. B. für die Fähren) werden Dollar bevorzugt. Da die Angestellten keine Geldstücke wechseln können sollte man als Trinkgeld ein paar kleine Scheine mitnehmen. Tipp: Sonnenuntergang am "Hauptstrand" mit einem Cocktail (Achtung: die alkoholischen sind relativ "stark"). Man sollte sich natürlich im Klaren sein, dass man hier auf eine Insel fährt. Wer Erholung und Ruhe sucht kommt hier vollkommen auf seine Kosten. Wer eher Action, Disco und Party braucht sollte sich nochmal überlegen, ob er wirklich auf die Malediven möchte.

Die Zimmer (im normalen Bungalow) sind für 2 Personen vollkommen ausreichend und mit Klimaanlage, Sat-TV, Kühlschrank, Telefon, Wasserkocher (mit Kaffee und Tee), Einbauschränken, Nachttischen und Betten mit vernünftiger Matratze ausgestattet. Der Eingang dient gleichzeitig als Terasse. Das Bad enthält eine Dursche (als Nasszelle) und abgetrennt ein großes Waschbecken und Toilette. Sowohl Zimmer als auch Bad sind groß genug, so dass man sich auch zu zweit bequem darin aufhalten kann. Die Bungalows werden 2 mal am Tag gereinigt und sind danach auch tatsächlich sauber.

Es gibt ein Restaurant, in dem alle 3 Hauptmahlzeiten in Buffet-Form eingenommen werden. Daneben gibt es eine Bar und eine Strandbar, an denen man sich auch tagsüber mit Getränken versorgen kann . Der Chefkoch stammt aus Österreich, weshalb auch der noch so deutsche Gaumen immer etwas passendes findet. Die Hauptmahlzeit ist das Abendessen. Neben einem großen Salatbuffet (bei dem auch einheimische Gemüse verwendet werden, die z. T. auf der Insel selbst von Gärtnern gezogen werden) ist die Speisenauswahl groß: Fisch, Rind, Schwein, Geflügel, Pizza, eine Tagessuppe, verschiedene Reis und Nudelgerichte und Gemüse werden z. T. frisch vor den Augen zubereitet. Und ein einladendes Dessert-Buffet rundet das Bild ab. Die Speisen varieren jeden Tag ein wenig um ein Motto (Maledivisch, Chinesich, ...). Das Mittagessen ist kurz beschrieben als eine geringfügig kleinere Fassung des Abendessens. Zum Frühstück gibt es neben div. Joghurts, Cerealien und Säften, Wurst, Käse, Konfitüren, Baked Beans auch so ziemlich alles, was man mit Eiern machen kann (hart oder weichgekocht, Omlett, Spiegelei, ...), Waffeln, Pfannkuchen, ... Getränke: Weine, Bier, Spirituosen, Säfte und fast alles was die Coca Cola Company und Schweppes herstellen. Trinkgeld wird nicht zwangsweise erwartet. Natürlich freut man sich trotzdem darüber. Und da sich die Angestellten wirklich größte Mühe geben gibt man es hier auch gerne. Besonders hervorzuheben: Man erhält beim ersten Besuch im Restaurant seinen persönlichen Tisch und Kellner zugewiesen. Damit entfällt das suchen nach freien Plätzen und der Kellner weiß i. d. R. nach kurzer Zeit, welche Vorlieben man hat.

Das Personal ist sehr freundlich und immer Hilfsbereit. Aber wie immer macht auch hier der Ton die Musik: Wer freundlich zum Personal ist bekommt die Freundlichkeit mehrfach zurück. Grundlegend werden alle wichtigen Sprachen verstanden, allerdings schadet es nicht ein wenig Englisch zu können (wenn man etwas spezielleres möchte). Die Zimmer werden 2 mal am Tag gereinigt, der Strand wird mehrmals am Tag kontrolliert. Ein Arzt ist auf der Nachbarinsel (Bandos), bei schwereren Fällen muss man in ein Krankenhaus auf Male. Im Falle einer Erkrankung erhält man eine durchgehende Betreuung durch Hotelpersonal und Reiseleitung: Man wird bis zum Sprechzimmer begleitet, Personal bzw. Reiseleitung übernehmen sämtliche Klärungen bis man vor dem Arzt selbst steht. Lediglich seinen Pass und eine Kreditkarte, sowie ein paar einzelne Dollar sollte man dabei haben. Beschwerden wird sofort nachgegangen und nach Möglichkeit das Problem auch sofort behoben.

Die Insel misst 200m auf 250m. Die Bungalows liegen am Strand entlang verteilt (z. T. hinter Mangroven und Palmen) bzw. an 2 Stegen (Wasserbungalows). Der Strand ist somit im wahrsten Sinne des Wortes immer nur "ein paar Schritte" entfernt. Der Flughafen ist in ca. 20 Minuten mit dem Hotel-eigenen Speed-Boot erreicht (sofern es nicht anderweitig benötigt wird, kann man es auch für eine Überfahrt chartern), von dort aus kommt man dann per Fähre (1 Dollar/Person) in die Hauptstadt "Male". Die nächste erreichbare Insel ist Bandos (wo sich auch der nächste Arzt befindet). Die Überfahrt mit dem Speed-Boot dort hin dauert ca. 10min und kostet 55 Dollar je Strecke. Im Haupthaus, neben dem Restaurant, befinden sich noch ein kleiner Juwelier und ein Shop, der mit allem Notwendigen (was man braucht oder vergessen hat) ausreichend bestückt ist. Es gibt jeden Abend ein kurzes "Programm" in der Bar, das allerdings absolut unaufdringlich ist und qualitativ gut dargeboten wird (mal ein Zauberer, mal eine Filmvorführung über das Riff, mal eine gute Live-Band).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel ist ein Tauch- und Wassersport Team, bei dem diverse Aktivitäten gesondert gebucht werden werden können. Das Hauptinteresse dort liegt aber definitv beim Schnorcheln bzw. Tauchen am und im Riff. Es werden auch verschieden Ausflüge angeboten (Insel-Hopping, Nachtfischen, Tagesausflug nach Male, ...). Es gibt keine Animation, keinen Kinderclub und keine Disco (was aufgrund der Größe der Insel schon nicht möglich wäre). Einmal die Woche wird ein Tanzabend angeboten. Es sind ausreichend einwandfreie Liegestühle vorhanden (die z. T. auch direkt den jeweiligen Bungalows zugeordnet sind). Bungalows im "hinteren" Teil der Insel haben ihren eigenen kleinen Strandabschnitt und ausreichend Schatten durch Palmen. Am "Hauptstrand" sind 5 große Sonnenschirme (für je ca. 4 Personen). Es gibt einen kleinen Pool beim Restaurant mit einer Dusche, beide wurden aber während unseres Aufenthalts nicht genutzt. Statt dessen hat jeder Bungalow einen zweiten Eingang mit "Fußdusche", der direkt in das jeweilige Badezimmer führt. Der Strand und das Meer entsprechen voll und ganz den Erwartungen aus den Urlaubskatalogen: feinster weißer Korallensand und das Meer kristallklar und hellblau (bzw. türkies).