Thulhagiri Island Resort

wir waren nach 2000 das zweite Mal auf Thulagiri. Das schönste auf dieser Insel ist, dass man 2 Wochen keine Schuhe benötigt. Selbst das Restaurant hat einen wunderschönen Sandboden. Die Bungalows sind 2002 alle renoviert worden und sehr liebevoll gestaltet. Nur die Klimaanlage machte in unserem, was sie wollte. 2000 war noch gemischtes Publikum aus den verschiedensten Teilen der Welt, letztes Jahr leider zu 60% Italiener, die die Insel total vereinnahmten. Mit ihren Sportgeräten (Fallschirme mit Surfbrett)benötigten sie fast den gesamten Strand, der leider sowieso schon etwas kleiner geworden war. Selbst zum Abendessen erschienen die männlichen Italiener mit nacktem Oberkörper, was nicht unbedingt appetitanregend ist. 2000 war es noch eine richtig schöne, ruhige, verträumte Insel für Verliebte, von der unserer Meinung nach nicht mehr viel übrig geblieben ist. Wir waren nach unserem ersten Besuch diesmal unendlich enttäuscht und so schlimm es klingt, froh, dass die 14 Tage vorbei waren. Wir hatten kaum Erholung, was aber nur an dem italienischem Publikum lag. Es war kein Vergleich zu unserem ersten Besuch. Wir werden Thulagiri niiiiiiiiie wieder besuchen. Eigentlich schade.

Die Zimmer sind alle sehr sauber und liebevoll eingerichtet. Da immer Geckos im Zimmer sind, hat man auch nichts mit Ungeziefer zu tun.

Bei unserem ersten Besuch 2000 war das Essen noch superspitzenmäßig. Das war unter anderem auch der Grund, die Insel ein zweites Mal zu besuchen. Leider hat Manfred (Österreicher Koch) sich auch dem überwiegend italienischem Publikum angepasst. Gab es bei unserem ersten Besuch noch täglich Fisch, wurde das diesmal auf 2 mal wöchentlich reduziert. Auch die Auswahl war wesentlich geringer, besonders bei den Desserts. Diese wurden alle mit Salz zubereitet (schmeckten auch dementsprechend), damit sie länger haltbar waren. Wenn man sich mit dem Koch unterhält, erzählt er einem nur noch wie toll er ist und wie viele Eigentumswohnungen er schon besitzt.

Die Zimmer werden 2 mal täglich von einem Boy gereinigt. Diese Jungs sind allesamt unheimlich freundlich und freuen sich über Zuwendungen. Man kann dazu sagen, je höher das Trinkgeld ausfällt, umso ausgefallener werden die Kreationen, die mit einem Bettlaken möglich sind. Im Restaurant sind die Kellner nur noch auf Trinkgeld aus. Am dritten Tag wurde ein Paar am Nachbartisch gefragt, wann er denn nun endlich Trinkgeld bekommen würde. Wir hatten unserem Kellner 10$ die Woche gegeben, dafür aber nur für eine halbe Stunde ein Lächeln erhalten. Man hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht jeden Tag Trinkgeld gab.

Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 30 Minuten im Schnellboot und ist bei Wellengang ziemlich aufregend, da immer mit Vollgas gefahren wird. Mir machte es Spass, meine Frau war da etwas empfindlicher. Da wir keine Taucher sind, können wir zu dem Angebot nichts sagen. Man hat aber die Möglichkeit (falls mindestens 3 Personen mitmachen) Parasailing zu betreiben. Können wir nur jedem empfhehlen. Die Insel aus ca. 60 metern Höhe zu sehen ist traumhaft schön. Nicht nur die Insel an sich, sondern auch die Atolle, die man rundherum noch sieht (Preis ca. 45$). Ich hatte dabei meine Videokamera mit und konnte wunderschöne Aufnahmen machen. Die Liegestühle waren morgens schon komplett mit Handtüchern (Italiener) belegt, so dass man sich auf sein Handtuch in den Sand legen musste. Es wird einem dabei ganz schön warm :-).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot war für uns eigentlich unerheblich, da wir zum relaxen gekommen sind. Man kann jedoch Tischtennis und Dart spielen.