Timo Deluxe Resort

Das Ottimo ist neu (Eröffnung April 2004), sehr modern und ansprechend gestaltet, 239 Zimmer auf 6 Etagen, 5-Sterne (höchstens 3 Sterne wert), Zimmer sind sauber, mit Minibar, Fön und Safe ausgestattet (Safe gegen 1,-- Euro/Tag), sehr gute Matrazen und ganztags heisses Wasser zum Duschen. Handtuchwechsel bei Bedarf täglich. Kosten für Getränke sind ziemlich hoch und unterschiedlich (Speisesaal berechnet andere Preise als Bar), Zimmerservice gab es lt. Auskunft der Rezeption nicht, am 3. Urlaubstag nach Anfrage bei einem anderen Rezeptionisten war dieser selbstverständlich und auch ausserordentlich gut und prompt. Man kann zwischen Zi/Fr bis all inclusive alles buchen, wir hatten nur Zi/Frühstück, welches ganz respektabel war, sofern man gerne Ziegenkäse und geschmacklose Wurst mag. Säfte kommen aus dem Spender und sind sehr wässrig, Kaffee (na ja...) aber dafür Cornflakes, Müsli, verschiedene Konfitüren und auch Oliven, Tomaten und verschiedene Brotsorten, die man allerdings selbst aufschneiden muss und somit teilweise 15 Minuten damit verbringt auf das Brot zu warten. Abendessen haben wir nur einmal ausprobiert - grauenvoll und teuer (18,-- Euro ohne Getränke). Es waren im November überwiegend deutsche, österreichische und schweizer Gäste da. Der Aussenpool (EISKALT) besitzt eine grossse Wasserrutsche und eine Poolbar, genügend Liegen mit Auflagen. Im Hotelinneren gibt es ein Hallenbad (ebenfalls eiskalt und nicht benutzbar), einen kleinen Fitnessraum, ein Hamam und eine Sauna (für alleinreisene Frauen nicht gerade empfehlenswert, da man ständig durch das Personal (ausschliesslich männlich) bedrängt wird. Der hauseigene Friseur ist erstaunlich gut und billig (Haarschnitt 5,-- Euro), dafür wird für eine Ganzkörpermassage im Angebot 35,-- Euro berechnet. Wir wollten einfach vor dem Winter noch mal raus und etwas Sonne tanken, shoppen und etwas relaxen. Das war o.k. Telefonate über Handy nach Hause hielten sich preislich im Rahmen, das Handeln auf dem Bazar war spassig und die Preise sehr günstig, allerdings war die Auswahl, da es Saisonschluss war begrenzt. Wir hatten als 2 alleinreisende Frauen dank eigener Vorsicht keine Pobleme (nie vom Personal einladen lassen oder mit denen irgendwelche Fahrten in Privatautos unternehmen) und wir werden es irgendwann wiederholen, nur sicher nicht in diesem Hotel. Empfohlen wurde und von Einheimischen sehr das Hotel Vikingen, was vis a vis vom Ottimo direkt am Strand liegt und wohl sehr gut sein soll.

Zimmer sind sehr sauber, modern und zweckmässig eingerichtet, TV mit teilweise deutschen Sendern, Minibar, Fön, Safe, ein etwas zu kleiner Schrank für 2 Personen, ein kleiner Balkon mit 2 Stühlen, z.T. mit Meersicht. Der Schlüssel setzt automatisch die Stromversorgung des Zimmers in Kraft, Klimaanlage war natürlich im November nicht in Betrieb dadurch war es permanent heiss im Zimmer und da ein Rundum- Balkon verlief war ein Offenhalten der Balkontüren in Abwesenheit nicht möglich.

Wie in Punkt 4 beschrieben war lediglich der Speisesaal und die Lobbybar geöffnet, Sauberkeit und Hygiene im Speisesaal waren o.k., in der Lobbybar klebte ständig der ganze Tresen und während man Bestellungen versuchte aufzugeben, telefonierten die Kellenr mit ihren Handys ungeniert. Unser einmaliger Abendessenversuch zielte auf landestypische Küche mit vielen Abstrichen ab, die Atmosphäre im Speisesaal war die einer Wartehalle, eine Flasche Wein kostete stolze 22,-- Euro. Verglichen mit den landestypischen Lokalen in denen wir die verbliebenen 5 Tage gegessen hatten waren die Qualität und die Preise erschreckend schlecht.

Das Personal war allgemein desinteressiert, oberflächig, z.T. sehr unfreundlich und wenig hilfsbereit, siehe Punkt 1. Deutsch hat ausgereicht um sich zu verständigen. Beschwerden wurden angenommen aber nicht ernst genommen, die im Prospekt angekündigte Disco, das a la carte- Restaurant, die offizielle Bar waren allesamt geschlossen und würden nur dann geöffnet wenn mindestens 20 Gäste gleichzeitig darum bitten würden. Ein Arzt war einmal die Woche im Hotel, Kinderbetreuung war nicht vorhanden da es auch nur wenige davon gab. Check in und Check out verlief problemlos, wenn man davon absieht, dass das Ausckecken unter massivem Zeitdruck durch den Reiseleiter stattfand und somit bei den meisten Gästen keine Zeit vorhanden war, die sich angesammelten Belege der diversen Konsume (Kaffees, Getränke allgemein usw.) kontrollieren zu können. Wir nahmen uns trotz Protest diese Zeit und stellten grosse Differenzen fest, die wir dann auch nicht bezahlen mussten.

Der Privatstrand ist durch eine Unterführung zu erreichen, d.h. genau vor dem Hotel verläuft die Durchgangsstrasse Richtung Antalya. Etwa 500 m vom Hotel ist die eigentliche Innenstadt mit ständigem Bazar und zahlreichen Einkaufs- und Gastronomiemöglichkeiten. Nachbarhotels sind zahlreich vorhanden. am Strand ist es relativ sauber aber steinig, genügend Liegen sind vorhanden ebenfalls mit Auflagen, das Wasser war sauber und noch warm 25 Grad, eine Süsswasserdusche ist vorhanden und man wird durch das Personal bedient. Transferzeit zum Flughafen durch zahlreiche Zwischenstopps an anderen Hotels über 3 Stunden. Nach Alanya sind es mit dem Dolmus (1.-- Euro) ca. 10 Minuten, dieser verkehrt bis nachts um 1 Uhr alle 20-30 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits erwähnt kamen wir leider nicht in den Genuss von allzuviel Unterhaltung da es ausser Bingo-Abende und Filmvorführungen nichts gab. Ein Ledergeschäft und ein Kiosk für die täglichen Bedürfnisse sowie ein kleiner Shop mit Souveniers und einigen Textilien waren die Hilights des Hotels, wobei wir glauben, dass es in den Sommermonaten besser ist. Allerdings wurde uns mitgeteilt, dass das Hotel im Sommer total in russischer Hand ist und für westeuropäische Touristen eine absolute Zumutung darstellt.