Titanic Beach Spa & Aqua Park

Das Titanic Beach hat ungefähr 600 Zimmer und im Schwesterhotel Titanic Palace sind noch einmal 600 Zimmer untergebracht. Beide Hotels sind miteinander verbunden und die Leistungen beider Hotels dürfen in Anspruch genommen werden. Sauberkeit hat stark unterschiedliche Stellungswerte; z.B. ist das Zimmer im Ganzen ok, aber gerade das Strandrestaurant ist weit von Sauberkeit und Hygenie entfernt. Die Hotels und deren Aussenanlagen sind generell gepflegt. All Inclusive in Buffetform mit Selbstbedienung, A la Carte Restaurants einmal pro Woche oder öfter gegen Aufpreis. Generell werden in dem Hotel einige "Extraleistungen" angeboten, was bei All Inclusive allerdings etwas nervt (s. Gastronomie). Komplett gemischte Gästestruktur, zu unserer Reisezeit etwa 50% Osteuropäer/Russen, wobei einige davon auch deutschprachig/Deutschrussen waren. Ansonsten viele deutschsprachige, Niederländer, Engländer, usw. Leider wurden bekannte Mängel zu spät in Angriff genommen. Immerhin wird jetzt versucht, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Uns hat dies leider noch nichts gebracht. Die Gästebetreuung hat uns aber bei der Abreise im Gespräch davon überzeugt, dass die beschriebenen und bereits bekannten Mängel schnellstmöglich in Angriff genommen werden sollen. Allerdings gibts es genügend andere Hotels mit gleichem Angebot und im selben Preisbereich, in denen die Leistungen bereits stimmen. Daher leider keine Weiterempfehlung aufgrund dessen, was wir erleben durften, auch wenn das Hotel sehr schön ist und sicherlich Potenzial hat.

Wir mussten das Zimmer tauschen, da das erste direkt neben der Wasserpumpe für den Aquapark war. Dies stieß auf wenig Begeisterung und uns wurde nebenbei auch ein Zimmer mit Aufpreis schmackhaft gemacht, aber nach ein bisschen hin und her haben wir ein schöneres Zimmer bekommen. Zimmer ansonsten sehr großzügig. Zustand teilweise renovierungsbedürftig (z.B. rostige, kaputte Badamaturen). Doppelbett mit durchgängiger Matratze und Decke, aber zwei Kissen ;o). Flachbildschirm in angenehmer Größe, Couch, Balkon mit Tisch und Stühlen, Minibar, die täglich aufgefüllt wird (je 1L Flasche Cola, Fanta oder Sprite, 2-3 0.5L Wasser). Klimaanlage ein bisschen laut, Fön ging immer nach ca. 5 Minuten aus (wahrscheinlich Überhitzungsschutz). Telefon im Zimmer und Bad. Sauberkeit angemessen, aber verbesserungsfähig. Immerhin keine Unterhosen vom Vormieter unterm Bett ;o)

Die A la Carte Restaurants haben wir nicht in Anspruch genommen. Die 3 Buffet Restaurants des Titanic Beach waren völlig ausreichend; jene 2 im Titanic Palace hätten auch genutzt werden können, aber es gab in allen 5 immer ähnliche Speisen zu jeder Mahlzeit. Die Qualität der Getränke schwankte. Es gab original Coca Cola, Fante und Sprite aus Zapfanlagen, manchmal stimmte aber die CO2 Zugabe nicht, mal wurde gechlortes statt Mineralwasser eingespeist. Beides unnötige Minuspunkte. Das Speisenangebot wechselte und war bis auf wenige Ausnahmen schmackhaft. Die Kuchen und Nachspeisen waren sehr lecker. Leider gab es wenig Obst bzw. war dies nicht (mehr) schmackhaft. "Zufällig" wurde aber Obst in einem Bazar zwischen den Restaurant Rose und Jack angeboten - gegen Bezahlung. Das Größte Manko war aber die Sauberkeit und Verfügbarkeit and Besteck. Teller und Gläser waren oft schmutzig. Kleine Teelöffel gab es nur ab und an, große Löffel waren auch hin und wieder aus; selbst Messer oder Gabeln. Das Strandrestaurant glänzte vor Dreck, die Stühle und Tische waren scheinbar wochenlang nicht geputzt worden. Gläser waren dort in der Regel dreckig, was leider im Dämmerlicht nicht immer gesehen werden konnte. Allerdings gabs täglich frisch gegrilltes, auch Krebse, Lammkoteletts oder Scampis. Lecker war auch das Fladenbrot aus dem Ofen. Daher noch insgesamt eher gut trotz der eigentlich großen Mängel.

Einge Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit. Diese erwarten auch kein Trinkgeld, man muss Ihnen dafür sogar hinterherrufen. Andere sind dagegen sehr harsch und bleiben erst einmal stehen oder gucken einen doof an und warten geradezu auf ihr Schmiergeld, anders ist das garnicht zu nennen. Viele murmeln auch irgendetwas vor sich her, was sich nicht gerade freundlich anhört, gerade wenn sie nichts bekamen. Die Zimmerreinigung bedankt sich mit Handtuchfiguren und extra Getränken in der Minibar, die Reinigung ist aber gleichbleibend. Deutsch können wenige, die meisten dafür Englisch und es gibt auch eine Deutsche Gästebetreuung. Wir hatten eine begründete Beschwerde (Zimmertausch), der nach Zögern nachgegangen wurde. Alles schon viel besser erlebt, daher hier als eher schlecht anzusehen.

Der Flughafen ist maximal 15 Minuten entfernt, die Transferzeit zum Hotel ist etwa 30 Minuten. Hurghada New Marina und Zentrum können kostenlos mit dem Bus ab Hotel angefahren werden. Einkaufen direkt im Hotel möglich, vorm Hotel oder in den Shopping Arcaden an der Hauptstrasse. Im Hotel weniger aufdringlich, draußen wird Angesprochen und gehandelt. Der Strand ist direkt am Hotel und sehr schön, allerdings sehr flach und zum Schwimmen muss die Brücke genutzt werden, um ins warme Meer zu gelangen. Ein Busshuttle verkürzt hier den Weg. Leider sind im flachen Strand viele Steine und Korallenstücke, das hoch angepriesene Hausriff hat die besten Jahre hinter sich, daher die Lage nur gut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Viele nicht aufdringliche Animationsangebote wie Volleyball, Fussball, Aerobic, Wassersport usw.. Der Kinderclub machte einen guten Eindruck, die Kinderdisco vor dem Abendprogramm war immer lustig anzuschauen. Die Abendshows waren ok, viele Tanzshows. Die Disco war sehr gut für eine Hoteldisco, allerdings war die Musik manchmal eintönig und schnell langweilig. Strand toll zum Entspannen, Liegestühle aus Holz aber teilweise renovierungsbedürftig, Handtücher oft noch dreckig wenn auch als gewaschen ausgegeben. Schnorcheln in beim Hausriff, Wasserportmöglichkeiten, Massagen usw. vielfältig abgeboten. Der Aquapark war gut, die Rutschen waren unterschiedlich und haben Spaß bereitet. Wellenbad und Pools rundeten das Angebot ab, waren vom Strand schnell zu erreichen, womit die Nicht-Baden-Möglickeit am Strand wieder wett gemacht wurde.