- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist gross, kühl gestaltet mit viel Stein, hat eine Bar und ein Restaurant, einen SPA, sowie einen Veranstaltungsbereich. WLAN und Tablet auf den Zimmern war inklusive, ebenso das reichhaltige Frühstücksbüffet. Das Restaurant bietet Rindfleisch als Steaks in allen Variationen. Der Eingangsbereich ist kühl, aber durchaus elegant geschmackvoll. Überhaupt ist das ganze Hotel relativ kühl gehalten, ich hätte mehr arabischen Pomp erwartet - bzw befürchtet. Die Temperatur in den Fluren und Treppenhäusern war recht niedrig.. Heizung vergessen oder Sparen? Zum Innenhof ist es ruhig, zu empfehlen. ich fand das Hotel insgesamt zu teuer für das Gesamtpaket von Ausstattung, Lage und Service
Unser Zimmer war eigentlich groß genug, etwas verbaut, dadurch mit Engstelle um Fußende des Bettes. Das Bett war gemütlich, nicht zu weich oder hart, es gab zwei verschiedene Kissen zur Auswahl. Es war auch breit genug für uns beide und zu Hause sind wir 2*2 Meter gewohnt... Es gab nur eine Decke, wen das stört, der muss sich wohl an der Rezeption um eine weitere bemühen, im Zimmer war jedenfalls keine weitere. Ein Flatscreen in angemessener Größe hing gegenüber vom Bett, konnte man nicht meckern. Das Tablet statt der unsäglichen ewigen Hotelmappe gefiel uns gut, warum es sich allerdings nachts selbsttätig einschaltet war mir ein Rätsel, es leuchtet dann genau Richtung Kopfende des Bettes mit irgendeiner Willkommensnachricht... Der kleine Schreibtisch kann durch Hochklappen eines Spiegels in ein Schminktisch verwandelt werden, eine nette Idee. Die Minibar war für eine Person gut sortiert, die Preise zu hoch. Ein Wasserkocher war vorhanden, eine nette Idee die sich immer mehr durchsetzt, zumindest Teetrinker haben die Möglichkeit für ein heißes Getränk, Kaffeefreunde müssen sich mit löslichem Kaffee begnügen. Es gibt kostenloses WLAN auf den Zimmern, die Geschwindigkeit ist nicht berauschend aber OK. Die Zimmertüren sind schwer, schließen leise, Geräusche auf dem Flur dringen nur gedämpft ins Zimmer, was gut war, da unser Zimmer gegenüber vom Aufzug lag... Das Bad ist nicht groß, ist großzügig mit edlen Fliesen ausgebaut. Die Dusche ist geräumig und mit Regendusche (die als erstes anging, was ich immer doof finde, da das Wasser dann noch nicht temperiert ist), aber Temperatur und Wasserdruck passten. Die Handtücher sind dick und sehr schwer, sondern soll wohl Luxus vermitteln, wir fanden es eher unpraktisch. Großes Manko: keine Fußbodenheizung im Bad. Während das Zimmer mit Holzfussboden ausgestattet war, der sich immer angenehm unter nackten Füßen anfühlte, war der Boden im Bad eiskalt.
Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Das Essen war lecker, der Cesars Salad war top, etwas zu kühl, eine knusprige Käse-Hippe eine tolle Ergänzung. Wie wir unser Steak zubereitet haben wollten, wurde nicht gefragt, es kam einfach Medium. Leider war das meiner Frau medium rare, so was darf eigentlich nicht passieren in einem Steakrestaurant, das Porterhousesteaks für knapp 120 Euro auf der Karte hat. Das getrüffelte Kartoffelpürree war sehr lecker! Die Weinkarte ist gut sortiert, leider waren einige Weine ausgetrunken... Die Preise für die Flaschen empfand ich als angemessen, um die 40 Euro war etwas zu finden. Ob man wirklich Champagner für 750 Euro auf der Karte braucht, weiß ich nicht, ich find es eher zu protzig... Es wurden auch ein paar leckere Weine offen angeboten, das 0,1er Glas für meine Begriffe allerdings mit ca. 9 Euro viel zu teuer, die Auswahl des Rotwein war auf 2 eingeschränkt, der 3. war ausgetrunken... Bin mir nicht sicher, was mir das sagen sollte. Entweder eine Hommage an alte DDR-Zeiten, Nachlässigkeit, oder vielleicht "macht man das einfach so", dass wenn der Wein auf der Karte nicht mehr da ist ihn einfach zu streichen statt einen neuen vergleichbaren zu besorgen?! Die Bar war gemütlich, leider ab 21:30 mit zu lauter Liveperformance einer Sängerin beschallt...
Der Service an der Rezeption war gut, aber nichts besonderes. Insgesamt ist nicht zu wenig Personal vorhanden, es könnte einen Tick aufmerksamer sein. So dauerte es ein paar Minuten bis uns einer der drei Angestellten hinter der Rezeption begrüßte. Dann wurden wir aber auf unsere Zimmer geführt und dieses kurz erklärt, sehr gut! Im Restaurant würden wir an den schlechtesten Tisch gesetzt, direkt neben einem der vielen Ausgänge. Leider war es auch noch der wo es kalt reinzog wenn jemand die Tür nutzte und Zigarettenrauch wahrnehmbar war... Ansonsten war der Stil der Einrichtung eine interessante Mischung, aus Moderne und Klassik. Verschiedene samtbezogene Sessel und lange Sofas lockerten das Ganze auf. Die große offene Küche mit Büffet davor sowie ein gläserner Fleischkühlschrank nahmen die gesamte Längsseite des langezogenen Raums ein.Wir hatten bei 3 Gängen gefühlte 5 Kellner, ist nicht so mein Ding. Und als wir zum Hauptgericht gern noch ein Glas Rotwein gehabt hätten, kam keiner der Herren vorbei.
Die Lage des Hotels ist sehr gut. Zum Dom, Gendarmenmarkt, Friedrichstraße, Museumsinsel, etc. ist es nicht weit zu Fuß, die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend. Nach vorn ist die Französische Straße, durchaus befahren und mit einigen Baustellen zur Zeit, nach hinten raus ist ein Innenhof, nicht hübsch, aber sehr ruhig.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Spa-Bereich machte schon im Zimmer von sich reden: die Preise sind ordentlich, dacwird nicht gekleckert... Wir haben den Hamam und die Sauna besucht und haben uns die Anwendungen gespart. Im Hamam ist viel Stein verbaut worden, insgesamt recht nüchtern modern gehalten. Die Sauna war sehr heiß gestellt, das Dampfbad haben wir nicht besucht. Der Bereich um die Sauna ist relativ klein im Verhältnis zur Spa-Gesamtfläche. Schwalldusche oder Tauchbecken sucht man vergeblich, nach dem Saunieren nach Draußen zu gehen ist nicht möglich. Der Ruhebereich ist nett gestaltet, hier kommt wieder etwas arabischer Flair auf, allerdings modern und zweckmäßig. Schön waren die Liegeecken mit großer Matratze und Kissen, super für zwei Personen, leider zu dunkel zum Lesen (für die leihbaren Leuchten fehlen in den Ecken leider die Steckdosen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2016 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Philipp |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 36 |