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Thomas (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2018 • 2 Wochen • Strand
Alles in allem in OK, aber Verbesserungspotential
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Zuallererst soll einmal gesagt werden, dass der Aufenthalt im Großen und Ganzen vollkommen in Ordnung war. Wir sind allerdings auch niemand, der sofort alles eskaliert und sich beschwert. Schließlich sind wir auf Urlaub und versuchen, alles an (negativer) Aufregung zu vermeiden :-) Die Mitarbeiter sind großteils freundlich, wie man es in Ägypten eigentlich gewohnt ist. Sicher, es gab auch einige Begegnungen, auf die wir hätten verzichten können, aber so etwas kann überall passieren und es war auch nichts schlimmes. Die Außenanlage war sauber und es wurde auch darauf geachtet, dass das so bleibt. Das Essen war für Europäer gut temperiert und durchaus auch gewürzt. Beides Eigenschaften, die in einem arabischen Land nicht selbstverständich sind, ohne das negativ zu meinen. Aufgrund der örtlichen Temperaturen ist es nunmal eher üblich, Speisen eher lauwarm und, für unsere Geschmacksnerven, fade zur Verfügung zu stellen. In diesem Punkt gab es hier aber nichts zu bemängeln. Die Auswahl und Abwechslung könnte größer sein, es war aber jeden Tag für alle etwas dabei. Wir waren auch sehr verwundert, dass es keinerlei Platzprobleme an den Pools gab. Selbst am Nachmittag konnte man noch immer freie Liegen finden bzw. wurden solche von der Poolbetreuung organisiert. Alles in allem also ein großes Lob an den Betreiber. Tja, wo viel Sonne, da meist auch viel Schatten. Ich vermute einmal, dass die meisten Leute Rezensionen nur lesen, um sich über negatives zu informieren. Dem will ich hier Rechnung tragen und zusammenfassen, was uns gestört hat. Vielleicht kann die Verwaltung einiges davon ja als, gut gemeinte, konstruktive Kritik ansehen und manches verbessern/optimieren. Wir haben uns davon nicht stressen lassen und es einfach akzeptiert, aber hier gibt es meiner Meinung nach Verbesserungspotential. Bitte nicht schrecken lassen, es sieht zwar nach viel Kritik aus, aber ich bin einfach gerne gründlich :-) Pool: -) Poolzeiten (08:00 - 18:00 Uhr) und Handtuch(tausch)zeiten (08:30 - 17:00) passen nicht zusammen. Ist nur eine Kleinigkeit, aber mit zum Teil großer Wirkung -) Reinigung der Pools, Liegen und des Poolbereichs bis über 10 Uhr hinaus? Also ich persönlich empfinde das als störend, wenn ich bereits seit Stunden in der Sonne schmore und neben mir geschrubbt wird. Sicher, der Aquapark macht erst um 10 auf, aber die Reinigung war nicht auf diesen Bereich beschränkt -) Das leidige Thema mit Liegen reservieren. Es ist toll, dass es eine Hotelrichtlinie gibt, dass es keine Reservierungen vor 8 Uhr geben darf und die Poolaufsicht die Handtücher davor entfernt. Was leider gefehlt hat war, dass das auch umgesetzt wurde. Es ist uns nur bei einer einzigen (Groß-)Familie aufgefallen, dafür aber über deren gesamten Aufenthalt (~1 Woche). Die Liegen beim Sonnensegel des Kinderbereichs waren zumindest ab 7:30 reserviert, allerdings war vor 10 Uhr kaum einmal jemand dort. -) Der Aktiv-Pool (Animation) hatte öfter einmal Probleme mit der Filterung und der Temperatur. Trübes Wasser mit braunem, undefinierbaren Oberflächenbelag und Badewannentemperatur um 8:30 morgens sollte nicht sein. Sogar der Kinderaktivpool war angenehm kühl und der ist bloß wenige Zentimeter tief, sollte sich also viel schneller aufheizen. Die überwarmen Temperaturen haben sich nur auf den Aktivpool beschränkt. Überall sonst war es in Ordnung und das Wasser klar und sauber. -) Die Aktivierung der Poolbar am Aktiv-Pool wäre sicher auch kein Fehler. -) Beschallung beim Wellenbecken: Musikalische Unterhaltung ist für mich OK, es darf auch ruhig lauter sein. Wenn allerdings die Musikanlage, aufgrund mangelnder Kapazitäten, nur noch krächzt und rauscht, schmerzt es mehr als dass es unterhält. -) Bar beim Wellenbecken: Nur zeitweise besetzt, war dem Kollegen dort wohl zu langweilig. Dafür war aber öfter die Zapfanlage nicht gefüllt, was dann mit Flaschen von heraußen kompensiert wurde, entsprechend warme Temperaturen der Getränke natürlich inkludiert. War auch 'nett' anzusehen, dass auch alkoholische Getränke einfach zur freien Entnahme dort standen. Hat vermutlich einigen Eltern zu früh einschlafenden Kindern verholfen... -) Rutschen: Schon klar, das die Aufsicht gerne rumschäkert und sich Späße erlaubt. Das gehört dazu und trägt normalerweise zum guten Feeling bei. Wenn dann aber Kinder die Rutschen hinuntergestoßen werden, hört sich der Spaß schnell auf. Und eingeschnappt reagieren und die Leute fortan ignorieren, weil man als 15jährige seine Telefonnummer nicht an 28jährige rausrücken will, gehört auch in den Kindergarten, aber nicht zur Aufsicht. Restaurant: -) Hintergrundmusik beim Essen ist etwas angenehmes. Solange es halt im Hintergrund bleibt. Wenn aber sogar die Kinder flüchten, weil es ihnen zu laut ist, passt etwas nicht. Durch die Höhe des Raums hallt es sowieso schon extrem und wenn dann das Titanic Theme in einer 10 Sekunden Dauerschleife läuft, kann man sich ausmalen, wie wohl man sich fühlt. -) Tische abräumen: Lief uns zu chaotisch ab. Abgesehen davon, dass man sich wohl nicht entscheiden kann, ob man mit den Tellern wartet, bis der schiefe Turm von Keramik fertig ist, oder man den Teller quasi während man davon noch isst, einfach einkassiert, konnte man auch keine Beziehung zu den Angestellten aufbauen, weil sie auch während einer Mahlzeit laufend gewechselt haben. Mag andere nicht stören, wir bevorzugen allerdings, wenn sich das Personal zumindest die halbe Stunde, die wir uns am Tisch befinden, nicht mehrmals ändert. -) Personal: Wenn sich stellenweise die Teller stapeln, aber noch immer mit dem Handy rumgespielt wird anstatt abzuservieren, hilft es auch nicht, dass das Management mit Argusaugen die Eingangstür betrachtet. -) Mangel an Gläsern, wenn man später essen geht. Wir haben es nur ein eiziges Mal versucht, nicht innerhalb der ersten Stunde der Restaurantzeiten essen zu gehen. Vielleicht hatten wir nur Pech, aber 1 Stunde darauf zu warten, frische Gläser zu erhalten, hat uns davon abgehalten, es noch einmal zu versuchen. Es kamen zwar laufend ein paar wenige, die waren aber auch sofort wieder weg. An der Bar darauf zu warten wollten wir uns dann auch nicht antun. -) Der Boden vor dem Getränkespender (Cola etc.): In den zwei Wochen, die wir dort verbracht haben, haben wir es kein einziges Mal erlebt, dass dieser nicht klebrig war. Selbst direkt nach der Öffnung war das der Fall. -) Essensaugabe (1): Portionierung der Pommes durch einen Mitarbeiter. Im Ernst? Und dann auch noch zeitweise nicht mal 10 Stück, weil der Mitarbeiter die Zange nicht bedienen kann und sich weigert, mehr aufzuladen? -) Essenausgabe (2): Toll, dass vegetarische Gerichte angeboten werden. Warum man diese dann aber mit Fleisch vermischt, entzieht sich meinem Verständnis. Zucchiniauflauf mit Gehacktem vermischt, ebenso Reis mit Gehacktem garniert. Nicht immer, aber vor allem in unserer zweiten Woche mehrmals so gesehen. -) Essensausgabe (3): Der Kids-Corner. Maccaroni sind sicher nie verkehrt, aber komplett ohne Sauce? Will man selbige, muss man sich erst wieder bei 'den Großen' anstellen (siehe Problem weiter unten) -) Essensausgabe (4): Die Besetzung. Ich erwarte mir ja gar nicht, auf deutsch eine Konversation führen zu können. Dass in einem Hotel mit internationaler Kundschaft aber zumindest Grundkenntnisse in Englisch vorhanden sind, würde ich allerdings erwarten. Zeichensprache und Fingerdeuten mag beim Omlett noch möglich sein, sobald es aber komplexer wird (z.B. etwas _nicht_ haben zu wollen, weil man darauf allergisch reagiert), stößt man schnell an seine Grenzen. -) Essensausgabe (5): Hier kann die Verwaltung wohl nur wenig beitragen, es ist der Intelligenz der Urlauber geschuldet, dass es nicht anständig funktioniert. Es heißt "Buffet", nicht "Werkskantine". Man stellt sich nicht beim Gebäck ganz rechts an, weil man die Nudeln links auf der anderen Seite des Raums (>10m entfernt) haben will. Man geht dort hin, wo sich die Speise befindet und nimmt sie sich, falls diese Station nicht von jemand anderem belegt ist. Konnte man jeden Tag beobachten, dass sich die Leute brav hinten angestellt haben, um etwas vom anderen Ende der Schlange zu holen. Dass dadurch alle Stationen dazwischen blockiert werden, fällt wohl niemandem auf. Außer man will dort hin, dann wird rumgepöbelt, dass man sich doch gefälligst hinten anstellen soll. Verbesserungsvorschlag ans Management: (Noch) Bessere Gruppierung der Speisen (vegetarisch zusammen, Fleisch zusammen, Beilagen zusammen). Bei uns war es wild gemischt. Einzig der Reis war immer am Anfang der Hauptspeisen und Fleisch/Fisch mit Bedienung am Schluss. Vielleicht auch Anzeige (Kärtchen) auf Kopfhöhe, da man die sich unten bei den Speisen befindlichen Kärtchen erst dann lesen kann, wenn man die Schlange bezwungen hat :-) Zimmer(reinigung): -) Durchwachsen. Von Reinigung gleich in der Früh über Reinigung um 18 Uhr bis zu gar keiner Reinigung hatten wir alles. Bei stets ausgehängtem "Bitte Zimmer reinigen" Schild. Wir brauchen nicht täglich eine Reinigung, aber leider ist das der einzige Weg, um an WC Papier zu kommen. Und nicht einmal das ist garantiert. -) WC Papier: Ist wohl Mangelware. Maximal zwei Rollen pro Tag (d.h. auffüllen auf zwei, inkl. einer bereits angefangenen). Klingt jetzt nicht wenig, aber man muss bedenken, dass wir hier von einlagigem Papier sprechen (ab der zweiten Woche war es dann sehr dünnes zweilagiges. Wäre interessant, was wir in der dritten Woche bekommen hätten ;-) Scheint unabhängig von der Anzahl der Bewohner zu sein, für uns fünf war es auf alle Fälle zu wenig. Das war auch das einzige Mal, wo wir uns an die Rezeption gewandt hatten, weil wir von Mittag bis Abend vertröstet wurden aber trotzdem keine Nachfüllung bekommen hatten (und wir waren komplett leer). -) Auch mit dem Zählen und den Handtüchern scheinen sie nicht wirklich zurecht zu kommen. Das Maximum, das wir erhandelt hatten, waren vier Duschtücher und zwei Handtücher. Einmal. Tags darauf waren wir wieder bei den Standard drei. -) Das tägliche Auffüllen der Minibar war auch mit drei Fläschchen (0,5l) Wasser beschränkt. Zusammen im Kühlschrank, nicht pro Nachfüllung. Unabhängig von der Anzahl der Bewohner. Zumindest eine Flasche pro Bewohner wäre überlegenswert. -) Die Einrichtung war ausreichend. Sicher, schon in die Jahre gekommen und entsprechend verzogen und abgenutzt, aber sauber und funktionell. Mehr brauchen wir nicht. Allgemeines: -) Die Reinigung auf den Zimmerfluren war nicht wirklich vorhanden. Konnte man schön an diversen Ettiketten und anderen Kleinigkeiten erkennen, die uns bei der Anreise aufgefallen waren und auch noch bei der Abreise zwei Wochen später dort gelegen sind. -) Ausbesserungsarbeiten gehören gemacht, das ist schon klar. Aber wenn dann Farbe und Putz tagelang rumliegen und beim Türöffnen ins Zimmer wehen, nutzt die beste Zimmerreinigung nichts. -) Pest Control, die zur Mittagszeit durch die Flure geht und Giftköder auslegt, ist auch nicht unbedingt etwas, das man sehen will. Schon gar nicht, wenn kleine Kinder dabei zusehen, wie die leckeren 'Süßigkeiten' versteckt werden und nur darauf warten, von ihnen gefunden zu werden. -) Ich finde es auch ziemlich erschreckend, dass Kinder angesprochen werden, ob sie denn nicht Shisha rauchen wollen. Dass Eltern ihre Kinder rauchen lassen, kommentiere ich nicht weiter. -) Der Metalldetaktor inkl. Security am Eingang ist vermutlich auch nur der Optik wegen dort. Trotz andauerndem Piepsens wird nicht kontrolliert und man kann einfach durchgehen.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:41-45
    Bewertungen:1