- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Absolute Abgeschiedenheit, Ruhe und Exklusivität. Ideal für z.B. Honeymooner die mal ein paar (!) besondere Tage für sich haben möchten. Nichts für Leute die gerne was unternehmen oder denen nach 1-2 Tagen auf der Liege langweilig wird. Sind hier nach 6 Tagen Hongkong und Kuala Lumpur super "runtergekommen" und waren für 4 Nächte hier. 3-4 Nächte sind m.E. ideal. Einziger Wermutstropfen: Die "Nebenkosten" passen nicht ins Land. Verlangt wegen mir für die Übernachtung noch mehr aber haltet die Nebenkosten auf einem Level, dass man sich vor den einheimischen Angestellten nicht schon fast schämen muss.
Kurzum und ehrlich: das beste Zimmer welches wir jemals im Urlaub hatten! Super luxuriös, neu bzw. wie neu in einem westlichen Standard. Bei der Auswahl/Vergabe der "Baumhäuser" kann man u.U. ein bisschen Pech haben was den Ausblick von der unteren Terrasse anbelangt. Wir hätten nach einer Nacht wechseln können, haben aber abgelehnt weil wir die 6 Tage vorher bereits "aus dem Koffer gelebt" haben. Die Beachvillen sind kein bisschen schlechter, evtl. sogar besser weil ebenerdig und eben direkt am Strand.
In Thailand lieben wir es "draußen" authentisch (preiswert) Essen zu gehen, was hier leider nicht möglich gewesen ist. Die 4 Sterne gibt es aber aus folgenden Gründen: Das Frühstück: Es gibt zwar nur ein sehr kleines Frühstückbuffet aber es werden a la carte diverse tolle Eier- und Süßspeisenvariationen serviert. Das Ganze vor einer herrlichen "Show Beach" Atmosphäre in einem tollen Ambiente. Abendessen im Alternativrestaurant des Schwesterhotels: Um Welten besser und ja, auch günstiger, als das eigentliche Restaurant "Roots" des Treehouse Resorts ist das Restaurant des benachbarten Hotels. Hier kann man, mit den Füßen im Sand, zumindest noch nahezu zu Deutschen Preisen essen. Wir fanden aber auch das für Thailand "sehr" teuer (für eine thailandtypische relativ kleine Portion eines Curry mit Chicken zahlt man hier inkl. der obligatorischen 10% Service + 7% Tax in etwa 10€, Reis extra. Ein 0,33 Bier belastet die Urlaubskasse mit knapp 6€. Also zu hause beim Thai zahlt man bei gleicher Menge definitiv weniger und ich rede dann nicht von spartanischen Garküchen sondern schon auch von richtigen Restaurants. Das hatten wir aber schon vorher gelesen und schoben es auf die isolierte Lage mit einhergehender Monopolstellung der beiden Restaurants. Nachdem der Urlaub anschließend aber noch weiter ging mussten wir feststellen, dass das anscheinend unterdessen ganz normale Preise in thailändischen Hotels sind, auch in Hotels welche weit unter diesem hier anzusiedeln sind. Von dem her kann man also schon einen Stern vergeben, dass die Monopolstellung nicht noch mehr ausgenutzt wurde. Einen Abend haben wir dann, trotz der raren aber überwiegend negativen Rezessionen, auch "unser" Restaurant "Roots" ausprobiert. Auf der Tageskarte stand irgendwas vom "Redsnapper" zu 490 THB + 10% + 7% natürlich, also ca. 16,50€. Es kam dann ein länglicher Teller mit schätzungsweise 5-6 Esslöffeln "Ratatouille", irgendwo darin versteckten sich anscheinend auch ein paar "Brocken" von dem bestellten Fisch. Das ganze garniert mit 5 Klecksern Mayonnaise und 3-4 Kartoffelchips. Nachdem sich, wie von uns insgeheim erhofft, nach diesem "Amuse Gueule" weder ein Hauptgang noch jemand mit der versteckten Kamera offenbarte, zahlten wir und gingen anschließend essen. :-)
Alle super lieb, zuvorkommend und höflich, Roomservice 2x am Tag. Auch das Auffüllen der 2 Minibars erfolgt tgl. kostenlos: Softdrinks + 4 Bier. Wer mehr will zahlt mehr, viel mehr. Flasche Wein ca. 60€, Flasche "Schampus" ca. 100€. Wer clever ist, bringt sich 1-2 Flaschen Gin/Rum etc... mit und kommt damit prima klar. Wer nicht clever ist, fastet oder zahlt. :-) Das Hotelmanagement weist in einem Brief bereits darauf hin, dass 95% der Belegschaft von der Insel stammen und kein bis kaum Englisch können. Habe ich Verständnis dafür? ja. Passt es zu so einem Haus? naja, eher nein... Also besser keine Extrawünsche bei der Essensbestellung und froh sein wenn man das bekommt was man bestellt hat.
Ca. 50min mit dem Speedboat ab Phuket Yacht Marina. Es gibt wohl auch eine alternative/beschwerlichere Anreise via Fähre und dann per Geländewagen zur Bucht. Die Bucht ist landschaftlich wunderschön und der Blick in die Phang Nga Bay natürlich top! Die Lage ist aber auch das Einzige was letztendlich negativ an diesem Hotel sein bzw. negative Punkte mit sich bringen kann. Je nachdem was man sich halt so vor Ort wünscht. Man ist eingekesselt und kommt fußläufig nirgendwo hin. Man ist der Hotelanlage mit seinen 2 Restaurants vollkommen ausgeliefert. 2tes Manko bzgl. Lage, der Strand: ein schönes Meer hat man und kann nur in diesem baden bei Hochwasser. Bei Niedrigwasser sieht man hunderte Meter weit nur das verschlammte Saumriff.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier gibt es nahezu nichts was sicherlich so gewünscht und auch gut so ist. Man sieht den ganzen Tag über eigentlich nie mehr wie 10 Gäste gleichzeitig und das zum Frühstück... Man kann sich ein Kajak mieten und z.B. zur benachbarten Insel fahren, sehr zu empfehlen und mit 190THB ohne jeglichen Zuschlag auch für diese Anlage untypisch preiswert. Man sollte nur keinen wasserdichten Beutel benötigen, denn dafür würde man dann nochmal 120THB leihweise(!) berappen müssen. Keinerlei Verhältnismäßigkeit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Timo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |