- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir kennen das Hotel seit der Eröffnung im Jahre 2009 und waren seitdem jedes Jahr, also nun das 5. Mal, dort zu Gast. Wir haben von da her einen guten Vergleich und es gibt Positives wie auch leider einiges Negatives zu sagen. Leider ist in den Jahren kontinuierlich der Preis deutlich gestiegen, allerdings die Leistungen nicht in gleichem Maße. Teilweise sind sie gleichgeblieben, teilweise sind sie auch zurückgegangen. Wir kommen zu dem Schluss, dass sich mit den leisen schleichenden Veränderungen nichts mehr weiter nach unten bewegen darf. So sind das nur Kleinigkeiten, aber auch Kleinigkeiten die sich summieren, kann man nicht ewig tolerieren. Wir können das Hotel nicht mehr ganz so uneingeschränkt weiterempfehlen, wie wir es in den Vorjahren getan haben. Grundsätzlich also ja, aber mit Einschränkungen. Unschlagbar ist das TUI-Konzept "Sensimar -Zeit zu Zweit" zwar, aber es gibt auch noch viele andere Sensimarhotels.
Tolle Zimmer, gute Ausstattung.
Das Hauptinnenrestaurant haben wir nicht genutzt, da wir lieber draußen essen. Im Inneren des Hauptrestaurants herrscht auch eine laute, kühle Atmosphäre. Es gibt eine Außenterrasse. Hier gibt es leider zu bemängeln, dass von den 3 Bereichen nur 1 Bereich für Nichtraucher reserviert ist und 2 Bereiche für Raucher. Das ist für Nichtraucher zu wenig. Zudem gibt es zu wenige Zweiertische und statt dessen zu viele Vierertische ("Zeit zu Zweit"????) Abends war der Nichtraucherbereich, vor allem die lediglich 9 Zweiertische zu Abendessensbeginn um 19:00 Uhr um spätestens 18:55 Uhr voll belegt. Da setzt tatsächlich ein "Rennen" ein. Sonst hat man Pech gehabt und muss im Raucherbereich essen (ist uns und anderen Gästen so ergangen). Zudem müsste dringend die Bestuhlung im Außenrestaurant einheitlich mit den bequemeren Flechtstühlen ausgestattet sein, anstatt mit den alten harten Stahlrohrstühlen. Mittags haben wir an der Strandbar gegessen. Hier gibt es ein gutes Angebot (hat sich Jahr für Jahr gebessert). In der Strandbar müsste jedoch der Holzboden erneuert werden. Der ist dermaßen marode, dass man Angst haben muss, sich an irgendwelche hervorstehenden Holzdielen oder gar herausragenden Nägeln zu verletzen. Vor allem aber verdirbt die mangelhafte Kleiderordnung beim Mittagessen den Appetit am Essen. Viele Gäste (Damen wie Herren) setzen sich nur mit Badehose und freiem Oberkörper zum Essen an die Tische und bedienen sich halbnackt am Buffet (sehr unappetitlich und auch unhygienisch!) . Hier müsste die Leitung darauf bestehen, dass sich die Gäste zum Essen ein T-Shirt anziehen oder einen Pareo umbinden. Für ein Hotel , welches abends zum Essen lange Hosen vorschreibt, sollte es selbstverständlich sein, dass es auch zur Mittagessenszeit (auch im Strandrestaurant!) gewisse Regeln vorschreibt. Sonst ist das für so ein Hotel sehr niveaulos. Die Qualität des Essens war ordentlich. Meines Erachtens könnten noch etwas mehr landestypische Speisen auf dem Programm stehen. Hervorragend war die Qualität der Speisen bei unseren Besuchen der beiden A-la-Carte-Restaurants (Vital und Kulinarium). Hier gibt es auch einen Top-Service und ein tolles Ambiente. Das Getränkeangebot im All- Incl.-Angebot ist gut. Es gibt gute Weine und auch einen guten Sekt. Cocktails sind Geschmacksache.
Das Personal ist ausnahmslos sehr freundlich. Die Beschäftigten leisten viel und sind stundenlang im Einsatz. Der Service hat trotzdem im Vergleich auch etwas nachgelassen. Das liegt nicht an den Kellnern, die immer ausgesprochen freundlich sind. Allerdings wurde am Personal gespart. Wo früher 2 Kellner waren, ist heute nur noch einer gewesen. Das heißt dann auch, schmutziges Geschirr wird später abgeräumt, es wird nicht neu eingedeckt, meist fehlt etwas an Servietten, Besteck, Gläsern usw. Der Service lässt vor allem zu den Frühstückszeiten sehr zu wünschen übrig. Hier muss man als Gast lange auf Kaffee warten, vor allem weil alles weit heran geschleppt werden muss. Hierfür ist das Restaurantmanagement gefragt. Wahrscheinlich geht es nur noch um den größtmöglichen Gewinn. Wo blieb auch der Service beim diesjährigen Einchecken? In den Vorjahren war es so, dass man an der Rezeption gebeten wurde, sich in die Lobbybar zu setzen bis alle Formalitäten erledigt waren. Man bekam ein feuchtes Tuch gereicht zum Hände reinigen, und ein Glas Sekt und einige Naschereien gereicht. So konnte man gleich auf einen guten Urlaub anstoßen und die Entspannung begann. Dieses Jahr gab es weder Sekt noch Häppchen, und auch später auf dem Zimmer nicht mehr die obligatorische Begrüßungsflasche Rotwein für Stammgäste. Alles wegrationalisiert. Schade, denn das sind Kleinigkeiten, die erfreuen und wenige kosten dürften.
Direkte Strandlage, leider mittlerweile sehr eingeengt durch Nachbarhotels. In 2009 und 2010 und 2011 war der Strandabschnitt der schönste und größte mit den meisten Schirmen und Liegen und genügend Abstand zum Nachbar. Das hat sich seit 2012 bereits etwas reduziert. In 2013 jetzt in diesem Jahr hat das Sensimar noch einen weiteren Hotelnachbarn (Dream World Resort) aus einem Neubau aus mittlerweile 3.4. oder 5. Reihe hinter den direkten Strandhotels. Das heißt, das Sensimar musste viel Platz abgeben. In 2009 haben wir die Schirme gezählt. Es waren 200, d.h. 400 Liegen und sehr großzügiger Abstand vom Nebenmann. Nun gibt es nur noch ungefähr 120 Schirme mit 240 Liegen und der Abstand von Schirm zu Schirm ist auch geringer geworden. Das hat natürlich ein Reservieren der Liegen aufgelöst, welches wir bis letztes Jahr nicht kannten. Da hat man immer, egal um wieviel Uhr, Platz am Strand gefunden, ohne zu reservieren. Überhaupt ist der schöne Abschnitt Evrenseki so vollgebaut worden in den letzten 2 Jahren, dass man langsam den Eindruck von purem Massentourismus bekommt. Die vielen Gäste aus den vielen neuen Hotels wollen ja auch ins Meer und am Strand spazieren. Aber mehr verkraftet die Region meiner Ansicht nach nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Uns war allein die abendliche Unterhaltung wichtig. Die fand an 5 Tagen die Woche außen auf der Romancebar statt. Auch hier gibt es eine völlig mangelhafte Bestuhlung (teilweise weiße Plastikstühle, teilweise uralte weiße Holzstühle). Das ist für ein solches Hotel dermaßen unwürdig. Warum nimmt man nicht einheitlich die braunen Flechtstühle / Flechtsessel (wie z.B. auch auf der Lobbyaußenterrasse)?? Leider gibt es nur noch 1x pro Woche eine Live-Tanzband auf der Romancebar (das ist zu wenig). Nach den sonstigen abendlichen Unterhaltungsprogrammen gab es noch ein Stündchen Musik vom Laptop zum Tanzen. 1x pro Woche spielt direkt am Pool (wo leider natürlich der Platz für eine Tanzfläche fehlt) eine Band. Furchtbar war dieser Auftritt der "Night Birds" (wegen des nicht vorhandenen Stimmvermögens der Sängerin und vor allem wegen des Unvermögens den richtigen Rhythmus zu treffen). Hier würden wir die Live-Tanzband vom Nachbarhotel Xanthe empfehlen, die da samstags abends tolle Musik gemacht hat, die auch den größten Teil des Publikums mit guter Musik zum Tanzen animieren konnte. Wir hätten uns z.B. auch etwas mehr türkisches Flair am Abend gewünscht, da z.b. trotz eines Folkloreabends (Türkischer Abend) nach zwei Stunden wieder Andrea Berg usw zu hören waren. Wir verstehen auch nicht, warum im Sensimar die abendlichen Veranstaltungen grundsätzlich um 23:00 Uhr enden und von sämtlichen Nachbarhotels der Lärmpegel bis um 23:30 oder 24:00 Uhr ins Hotel schallt. In den ersten Jahren wurde so früh im Sensimar "das Licht noch nicht ausgemacht"!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 23 |
Sehr geehrte Frau Annette, vielen Dank, dass wir Sie schon zum fünften Mal bei uns begrüßen durften und dafür, dass Sie ihre Eindrücke und Erfahrungen mit anderen Urlaubern teilen. Wir hoffen, Sie sind wohlbehalten wieder daheim angekommen. Wir freuen uns sehr über Ihre Weiterempfehlung und besonders über Ihre lobenden Worte zu unseren Angestellten, zum Zimmer und zur Verpflegung. Auch für Ihre offenen Worte und Verbesserungsvorschläge sind wir Ihnen sehr dankbar, denn diese helfen uns dabei, uns weiter zu verbessern . Bitte seien Sie versichert, dass wir Ihre Anmerkungen sehr ernst nehmen und diesen gerne nachgehen werden, denn die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns sehr wichtig. Gerne teilen wir mit, dass u. a. eine Renovierung der Strandbar bereits für die Wintermonate, wenn das Wetter nicht mehr zu längeren Aufenthalten am Strand einlädt, geplant ist. Bitte gestatten Sie uns auch die freundliche Anmerkung, dass wir nach wie vor über mehr Liegestühle als Gästebetten verfügen und dass eine Reservierung weder erforderlich noch erwünscht ist. Hierbei sind wir aber auch auf ein umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten unserer Gäste angewiesen, denn die Entfernung von privaten Gegenständen von Sonnenliegen entspricht nicht unserer Servicephilosophie. Sehr geehrte Frau Annette, bitte entschuldigen Sie, dass wir dieses Mal Ihren persönlichen Ansprüchen und zurecht hohen Erwartungen nicht in vollem Umfang gerecht geworden sind. Wir würden uns sehr freuen, Sie auch zum sechsten Mal bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen, Sie dann wieder vollkommen von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen zu können. Mit besten Grüßen, Ihr Sensimar Side Hotelmanagement