- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel Senismar ist ein relativ neues Hotel, welches aber bei Vollbelegung aus allen Nähten platzt. Lt. TUI handelt es sich hier um ein Hotel für gestresste, komfort- und erholungssuchende Paare ab 18 Jahre. Leider waren während unseres Aufenthaltes fast die Hälfte der Gäste Mitarbeiter des türkischen Finanzministeriums, die mit samt ihren Familien, Kindern, Großeltern etc. anreisten. Dieser Gruppe war ein fester Sitzbereich im Speisesaal zugeteilt. Leider hielt sich niemand daran und man setzte sich überall hin wo Platz frei war. So war es überall im Hotel sehr lauf durch ständiges Klingeln der Handys, permanent lautes Telefonieren, lautstarke Diskussionen und weinende Kinder. TUI informiert im aktuellen Winterkatalog allerdings nur das Sportgruppen dort sind. Die beiden Gästemanagerinnen Steffi und Özlem haben auch erst im März dort begonnen zu arbeiten. Sie waren bemüht, die Anliegen und Reklamationen zu arbeiten, konnten aber meist nicht viel ausrichten. Nach unseren Erfahrungen spricht der Hotelmanager nur türkisch, eine Gästemanagerin und die Animationsmanagerin nur deutsch. Wie kann hier die Kommunikation funktionieren? Als Entschädigung für unsere Reklamationen wurden wir zum Stammgäste-Essen eingeladen, bei dem aber von Seiten der Animationsmanagerin mit aller Gewalt versucht wurde, ein Gespräch unter den Gästen über die Zustände im Hotel zu unterbinden. Sie erzählte 2,5 Stunden Blödsinn am laufenden Band. Was für eine Schande für solch einen Abend. Leider fehlte auch eine Security im Hotel, so spazierten wildfremde Menschen am Pool vorbei. Entgegen den Angaben im TUI-Katalog ist folgendes festzustellen: Es gibt nur ein Spezialitätenrestaurant Kulinarium. Das Vital-Restaurant ist geschlossen. Aufgrund der vielen lärmenden Kinder ist es kein Hotel für Paare.
Die Zimmer waren modern eingerichtet, bequeme Betten und eine Dusche mit Decken- und Handbrause. Kostenloses W-lan im Zimmer. Leider musste man sich fast jeden Tag in ein neues Netzwerk einwählen. Mal war man im Netzwerk vom Miramare-Hotel, mal vom Xanthe-Hotel, mal vom Sensimar-Hotel. Nach zwei Tagen sind wir innerhalb des Hotels umgezogen, da das erste Zimmer direkt neben der Terrasse der Lobby-Bar lag, hier keine Sonne hinkam, aber Katzen vor der Tür miauten und die Dusche zur Toilette hin undicht war.
Da wir morgens erst gegen 9.00 Uhr und abends gegen 20.00 Uhr zum Essen gingen, war das Buffet schon sehr geräumt und abgegessen. Leider wurde auch nichts mehr nachgereicht. Am Montag, 12.03.2012, gingen dem Hotel die Orangen aus! Orangensaft musste man sich selbst pressen, an verschiedenen Tagen wurde Granatapfelsaft gepresst. Leider stand aber auch hier neben der Presse ein Teller für Trinkgeld. Morgens wurde inviduelles Omelett, Crepe, Pfannkuchen, Spiegeleier etc. von einem Koch gebraten. So entstanden unnötige Staus. Warum setzt man keinen zweiten Koch ein ? An einem Tag gab es morgens Bacon, an zwei Tagen gab es beim Müsli auch Haselnuss- und Walnusskerne, danach nicht mehr. Typische türkische Köstlichkeiten wie Baklava habe ich nur an einem Tag gesehen ( oder aber es war schon weggegessen), aber jeden Tag gab es Fisch in Zitronensoße. Auch störten uns die Katzen im Speisesaal. Zwischen der Qualität der Speisen im normalen Restaurant und dem Kulinarium waren Welten. Hier wurde gekocht wie wir es uns eigentlich in diesem Hotel vorgestellt hatten.
Check in und check out verliefen in sachlich kühler, aber unfreundlicher und arroganter Art. Wir wurden weder gefragt ob wir eine gute Anreise hatten noch wurde uns eine gute Heimreise gewünscht. Auf den im TUI-Katalog versprochenen Willkommenstrink von einem lächenden Rezeptionsmitarbeiter warten wir heute noch. Auch wurde uns abends nichts mehr zum Essen angeboten. Restaurant: Keine Struktur und keine Führung erkennbar. Oberkellner halten sich im Bereich des Buffets auf und unterhalten die Köche. Tische werden unvollständig und langsam abgeräumt. Öfters mussten wir bis zu 15 min warten bis jemand von den Kellnern kam und uns bediente. Falls man später zum Essen kam wurden verschmutzte Tischdecken nicht gewechselt und Tische auch nicht mehr korrekt eingedeckt. Dann wurde Porzellan, Gläser und Besteck auf den Nachbartischen zusammengesucht und einem lieblos vorgesetzt was noch zu finden war. Kellner haben fest zugewiesene Tische für Ihren Service und helfen sich nicht gegenseitig! Eine hübsche Kellnerin benutzte den Speiseraum für ihren persönlichen Catwalk ohne sich um die Gäste zu kümmern. Beim Gala-Dinner wurde unser Teil des Speiseraumes zur Wechselstube der Kellner erkoren. Statt sich um Getränke oder um das Abräumen des benutzten Geschirrs zu kümmern, wurden die Gäste während des Essens gebeten Euro-Münzen in Scheine zuwechseln. Wir haben beobachtet, dass Kellner die Platzteller vom Abendessen ohne Reinigung wieder für das Frühstück eindecken. Lobend zu erwähnen ist der perfekte, freundliche und liebevolle Service von Hassan und seinem Assisten Olcay im Kulinarium-Restaurant. Room-Service und Zimmerreinigung: Obwohl das rote Schild "Don't disturb" leuchtete, klingelten die Mitarbeiter an der Tür und standen im nächsten Moment schon im Zimmer. Einfach respektlos. Die Putzfrau klingelte uns sogar am letzten Tag um 8.15 Uhr aus dem Bett ( wohl in Erwartung eines Trinkgeldes.) Zimmerreinigung: Nachdem wir der Putzfrau ein Trinkgeld hingelegt hatten, bekamen wir auch Waschlappen/Gästehandtücher hingelegt. Leider hat sie während des ganzen Aufenthaltes nicht einmal die Zimmertür von innen abgewaschen. Hier waren noch am Tag der Abreise fettige Fingerabdrücke von anderen Gästen zu finden. Beschmutztes Porzellan und Gläser wurden von der Putzfrau bei uns im Waschbecken gespült. Strandboys: Am 11.03.2012 wurde im Hotel auf die Handtuchkarte umgestellt. Das bedeutete, wir bekamen pro Person von der Rezeption eine Handtuchkarte ausgehändigt und unserem Konto wurden € 10 als Pfand pro Handtuch belastet. Von den Strandboys erhielt man ohne Trinkgeld eine Strandtuch welches jeder Beschreibung spottet. Mit Löchern, am Saum ausgefranst und kein Vlies mehr. Laut der Gästemanagerin sollen Handtücher bestellt sein! Gibt man allerdings dem Strandboy ein Trinkgeld bekommt man ein besseres Handtuch, gibt man noch mehr Trinkgeld bekommt man sogar zwei und wenn man noch mehr Trinkgeld gibt bekommt man sogar zwei Auflagen pro Liege!!! In allen Service-Bereichen fehlt die führende und kontrollierende Hand des Hotelmanagements. Die meisten Mitarbeiter machen was sie wollen und schauen die meiste Zeit auf ihre Mobiltelefone.
Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade, die allerdings nach 150 m in Richtung Side endet. Der Strand ist schön breit und der Übergang ins Wasser verläuft sandig ohne Kieselsteine. Direkt neben dem Hotel wird ein neues erbaut, welches schon bald eröffnet werden soll. Lärmbelästigung durch die Bauten der Außenanlagen. Ca. 1 km vom Hotel liegt der Ort Kumköy, den man aber in keinem Fall besuchen sollte. Hier wurden die kleinen Läden alle abgerissen und sollen durch moderne Einkaufstempel ersetzt werden. Alles sehr staubig und dreckig. Nach Side geht man am Strand entlang ca. 70 min.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Nachmittags ab 16.00 Uhr war der komplette Wellness-Bereich in fester Hand der türkischen Kongressteilnehmer und deren Familien. Von Ruhe und Entspannung war jetzt nicht mehr die Rede. Das Hallenbad glich einer großen Badewanne. Ohne zu duschen wurde hier reingesprungen. Es wurde geschnäuzt und gespuckt. Ebenso ging es ohne zu duschen in die Sauna, auch ohne ein Handtuch unterzulegen. Das gleiche galt für die elektrischen Wärmeliegen und die Ruheräume. Hier lagen Männer und Frauen aufeinander - wiederum ohne Unterlagen -., diskutierten oder telefonierten. Ganz zu schweigen von den lautstarken Unterhaltungen in dem überfüllten Hammam. Gerne gehen mein Mann und ich nach einem Strandbesuch gegen Abend noch in den Wellness-Bereich, aber es war unmöglich. Am 23.03.2012 wurde endlich ein Handy-Verbotschild am Eingangsbereich zum Wellness angebracht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margot |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |
Sehr geehrte Frau Margot, vielen Dank, dass Sie unsere Gäste waren. Leider hat Ihr Aufenthalt Anlass zu Kritik gegeben, was wir, wie bereits vor Ort mehrfach zum Ausdruck gebracht, sehr bedauern. Wir bitten Sie nochmals, unsere aufrichtige Entschuldigung anzunehmen. Ihre überaus negative Bewertung erstaunt uns dennoch, da während Ihres Aufenthaltes bereits sehr viel dafür getan wurde, um Ihnen doch noch einen schönen Urlaub zu ermöglichen. Nachdem Sie sich erstmals bei unseren Guest Relation Managern beschwerten, wurde Ihnen umgehend ein Wechsel in ein schöner und ruhiger gelegenes Zimmer angeboten. Leider vergessen Sie in Ihrer Bewertung zu erwähnen, dass wir Sie als Entschuldigung für die erlebten Unannehmlichkeiten u. a. nicht nur zum Stammgästedinner, sondern auch 1x ins Kulinarium, sowie 1x zum Candlelightdinner eingeladen haben. Unseren spätanreisenden Gästen steht von 21.00 – 24.00 das Vitalrestaurant zur Verfügung, wo wir Snacks servieren. Unsere Empfangsmitarbeiter informieren die Gäste auch grundsätzlich darüber, genauso wie auch ein Begrüßungsgetränk zu unserem Standard gehört. Es tut uns Leid, dass das bei Ihnen evtl. vergessen wurde und Sie den Check in/ Check Out als unfreundlich und arrogant empfanden. Bei der von Ihnen beanstandeten Seminargruppe haben wir uns sehr bemüht, die Gruppe soweit von anderen Gästen zu trennen, dass die von Ihnen erwähnten Störungen ausbleiben und im Sensimar Side ein rücksichtsvolles Miteinander herrscht. Durch Gespräche mit den verantwortlichen Reiseleitern der Gruppe konnten wir bereits während Ihres Urlaubs eine Verbesserung der Situation erwirken. So nahmen Reisegruppen z. B. ihre Mahlzeiten zu festgelegten Zeiten (später als ein Großteil der deutschen Gäste) in einem separaten Teil des Restaurants ein. Wir möchten auch erwähnen, dass zu dieser Gruppe im Höchstfall 8 Kinder gehörten und dass wir seit Beginn der Sommersaison ausschließlich für Erwachsene ab 18 Jahren buchbar sind. Dennoch möchten wir anmerken, dass es sich auch bei den Mitgliedern der Seminargruppe um zahlende Gäste handelte, die nicht nur die gleichen Pflichten (z. B. Rücksichtnahme), sondern auch die gleichen Rechte (z. B. Besuch im Wellnessbereich und Nutzung der Hoteleinrichtungen) wie andere Gäste hatten. Ihre Kritik an den Abläufen im Hauptrestaurant sowie an der Vielfalt der Verpflegung haben wir noch während Ihres Aufenthaltes an die entsprechenden Abteilungsleiter weitergegeben und auch Abhilfe geschaffen. Bezüglich der Strandhandtücher möchten wir anmerken, dass neue Handtücher für die Sommersaison bestellt worden sind. Generell haben wir Ihre Kritik bezüglich der von Ihnen beschriebenen Trinkgelderwartungshaltung einiger Mitarbeiter zum Anlass genommen, durch die Abteilungsleitungen Nachschulungen vornehmen zu lassen – auch wenn sich bislang noch nie ein Gast über aufdringliche Trinkgeld- oder Geldwechselforderungen beschwert hat. Ihre Kritik am Housekeeping haben wir bereits während Ihres Aufenthaltes an die Abteilung weitergegeben, wonach sich auch in Ihrem Zimmer eine deutliche Verbesserung ergeben hat, wie Sie uns vor Ort auf Nachfrage auch bestätigt haben. Sehr geehrte Frau Margot, wir bedauern sehr, dass wir Ihren persönlichen Ansprüchen und Erwartungen diesmal nicht gerecht werden können und wir können uns nur nochmals dafür entschuldigen. Trotzdem würden wir uns freuen, Sie nochmals als unsere Gäste begrüßen und uns dann von der ersten bis zur letzten Minute von unserer allerbesten Seite zeigen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen aus Side, Ihr Sensimar Side Hotelmanagement