- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eigentlich war unser Motto „7 Tage Sonne genießen und relaxen“, um den Winter etwas abzukürzen. Durch die frühe Anreise hatten wir zwei Wünsche: eine Kleinigkeit essen und endlich etwas Wärme und Sonne genießen. Der Empfang an der Rezeption war reserviert, aber höflich. Keine Informationen zum Hotel. Das Gepäck wurde auf das Zimmer gebracht. Dass dies der letzte Service sein sollte, wussten wir noch nicht. Ein erster Blick von der Empfangshalle (6 Stock) auf die Poolterrasse zeigte sehr viele Liegen auf engsten Raum. Auf den Weg zum Zimmer sahen wir im Lift einen ersten Hinweis auf ein Premium-Upgrade (?). Dazu später mehr. Das Zimmer im 7. Stock war groß und nett eingerichtet – und ein großer Balkon mit Blick aufs Meer rundete das Bild ab. Es kam uns sofort die Idee, nach zwei Liegenstühlen zu fragen, denn es gab nur zwei Plastikstühle mit einem kleinem Tisch. Aber erstmal Poolhandtücher geschnappt und runter zum Pool. Der erste Blick wurde bestätigt, viele Liegen – dicht an dicht – aber es war tatsächlich keine einzige Liege frei. Leicht angesäuert haben wir dann den das Lunch-Bereich aufgesucht, um eine Kleinigkeit zu Essen. Auch dieser war sehr voll, aber zumindest haben wir einen freien Tisch gefunden. Das angebotene Essen war die nächste Enttäuschung. Das Angebot sehr überschaubar und schlecht: Wabbelige Pommes, Reis, eingetrocknete Soßen (Tomaten, wässrige Hacksoße etc.), verkochtes Gemüse, irgendein Fleisch/Fisch in einer Soße, fettige angerichtete Salate, geschmacksneutraler Käse u.s.w. Und eine Suppe vom abendlichen Dinner. Dies hat sich innerhalb der Woche kaum geändert. Variiert wurden nur die zwei Hauptgerichte. Der angekündigte Tapas- und Grilltag konnten dies ebenfalls nicht wirklich verbessern. Der Tapas-Event mündete darin, das zusätzlich 3 Tapas-Sorten angeboten wurden (fettiges überbackenes Brot, Shrimps auf einem ½ Butterbrötchen, fettiger gefüllter Champignon auf Kräcker). Beim Grill-Event hat ein Koch Hähnchenbrust gegrillt und ein spanische Wurstart. Ein neu angekommener enttäuschter englischer Hotelgast wurde nach lautstarker Kritik vom Koch des Speiseraumes verwiesen. Getränke muss man immer selber holen – 0 Service. Hierfür gibt es Kaffeeautomaten mit Kaffee zum Abgewöhnen (Basis: löslicher Kaffee, der alle Kaffeesorten gleich schmecken lies). Saftautomaten mit wässrigen Säften. Wein und Bier aus Zapfhähnen. Cola etc. aus Automaten waren ok. Das Gleiche auch beim Abendessen!!! In den zwei Bars konnte man sich abends dann zusätzlich alkoholische Getränke abholen. Das Abendessen war so, dass man Etwas finden konnte, aber insgesamt nicht wirklich lecker. Neben vielen unreifen oder geschmacksneutralen Gemüse und Obst wurde Dosenobst angeboten. Sehr gut waren Brot und Brötchen – immer frisch und kross. Fleisch solala, Fisch (frisch gebraten) mal sehr gut, manchmal ungenießbar. Auf das angebotene Menue (mit Voranmeldung) haben wir deshalb ganz verzichtet. Frühstück mit frisch gebratenen Speck, Spiegeleiern, Omelette ok. Soviel zum Essen. Nun zur „Abzocke“. Als wir nach Liegen für den Balkon nachfragten, wurden wir auf den Premium-Upgrade hingewiesen. Für 20 € pro Tag und Person könnten wir Liegen, eine Flasche Wasser, einen Begrüßungsobstteller, Badezimmer-Upgrade??, Kühlschranknutzung, Safenutzung, Bademäntel & Pantoffel bekommen – im gleichen Zimmer. Das das Upgrade auch Getränke betraf, haben wir wiederum später rausgefunden. Ob dies nochmal extra kostet, wissen wir nicht sicher. Diese Gäste bekommen ein schwarzes Armband und bekommen an der Bar Markengetränke, z.B. statt „Brandy“ dann Veterano. Beim Dinner wurde Wein aus Flaschen vom Kellner serviert. Hier nochmal ein Dank an TUI und seinen Reiseleiter hier in keinster Weise darauf hingewiesen zu haben. Der Reisleiter darauf angesprochen tat so, als wenn er dies nicht kennen würde. Poolhandtücher kann man gegen eine Gebühr von 2 € tauschen. Hotelliegen am Strand gibt es nicht, sondern muss man für 9 € inkl. Schirm mieten. Wir haben dann am Ende rausgefunden, dass man Liegen für den Balkon auch für 2 € pro Tag mieten kann. Wir haben uns dann lieber für einen Mietwagen entschlossen und die Insel erkundet. Wenn wir dann um 16 Uhr wieder im Hotel waren, war die Liegensituation kein Problem mehr. Die Sonne konnte man noch gut bis 18 Uhr genießen (windgeschützte Bucht). Positive Überraschung am Pool: ein tolles Gesangsduo mit eigener Gitarrenbegleitung und dazu Sekt, den man sich natürlich selber abholen musste. Hier ein paar weitere positive Punkte: Das Hotelgebäude sehr schön angelegt. Wie überall dort in den Fels gebaut und der Fels sehr schön integriert. Poolbereich aufgeräumt. Gläser, die nicht von den Gästen weggebracht werden, werden regelmäßig vom Personal abgeräumt. Eine Poolhälfte beheizt und eine nicht beheizt. Das Abräumpersonal beim Dinner sehr freundlich und schnell. Die überwiegend englischen Hotelgäste sehr angenehm ruhig. Das Wetter war wirklich klasse Negativ: Zimmerservice mäßig – kein Tag, ohne das nicht irgend etwas fehlte: keine Handtücher, Gläser nicht weggeräumt, gar nicht aufgeräumt etc. Fazit: Für 1000 € / Woche zu wenig. Wir fragen uns, warum das Hotel so gut bewertet wurde?!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Qualität des StrandesEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiner |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |