TUI BLUE Sylt

Die Hotelanlage ist insgesamt von der Idee her gut, aber die Idee ist schlecht umgesetzt. In Sylt ist oft schlechtes Wetter. Will man zum Restaurant (oder Schwimmbad) muss man immer durch den Regen. Es sieht so aus, als ob bei der Planung oder beim Bau das Geld ausgegangen sei. Der Kamin in der Bar war an keinem Abend an, trotz passenden Wetters. Das Ambiente im Buffett-Restaurant glich einem Sanatorium. Ein riesiger, durch die vielen Kinder und aufgrund fehlender Schalldämpfung sehr lauter, Raum. Gut ist, dass ein für das Hotel geeignetes Babyphone (über Handy) gestellt wird. Auch sonst ist alles auf Kinder ausgerichtet. Warten bis das Hotel einen neuen Restaurant-Chef hat. Selber kochen und nicht in die Restaurants gehen. Und in einer Jahreszeit fahren, in der man nicht auf das Schimmbad angewiesen ist.

Die Appartments haben ordentlichen IKEA-Standard und waren immer sauber. Leider funktionierte der im Prospekt beworbene Kamin nicht.

Die Qualität des Buffets war so schlecht, dass wir nach einem Abend ins á la carte Resraurant gewechselt sind. Die Speisen wurden nicht regelmäßig ausgtetauscht und waren oft alt, kalt bzw nur noch in Resten vorhanden. Abgegegessene Schalen / Platten wurden nicht ausgetauscht. Auch die á la carte Speisen waren schlecht. Das Rinderfilet war zäh, die bestellte Pesto-Soße entpuppte sich als Wildsauce. Die Nachtische waren teilweise optisch unappetitlich und schmeckten nicht. Beim Frühstück lagen die lange fertigen Spiegeleier so lange unter eine Wärmelampe bis das Eigelb eine feste Haut hatte. Der Speck wurde in aufgehäuft in einen geschlossenen Behälter gekippt und war damit nicht mehr kross. Für ein Hotel dieser Klasse und für die verlangten Preise war das Essen nicht akzeptabel.

Der Service ist unfreundlich über das typisch schroffe norddeutsche Maß hinaus und nicht aufmerksam. Im Buffettrestaurant sind die Getränke inklusive. Allerdings haben wir an einem Abend - da keine Bedienung zu uns kam - gar nichts bekommen. An zwei weiteren Abenden haben wir lediglich ein Getränk bekommen. So rechnet sich für den Betreiber natürlich das Konzept der freien Getränke.

Die Lage direkt am Watt und am Strand ist klasse. Die Bushaltestelle ist quasi vor der Tür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den Appartements kommt man nicht trockenen Fußes zum Schwimmbad. Bei schlechten Wetter ist das für ein Hotel - insbesondere mit Kindern - sehr ärgerlich. Ein Schwimmbadbesuch ist damit genauso umständlich, wie er es in einem öffentlichen Bad wäre. Das Schwimmbad als solches ist auch zu klein für die mögliche Gästezahl und wird nicht oft genug gereinigt. Gleiches gilt für die Umkleiden: Zu klein und schmutzig.