TUI MAGIC LIFE Jacaranda

Im Großen und Ganzen hat es uns vom 05.05.2014 – 16.05.2014 im Magic Life CLUB MAGIC LIFE Jacaranda Imperial gut gefallen. Vorweg zusammengefasst gesagt: Wir haben bisher unsere Urlaube nicht in Hotels verbracht, die in dieser doch gehobeneren Preisklasse liegen. UNSERER FAMILIE wäre es nicht wert, noch einmal so viel Geld für einen Türkei-Urlaub zu bezahlen, das liegt aber auch sicherlich an den jeweiligen Interessen der Reisenden. Wenn man das komplette Wassersport- und Fitnessangebot ausnutzt, ist das Hotel auf jeden Fall sein Geld wert, ansonsten – mein Fazit – nicht.

Die Zimmer im Haupthaus zur Straße raus sind einfach super. Man hört kein bißchen von der Abendanimation und auf dem Flur herrschte auch fast immer Ruhe (wir hatten Zimmer Nummer 3421 und 3423). Das Einzige was ab und zu zu hören war, waren die Busse, die die Angestellten zum Hintereingag (unter unserem Fenster) gebracht haben und die Aus- und Eingangskontrollen der Angestellten. Diese Geräusche waren aber minimal. Das Zimmer ist sehr schön eingerichtet, außer, dass – wie schon oft erwähnt – in den Zimmern ein Mülleimer fehlt. Wir haben uns einfach den Mülleimer aus der Toilette ins Zimmer gestellt, das war für uns kein wirkliches Problem. Die Minibar war am Ankunftstag mit Wasser, Fanta und Cola befüllt, täglich wurde frisches Wasser aufgefüllt. In dem Zimmer sieht alles sehr hübsch aus, wobei man anmerken muss, dass es – im gesamten Komplex – manchmal etwas an der Qualität der Verarbeitung mangelt. Zum Beispiel kam bei uns die Aufhängung der Dusche aus der Wand (angebracht mit Dübel in Dübel Technik). Wir haben dann das Reparaturauftragsschild an die Tür gehängt, woraufhin (anscheinend die Putzfrau) alles wieder in die Wand drückte und es beim nächsten Duschen wieder raus kam. Aber gut, über so etwas kann ich hinweg sehen. Wir hatten ein normales Doppelzimmer mit zwei Kindern und hatten ein 1,60mx2,00m Bett und ein 1,40mx2,00m Bett (hoffe ich liege da mit meinen Schätzungen richtig, ein Maßband hatte ich natürlich nicht mit). Wir haben diese beiden zusammengeschoben und hatten ein riesiges Familienbett. Das fanden die Kinder toll und wir auch (nur als Tipp). Zu den Bungalows: Wir haben uns gleich am zweiten Tag mit einer Familie mit zwei Kindern angefreundet, welche in einem der Bungalows gewohnt hat. Diese haben gleich am Anfang ihres Urlaubs den Bungalow gewechselt, weil dort Feuchtigkeit „die Wände hoch gekrochen“ ist. Nachdem es dann in der ersten Woche zwei Tage sehr stark geregnet hatte, ist die Feuchtigkeit auch in dem neuen Bungalow durch gekommen. Einen Tag später haben sich die ersten Schimmelblumen (kann man das so sagen?) gebildet, so dass sie auf einen erneuten Wechsel bestanden haben. Das war auch kein Problem. Sie haben sich allerdings 5 weitere Bungalows angesehen, wo überall Feuchtigkeit zu finden war, so dass sie ins Haupthaus in ein Familienzimmer gewechselt sind.

Hier habe ich bei dem Preissegment doch etwas mehr erwartet. Das essen war gut, die Auswahl war ausreichend. Ich habe aber auch mehr Abwechslung erwartet. Gerade beim Frühstück gab es jeden Tag dasselbe. Mittags haben wir meistens an der Snackbar am Pool gegessen, dort gab es auch das Magic Potatoe wo ja schon nach gefragt wurde. Allerdings gab es dort nicht verschiedene Variationen von Kartoffeln, sondern man konnte sich dort eine Ofenkartoffel nach seinem Geschmack belegen lassen. An der Snackbar fand ich die Auswahl ausreichend, sie hätte aber auch gerne etwas variieren können. Die Themen abends im Hauptrestaurant wurden meiner Meinung nach nicht sehr gut umgesetzt. Es gab immer zum Thema passend ein paar Gerichte. Dekoriert wurde zum Thema passend nur sehr dürftig. Bei der Gala in rot-schwarz gab es zum Beispiel weder passende Tischdecken noch Stuhlhussen oder dergleichen, das fand ich echt dürftig und habe ich in anderen Hotels auch schon ganz anders erlebt. An der Beachbar gab es Sandwiches, auch hier müsste mit der Auswahl noch aufgewartet werden für die Gäste, die keine Lust haben, mittags zum Hotel hochzulaufen (wir hatten damit allerdings kein Problem). Zu den Restaurants: Mai Thai: Hier hat es sehr gut geschmeckt und auch die Feuer-Einlagen waren witzig. Leider gibt es keine Auswahl, sondern eine genaue Menü-Abfolge, es ist also kein a-la-Carte. Es wurde auch nur Wein und Wasser ausgeschänkt und nicht nach anderen Getränkewünschen gefragt. Sofra: Hier war es echt spitze! Unser Kellner hat uns ganz toll bedient und auch unterhalten und man konnte zwischen Hauptgängen wählen. Hier hat man auch das komplette Getränkeangebot angeboten bekommen. Den Italiener haben wir nicht ausprobiert und das 4-Seasons sowie das Fischrestaurant hatten – warum auch immer – noch nicht geöffnet. Zu den Bars: Es waren bei unserem Besuch nur folgende Bars geöffnet: Café Sissi, Poolbar, Beachbar, wobei es an der Beachbar nur antialkoholische Getränke sowie Hauswein und Bier gab. Wenn man am Strand mal einen Vodka-Lemon oder Cuba-Libre trinken möchte muss man zur Poolbar laufen (was uns die Mühe nicht wert war). Außerdem bekommt man die Getränke dort entweder im 0,2-Coffee-to-go-Pappbecher oder im 0,2-Plastikbecher, welcher beim Tragen in sich zusammen bricht, weil er so dünn ist. Das kenne ich auch anders – normalerweise gibt es an Beach- und Poolbars PET-Becher. Ich weiß nicht, ob es bei diesem Punkt wieder Lieferschwierigkeiten gab, kann mir aber nicht vorstellen, dass es in der nähren Umgebung keine PET-Becher zu kaufen oder zu leihen gibt. Am Kinderpool ein ähnliches Bild: Dort gab es bis zwei Tage vor unserer Abreise einen Automaten für Saft und Softgetränke und einen Kaffeeautomaten – zur Selbstbedienung. Zwei Tage vor unserer Abreise wurde dann umgerüstet, so dass es dann dieselben Getränke durch eine Bedienung gab. Allerdings waren alkoholische Getränke hier komplett Fehlanzeige. Das heißt für ein Bier musste man wieder bis zur Poolbar laufen (wenn es hier schon eine Bar gibt, warum ist die Getränkeauswahl dann so stark reduziert?). Außerdem habe ich auch bei der Hotelkategorie gehofft, dass die Cocktails gut sind. Diese schmecken allerdings alle gleich – süß. Ich bin nicht gerade jemand, der süß nicht mag. Mein Lieblingssekt ist Asti Cinzano und mein Lieblingswein Samos. Aber die Cocktails haben allesamt nach Sirup geschmeckt, der Pina Colada wurde aus Ananassaft, Milch und Kokossirup gemacht, keine Spur von Kokosnussmilch o.ä., die Frucht zur Dekoration eines Cocktails bestand – wenn überhaupt – immer aus einer Orangenscheibe.

Im Großen und Ganzen sind alle sehr nett, auch wenn es ein paar "schwarze Schafe" gibt, zum Beispiel Kellner, die immer noch Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein machen, das sind aber eher die Ausnahmen, sollten aber in so einem Hotel gar nicht vorkommen.

Zum Strand geht man gut 5-7 Minuten, das war für uns zwar OK, aber es gibt auch bessere Lagen. Zum Basar von Gundogdu geht man ca. 15-20 Minuten. Der Dolmusch fährt direkt vor der Tür ab für 1,50 € nach Kumkoy, für 2,00 € nach Side.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Entertainment-Team war echt nett und gut. Die abendliche Animation war sehr unterhaltsam und auch die Kinderanimateure sind sehr nett. Lediglich im Wassersport-Team befindet sich ein schwarzes Schaf. Der gute Herr heißt Hakan und hat mich sehr unfreundlich behandelt, weil ich meine Kinder für die Mungo-Banane eintragen wollte und nicht wusste, dass das direkt vom Mungo-Club getan wird und nicht von den Eltern. Wenn man dann als Gast mit „Ey, was steht hier auf meinem TShirt?“ und „Was denkst du wozu ich da bin?“ in einem äußerst unangebrachten Ton angesprochen wird, ist das schon mehr als unter aller Sau (auch wenn sich ein . Derselbe Herr hat wohl ein paar Tage später am Strand lauthals mit einer Frau beschimpft/gestritten.