TUI MAGIC LIFE Jacaranda

Wie bereits schon mehrfach in Vor-Bewertungen erwähnt, ist es eine sehr große Anlage. Dies ist allerdings nicht schlimm, denn es verläuft sich alles somit. Einzig der Weg zum Strand zieht sich ein wenig, aber auch das lässt sich gut handhaben. Wir waren jetzt vom 20.06.-01.07.2017 im Magic Life Jacaranda und ich muss sagen, ich finde die letzten vier Negativ-Bewertungen nicht ganz gerechtfertigt. Es stimmt, dass momentan im Magic Life vermehrt osteuropäische Gäste anwesend sind. Dieses liegt daran, dass bis ungefähr Mitte April die Buchungsdaten der europäischen Gästen sehr sehr schlecht waren. Unter anderem natürlich geschuldet durch die Wahlen und die große Panikmache durch die Medien etc.pp. Aus diesem Grund hat TUI 45 % an TUI Russland abgegeben, der Rest ist in Europa verteilt. Die osteuropäischen Gäste zahlen für 2 Wochen für 2 Erwachsene und Kindern (hier ohne Grenzen) knapp 600 Euro. Ja richtig gelesen, insgesamt nur 600 Euro. Somit hat sich die Frage, weshalb soviele Gäste dieser Nation in diesem Hotel, oder auch vermutlich in vielen anderen in der Türkei vertreten sind, erübrigt. Woher ich das weiß? Habe beim Biken 2 ganz nette Männer aus der Ukraine und aus Russland kennengelernt. Die haben es meinem Partner und mir erzählt und sie selbst haben sich für ihre Landsmänner geschämt. Soviel zum Thema - denn es gibt überall solche und solche Menschen und auch wir deutschsprachigen Gäste müssen uns ab und an, an den Ohren packen. Der Check-In lief reibungslos, vor allem da wir von zuhause aus aus schon den Online-Check-In gemacht hatten. Tarkan hat uns alles noch kurz erläutert und los gings. Auch beim Check-Out gabs keine Probleme - wir wurden erst gegen 14.15 Uhr abgeholt und haben nett an der Rezeption nachgefragt, ob es möglich ist, das Zimmer länger als 12 Uhr zu bekommen und hatten Glück, dass wir unser Zimmer 1 Stunde länger behalten durften. Es hat uns auch keinen Aufpreis gekostet und entgegen sehr vieler Bewertungen wurden wir auch nicht "genötigt" eine gute Bewertung deswegen abzugeben. Reden hilft und am Besten immer so, wie man auch gerne behandelt werden möchte. Aus diesem Grund wird es nicht unser letzter Urlaub in diesem Club sein.

Wir hatten unser Zimmer im Haupthaus im 5ten Stock mit Meerblick. Was soll ich sagen, das Zimmer war superschön und groß und wir hatten kein kleines Fenster in unsere Türe zum Gang hin nach draussen. Wir hatten ein kleines Sofa mit Tisch, dann ein großes Doppelbett und ein Einzelbett. Der Schrank war ausreichend groß mit Safe und es gab auch einen Flatscreen an der Wand, welcher aber durch meinen Freund nur während meiner Duschphase am Abend angeschaltet wurde. Die Matrazen waren hart, das magt nicht jeder, aber für mich persönlich superbequem und ich hab die ganzen 12 Tage geschlafen wie ein Baby. Hellhörig für uns war es nur im Bett - sonst haben wir nicht wirklich was mitbekommen, außer Kinder sind auf dem Gang hin- und hergerannt - aber das war nachts um 0.00 Uhr meistens nicht mehr Fall. Es gibt eine begehbare Dusche, dann einen Waschtisch und die Toilette ist durch eine Milchglaswand getrennt.

Was auch ich als sehr langjähriger Magic Life-Gänger sehr stark bedauere, ist, dass es keine Themenabende mehr gibt, sowie früher. Das ist allerdings daran geschuldet, wie von mir Eingangs schon beschrieben, an der momentanen Gästestruktur aus Osteuropa und da hat Magic Life bzw. TUI kurzerhand ist Konzept geändert, da diese Gäste meines Erachtens nach, die Themenabende nicht würdigen bzw. das Essen vermutlich nicht anehmen, denn wie heißt es so schön "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht". Wir selbst waren nur 4x im Hauptrestaurant Magico essen, aber waren immer sehr zufrieden und haben als einzige Beanstandung, das Verhalten mancher Gäste. Ansonsten waren wir nur in den a'la carte Restaurants zugegen und hier muss erwähnt werden, dass es schön ruhig ist und man in schöner Atmosphäre zu Abendessen kann. Unsere 2 Highlights waren hier "The Flavour" und "Sofra". Selten so gut gegessen. Zudem waren wir am Donnerstagabend, 29.06., zum "Management Dinner" eingeladen und hier wurden all unsere Erwartungen übertroffen. Dieses Essen war der absolute Hammer - Danke an den Koch. Zum Mittagessen selbst waren wir immer so gegen 13.30 Uhr im Pool-Restaurant, und Danke an Musti, der uns gezeigt hat, wie man richtig Lahmacun isst.

Wir hatten keine Gründe zur Beanstandung und zu uns war das Servicepersonal in den Restaurant, am Pool und am Strand immer sehr freundlich. Der Guest-Manager Turan war jeden Tag vor Ort und auch die Gästebetreuerin Ferda war jeden Tag von 10-12 Uhr vor Ort - aber ich habe sie nur einmal gebraucht, da wir unseren Tisch im a'la carte Restaurant "The Flavour" umbuchen mussten. Klappte reibungslos und war super.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 50 min. - wir hatten Glück und waren gleich das erste Hotel, welches angefahren wurde und bei Abholung auch wieder das Letzte. Der "Vorort" von Side Gündogdu ist noch im Aufbau, kann aber einen tollen Bazaar vorweisen. Hierzu muss man nur raus aus der Anlage und dann nach rechts ca. 10 min gehnen und an der Titanic-Bar wieder rechts runter und man ist im Einkaufsparadies. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Ansonsten lohnt sich ein Strandspaziergang, aber hier nur auf der linken Seite laufen, rechts lohnt es sich nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Hauptpool ist riesig und schliesst direkt an den Animationspool an. Dort war für mich, wenn ich nicht biiem Biken war, morgens um 11.15 Uhr AquaFitness mit Schuschu und Nachmittags um 15.45 Uhr AquaSpinning mit Musti. Beides nur zu empfehlen und ich wusste nicht, dass man im Wasser so schwitzen kann. Danke Euch beiden. Ansonsten liegt unser großer Dank an Ahmet, einem der beiden Mountainbike-Guides. Er hat uns einen tollen Urlaub mit super Touren beschert - Highlight hier war die Tagestour zur antiken Stadt Seuelaika bei Manavgat am Donnerstag 29.06. Danke, danke, danke. Des Weiteren möchten wir auch noch Mehmet (Momo) danke sagen, der bei Bogenschiessen alles gab und alle Neulinge herzlich begrüsste. Und zum Schluss noch meine liebe Alexandra - die immer ein Lache im Gesicht hatte und sich immer gefreut hatte, wenn wir wieder ums Eck gekommen sind.