TUI MAGIC LIFE Jacaranda

Es handelt sich um eine riesige Anlage für ca. 2800 Gäste. Da das Hotel neu ist, wirkt alles toll. Überall Marmor, wenn man hereingeht. Das Hotel ist sehr sauber. Magic Life bietet unseres Wissens nur All inclusive an. Die Gästestruktur ist variabel. Eher Familiengeprägt sowie einige Paare, die gerne Sport machen. Oder die Großeltern, welche die Enkel begleiten. Überall wird noch aufgebaut und gehämmert. Dies merkt man jedoch im Alltag kaum. Im ganzen Club gibt es Wifi. Abgesehen von der Mehrheit deutschsprachiger Gäste, kamen diese als Ländern wie Holland, der Schweiz und Russland.

Die Zimmer waren geräumig. Wir hatten ein Familienzimmer ohne Meerblick. Nach dem Eingang 2 Einzelbetten, die man zusammenschieben konnte. Dies war toll für unsere 3 und 5 Jahre alten Kinder, damit diese nicht aus dem Bett fallen. Es gibt 2 Flatscreens. Die Klimaanlage ging automatisch an. Wir haben auch nicht rausgefunden, wie sie ausging. War aber nicht schlimm. Das Bad war ausreichend groß. Die Dusche hat einen satten Strahl. Wir hatten schon Duschen, da kam das Wasser tröpfchenweise... Das Housekeeping macht super sauber und erfüllt auch Wünsche nach neuen Portionen Instant Kaffee. Überhaupt, werden alle Wünsche erfüllt. Es dauert recht lange, bis das Zimmer saupergemacht ist. Dies ist ein Kompliment, denn offensichtlich gibt man dem Personal genug Luft eine ordentliche Qualität zu bringen! Wie es halt in riesigen Hotels ist, erfüllt die Bauweise nicht die Erfordernis von Dämmschutz. Wenn nebenan einer niest, möchte man "Gesundheit" sagen. Es ist sehr hellhörig. Wir haben überlegt, ob es Zimmer geben könnte, die günstiger gelegen sind, damit wir diese beim nächsten Mal buchen. Dies scheint schwierig. Sowohl die Bungalows als auch die Zimmer mit Meerblick haben das Abendprogramm durchzustehen. Nur dann wichtig, wenn man nicht dran teilnimmt. Z.B. weil man mit den Kids schlafen geht. Da dies ein Thema bei den Gästen war, versucht man hier zu reagieren und alle Lärmfaktoren einzudämmen. An der Stärke der Wände wird das nichts mehr ändern. Hellhörige nehmen am besten Ohropax mit. Dann hofft man noch auf einen leisen Nachbarn und alles ist gut.

Alles toll. Mehrere a la Card Restaurant. Wir haben nur den Italiener ausprobiert. Der war gut. Vom türkischen Restaurant haben wir auch gutes gehört. Von den anderen haben wir keine Kenntnis. Nicht schön war, daß man sich ab 10h am Gastservice anstellen mußte, um eine Reservierung vornehmen zu lassen. Teilweise standen dort geschätzte 30 bis 40 Personen. Die Variabiität des Essens war toll, jedoch waren die Themenabende nicht deutlich herausgestellt. Die Hygiene war top. Wenn durch die Kinder etwas runterfiel, wurde dies innerhalb einer Minute beseitigt. Es gibt nichts zu mäkeln. Ein bißchen gewöhnungsbedürftig könnte sein, daß das Nachtischbuffet nah am Essensbuffet steh. Dies bedeutet man riecht z.B. Fisch und Fleisch, sieht aber Schokolade... Schade war, daß die beiden großen Behälter mit dem Schild "Frisch gepresster Orangensaft" so süß und ohne Fruchtfleisch war, daß jedem klar ist, dieser kann nicht frisch sein...

Ausnahmen gibt es immer wieder. So gab es an der Rezeption eine deutschsprachige Dame, die uns (aber auch andere Gäste) 3 mal unfreundlich bediente, u.a. beim Eintreffen im Hotel am 1. Abend. Es macht keinen Spaß zur Rezeption zu gehen und zu hoffen, daß diese Dame frei hat. Auch 2 Kellner an einer Bar hatten mal einen schlechten Tag. Das kann vorkommen... Ansonsten und das ist wichtig: alle waren wirklich super nett. Die Reinigungskräfte verständigen sich mit Händen und Füßen, um zu verstehen, was die Gäste vielleicht noch brauchen. Die Gästebetreuung durch eine deutschsprachige Dame von TUI war seht nett und kümmerte sich wirklich, wenn es ein Problem gab (meine Sonnenbrille war weg und sie gab nicht auf, bis diese wieder aufgetaucht ist). Die Kinderbetreuung war noch nicht wirklich eingespielt - wie das gesamte Team des Hotels - aber das wird sich noch entwickeln, da ja alles neu ist. Und die Mühe und Nettigkeit war vorhanden, um die kleinen Unbeholfenheiten zu glätten. Ansonsten sind uns einige Personen in Erinnerung geblieben, mit denen wir teilweise noch nicht mal gesprochen haben. Zum einen im Cafe Sissy eine Frau Melek und ein Herr Koca. Immer ein Lächeln auf den Lippen, obwohl der Job bestimmt nicht immer Anlaß dazu gibt. Da macht es Spaß den Kaffee aus der besonders guten Kaffeemaschine zu trinken. Weiterhin im Restaurant ein Ali G. Ein deutschsprachiger Kellner, der über den normalen Gastservice hinaus, versucht den Leuten zu helfen oder einen netten Plausch hält. Die Nachfrage nach einem frisch gepressten Orangensaft, der aufgrund einer Erkältung ein Wunsch war, wurde erfüllt, indem er ihn selbst in der Küche pressen ging. Wirklich sehr nett. Die Erkältung war nach 2 Tagen weg... Darüberhinaus gab es noch das Spa in dem ein Mehmet und ein Erik arbeiten, die Lust auf Entspannung machen, weiterhin darüberhinaus auch wirklich gute Tipps geben, auf körperliche Probleme eingehen! Schön, wenn Leute freundlich sind und ihr Handwerk verstehen! Gegenüber des Hotels ist ein kleiner Bauhof, welcher von Hunden bewacht wird. Diese waren vor allem nachtaktiv und aus den einzelnen Parzellen hat sich das Gebell des öfteren lautstark entwickelt. Eine Nachfrage, inwieweit der Hof zum Club gehört und ob man die Hunde nicht reduzieren könnte, hat dazu geführt, daß uns auf eine nette Art und Weise ein anderes Zimmer, welches etwas weiter weg liegt angeboten wurde. Da es in der nächsten Nacht wieder ruhiger war, haben wir darauf verzichtet. Man hätte uns jedoch versucht weiterzuhelfen. Das Problem war auch bekannt. Obwohl die Dame am Empfang ein Grauen war, gibt es von uns die volle Punktzahl. Leider kann man ja keine Bewertung mit 5,6 vornehmen.

Zum Strand geht man eher länger. Jetzt im April wurden noch kleine Rastmöglichkeiten aufgebaut, damit man Schattenplätze hat. Relativ schnell, bekommt man einen schönen Ausblick auf das Meer. Der Transfer vom Flughafen dauert zwischen 45 und 60 Minuten. In der Umgebung findet man keine großen Ausgehmöglichkeiten. Shoppen soll man sehr gut in "Manafgat" können. Dies ist 16km entfernt. Ich denke, daß dieser Cluburlaub auch eher dazu dient im Club zu bleiben. Hier gibt es jedoch auch alle Möglichkeiten, einen schönen Abend zu verbringen. Der kleine türkische Bus fährt vor der Tür ab und nimmt Reisende in umliegende Orte mit. Der genaue Standort des Hotels ist in Gündogdu.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot war gut. Die Mountainbiketouren sind gut. Es sollte nicht problematisch sein, daß durch die Guides neue Touren ausprobiert werden und diese noch nicht perfekt sitzen. Es wurden neue Fahrräder angeschafft. Die Ausstattung ist unter Shimano Gruppe. Ich hatte das Pech, daß sich erstmal die Schaltung verstellt hat. Für so einen Urlaub sind die Bikes meiner Meinung nach wirklich gut. Die Angebote sind groß. Spinning ist hier Geschmackssache. 95% der Stunde findet im stehen und ohne Anleitung statt. Ich kenne dies motivierender. Yoga war laut meiner Frau eher stretching und war für Ungeübte, wie wir uns dachten und später erfuhren, problematisch. Die Animation war nett und nicht aufdringlich und hat Spaß gemacht. Überall gibt es Grünflächen. Besonders schön ist, daß diese nicht nur zum Betreten freigegeben sind, sondern, daß man hier spielen kann. Es wird Frisbee und Fußball gespielt... ein schönes Urlaubsgefühl. Überall ausgelassene Erwachsene und Kinder. Von den 3 schnellen Rutschen und den 2 Langsamen war eine Langsame kaputt. Noch kein Problem, da man eh nicht warten mußte. Die Rutschzeiten sind begrenzt. Dies ist schade. Strand und Pool waren perfekt. Es gibt ganz viele Schattenplätze am Strand. Am Strand gibt es eine Person, welche jedem Gast die Auflagen bringt und bringen möchte. Super netter Kerl! Entweder er fragt oder man winkt. Dann wird man mit einem Lächeln belohnt und bekommt die Auflage zur Liege gebracht.