- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auf den ersten Blick schönes Hotel, jedoch mit Entwicklungspotenzial. Definitiv keine fünf Sterne wert. Grundsätzlich bewerten wir Hotels nicht, da wir nie Anlass dazu hatten. Mit allen bisherigen Hotels waren wir stets zufrieden. In diesem Fall nicht. Leider mussten wir Erfahrungen mit einem Diebstahl machen. Wir haben alle unsere Wertgegenstände grundsätzlich im Safe verwahrt und des öfteren am Tag (morgens, mittags, abends und zwischendurch) überprüft, ob noch alle Gegenstände vorhanden sind. Wir sind sehr sicherheitsorientiert und bisher immer so vorgegangen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind uns noch keinerlei Gegenstände abhanden gekommen. Bemerkenswert ist zudem, dass wir von einem weiteren Paar gehört haben, denen eine Kamera aus dem Zimmer gestohlen wurde. Wir haben nach einem Gespräch mit den beiden erfahren, dass hier 1:1 wie in unserem Fall reagiert und keine Hilfe angeboten wurde. Es gibt zu diesem Diebstahl eine umfassende Vorgeschichte, die wir hier erläutern möchten, insbesondere auch, um Gäste vorzuwarnen: Einen Tag, bevor die Kette gestohlen wurde, kam plötzlich ein Mitarbeiter (angeblich der Supervisor; wir haben ihn vorher noch nie gesehen) zu unserer Liege und erklärte uns, dass wir schleunigst zum Zimmer kommen sollten, da unser Safe offen stehe. An der Tür zu unserem Zimmer wartete bereits der Room boy. Der Safe stand tatsächlich offen, nach umfangreicher Überprüfung waren jedoch noch alle Wertgegenstände vorhanden. Wir waren erst einmal erleichtert, jedoch auch sehr verwundert, da wir NIE den Safe offen lassen und jedes Mal, sobald wir den Raum verlassen, noch einmal einen Blick darauf werfen. Diese Situation kam uns schon sehr merkwürdig vor. Am Abend des gleichen Tages ließ sich der Safe nicht mehr öffnen. Wir verständigten daraufhin die Rezeption und gingen mit drei Mitarbeitern (Security, ein Mitarbeiter der Rezeption und ein weiterer Mitarbeiter) ins Zimmer. Es stellte sich heraus, dass die Batterie gewechselt werden müsse. Dies wurde auch schnell erledigt. Beim Vorgang wurde eine Art Metallstab verwendet, um den Safe zu öffnen und die Batterie zu wechseln. Hier zeigte sich bereits, dass zum Öffnen des Safes nicht zwangsläufig ein PIN-Code verwendet werden muss. Wie an jedem anderen Abend auch, haben wir abends vor dem Zubettgehen die Wertgegenstände und insbesondere die Goldkette in den Safe gelegt. Am nächsten Morgen vor dem Frühstück überprüften wir erneut den Inhalt: Es war alles vorhanden. Bis zum Mittagessen verbrachten wir die Zeit am Pool und am Meer. Vor dem Mittagessen sahen wir noch einmal im Safe nach und siehe da: Die Goldkette war verschwunden. Wir haben den gesamten Safe überprüft: Alle Gegenstände waren vorhanden, jedoch die Goldkette nicht! Daraufhin haben wir natürlich die Rezeption verständigt. Wir mussten lange warten, bis endlich der Hotelmanager zu uns kam und uns Fragen stellte. Der Hotelmanager wirkte freundlich und zuvorkommend. Der gesamte oben beschriebene Sachverhalt wurde erläutert und vom Hotelmanager verschriftlicht und von uns gegengezeichnet. Damit wurden wir erst einmal vertröstet. Etwa eine Stunde später wurden wir erneut aufgerufen und mussten mit drei Mitarbeitern auf unserem Zimmer erneut über den Sachverhalt sprechen. Damit begann erst das Dilemma: Wir wurden derart dilettantisch, unfreundlich und respektlos behandelt, man ließ uns nicht ausreden, man setzte uns unter Druck, man verkaufte uns für blöd, man „belächelte“ uns, indem zum Beispiel gesagt wurde, dass die Kette sicherlich irgendwo im Zimmer liegen würde und wir vergessen hätten, sie in den Safe zu legen. Da es sich um eine Kette handelt, die (wie bereits erwähnt) einen sehr hohen persönlichen Wert darstellt, würde ich NIEMALS die Kette irgendwo liegen lassen, sondern verwahre sie stets im Safe und nach Überprüfung lag sie dort morgens auch noch. Wir erwähnten, dass der Safe tags zuvor offen vorgefunden wurde. Daraufhin erklärte man uns, dass es doch zuvorkommend sei, dass der Room boy uns darauf hinweise und nichts entwendet wurde; wir somit dem Room boy vertrauen können und obendrein niemand außer uns den PIN-Code wüsste. Fakt ist: Die Room boys haben jederzeit Zugang zu unserem Zimmer. Die Safes lassen sich nicht nur allein mit dem PIN-Code, sondern auch mit einem Generalschlüssel öffnen; dies haben wir beim Batteriewechsel selbst gesehen. Es wurde im Gespräch mehrmals auf die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen hingewiesen: Man könne anhand von Videokameras jeden Sachstand verfolgen und Fingerabdrücke am Safe nachweisen. Es ist doch absurd: Zum einen stellen wir das Wort „Sicherheitsvorkehrungen“ in Frage, da der Safe nicht einmal am Schrank befestigt ist! Zum anderen kann man sicherlich anhand der Videoaufzeichnungen verfolgen, dass ein Room boy oder ein anderer Mitarbeiter das Zimmer betreten hat, um das Zimmer zu reinigen. Für das Hotelmanagement ist die Sache dadurch nicht bedenklich. Wer aber versichert uns, dass in diesem Moment die Kette nicht entwendet wurde? Zudem muss nicht erläutert werden, dass von Dieben Handschuhe verwendet werden, um Fingerabdrücke zu verdecken. Für uns ebenfalls sehr merkwürdig erschien die Tatsache, dass uns einer der Mitarbeiter ein Foto zeigte, welches darstellte, dass Gästen, die während des Aufenthalts Wertgegenstände verloren haben, diese vom Management zurück erhalten hätten. Wieso erläutert man uns dies? Für uns ist selbstverständlich und daher absolut nicht erwähnenswert, dass Gäste ihre verlorenen Gegenstände zurück erhalten! Das Gespräch verlief leider weiterhin wie beschrieben ab. Wir bemerkten, dass uns nicht geholfen wurde, sondern das Gegenteil der Fall war. Die drei Mitarbeiter haben wir regelrecht aus unserem Zimmer befördert. Anschließend haben wir den Hotelmanager auf dieses derart unprofesionelle Verhalten uns gegenüber hingewiesen; es wurde zur Kenntnis genommen, jedoch im weiteren Verlauf ignoriert. Nach umfangreicher Internetrecherche sind derlei Fälle bereits in mehrfacher Form, insbesondere an der Westküste Sri Lankas, vorgekommen. In diesen Fällen sind immer nur einzelne Gegenstände entwendet worden. Sofern der gesamte Inhalt fehlt, wäre ein Diebstahl offensichtlich. Bei einzelnen Gegenständen sucht das Management die Schuld gezielt bei den Gästen, da diese ja hätten „verlegt“ werden können. Zudem werden zumeist zum Ende des Urlaubs Gegenstände entwendet, da man aufgrund von Zeitproblemen nicht mehr agieren könne. Am kommenden Tag haben wir morgens mit unserem FTI-Reiseleiter vor Ort über den Fall erneut gesprochen: Dieser war der einzige, der sich professionell verhielt und uns zuhörte. Er kommunizierte erneut mit den Mitarbeitern vom vorherigen Tag. Wir haben uns jedoch geweigert, erneut mit denen zu reden, da dies einfach nur sinnlos ist. Am Ende unseres Aufenthalts haben wir unsere Wertgegenstände nur noch bei uns getragen; getraut haben wir niemandem mehr. Schade, dass ein Urlaub auf diese Weise enden muss! Wir sind entsetzt und maßlos enttäuscht. Der genannten Gründe wegen können und wollen wir das Hotel in keinster Weise weiter empfehlen. Da für uns ein großer Vertrauensbruch entstanden ist, kommt eine erneute Reise nach Sri Lanka für uns nicht in Frage. Für uns ist die Angelegenheit noch nicht abgeschlossen. Auch wenn wir uns nicht mehr am Ort des Geschehens befinden, bleiben wir weiterhin tätig.
Wir hatten eine der Cabanas im oberen Stockwerk mit Blick auf den Garten und dahinter das Meer. Das Zimmer ist wirklich sehr groß, geräumig und modern.
Das Essen hätte abwechslungsreicher sein können. Im Prinzip gab es immer das Gleiche: Nudeln und Reis mit Curry in allen erdenklichen Variationen. Die Nachspeisen waren sehr ansprechend und immer lecker. Einmal die Woche (mittwochs) gab es Live-Cooking. Dieses wurde an einem Mittwoch im Garten mit anschließender Show veranstaltet. Grundsätzlich eine gute Idee, jedoch war es zu dunkel, sodass man die Speisen nicht erkennen konnte. Außerdem war zu wenig Platz vorhanden, sodass einige Gäste auf den Sonnenliegen essen mussten. Möglicherweise war es so vom Hotel gedacht, für uns jedoch wenig durchdacht. Verwunderlich war zudem, dass wir immer mal wieder 0 € Rechnungen für Getränke unterzeichnen mussten, obwohl wir die verpflichtenden AI-Armbänder trugen. Die Klimaanlage im Restaurant war immer sehr kalt eingestellt, sodass wir meistens draußen gegessen haben. Ebenso wenig durchdacht fanden wir die Tatsache, dass an den Bars Getränke in Gläsern ausgeschenkt wurden. Besonders im Hinblick darauf, dass die Getränke zu den Pools mitgenommen werden, sollte hier doch z.B. auf Hartplastik (so kennen wir es auch aus anderen Hotels) zurück gegriffen werden. Auf dem Weg zum Strand haben wir im Übrigen immer mal wieder Glasscherben entdeckt und entfernt. Zu den Stoßzeiten war an den Bars oftmals nur ein Mitarbeiter anwesend, der wirklich fleißig war, jedoch die Bestellungen alleine gar nicht bewältigen konnte. Es gibt zwei weitere Restaurants, die nicht im AI Angebot enthalten sind. Auch beispielsweise Wein ist nicht im AI Angebot enthalten.
Der Service im Restaurant lässt zu wünschen übrig. Die Tische waren selten eingedeckt, auf Getränke und die Bestellung musste man – sofern man nicht vorher auf sich aufmerksam machte – lange warten, manchmal sogar bis zur Nachspeise. Wir hätten kein Problem damit, uns die Getränke selbst am Tresen zu besorgen, aber so war es eben nicht erwünscht. Die Kellner wirkten hilflos und überfordert. Das Personal an der Rezeption war stets freundlich, jedoch gab es immer wieder Verständigungsprobleme. Einmal haben wir dort eine Ewigkeit verbracht, nur um ein Lunch-Paket für den kommenden Tag zu bestellen. Bei Ankunft wurden wir freundlich begrüßt und von einem der Mitarbeiter der Rezeption zum Zimmer geführt, der sehr zuvorkommend war. Hier gelang die Verständigung sehr gut. Durch den Diebstahl haben wir äußerst unangenehme Erfahrungen mit dem Hotelmanagement machen müssen, welches sich uns gegenüber sehr unprofessionell verhalten hat.
Die Fahrt vom Flughafen beträgt ca. zwei Stunden. Das Hotel ist durch einen Zaun vom Strand abgetrennt. Neben Turyaa befindet sich ein weiteres Hotel, ansonsten nur einheimische Häuser. Schöne Gartenanlage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben das Fitness Studio des öfteren aufgesucht. Ein Wasserspender war vorhanden, jedoch nie saubere Gläser. Wir haben uns immer die Frage gestellt, warum zwei Mitarbeiter anwesend sein müssen, die in der Regel nur vorne am Empfang saßen und nicht einmal saubere Gläser bereit stellen können; in der Gastronomie dagegen mangelt es an Personal. Abends wurde Live-Musik geboten. Vormittags gab es Water-Gym sowie ab und zu Wasserball. Ansonsten kaum Animationsprogramm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kim |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |