- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Grund der Reise war der 80.Geburtstag meiner Schwiegermutter. Es sollte ein Familienurlaub sein mit einem kulinarischen Höhepunkt am Abend. Ausgezeichnete Lage an der Promenade des Ostseebades Kühlungsborn. An der Rezeption würden wir freundlich empfangen. Allerdings war bereits bei unserer Ankunft das WLAN ausgefallen und auch auf unsere Fragen würde uns nicht erläutert, wie ggf. die Anmeldung funktionieren würde. Das sog. Familienzimmer war ein Witz. Selbst für ein Doppelzimmer wäre es eng gewesen, ein Schlauch. Beim Öffnen der Schranktüren könnte man nicht daran vorbei laufen. Für die fast 16jährigen Jugendlichen würde eine Aufbettung bereitet. Diese kam gerade einem Klappbett nahe. Die bereit gestellten Bademäntel zeigten erhebliche Gebrauchsspuren. Der Austritt war kein Balkon, die Blickrichtung in das Hinterland. Richtig schlimm war dann aber die Abendveranstaltung. Für 12 Gäste war ein Tisch gedeckt, an dem man nicht herum gehen könnte, ohne alle herum rücken zu lassen. Der Eingang in das Lokal war verstellt mit einer Vitirine, wie sie im Mittelmeer üblich ist. Allerdings ging von dieser ein nasenbetäubender Gestank aus, der das ganze Foier in Beschlag nahm. Fisch hätte und hat hier niemand essen wollen. Die Bestellung a la Card war dank der übersichtlichen Karte nicht kompliziert. Schon fast amüsant waren die orthografischen Fehler in der Karte. Wer hat nicht schon über Gnoccis gelacht? Die Jugendlichen stoppten die Zeit zwischen Bestellung und Essensaufnahme -über 2 Stunden! Unfassbar! Die Qualität des Essens war oK, aber nicht wirklich lecker. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passte überhaupt nicht. Lobenswert war die Bar, allerdings dauerte es zur zweiten Runde gerne mal 45 Minuten. Völlig untypisch und nervend. Der totale Schock war dann allerdings die Rechnung am Abreisetag. 300 Euro für eine Nacht in der Jugendherberge. Völlig inakzeptabel. Wir werden dieses Hotel niemals wieder besuchen.
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Genug |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |
Moin Moin lieber „Genug“, herzlichen Dank für Ihre offenen Worte und Ihre Zeit, die Sie sich zur Bewertung Ihres Aufenthaltes bei uns genommen haben. Wir bedauern sehr, dass wir Sie mit unserer Leistungen nicht überzeugen konnten. Gern hätten wir auch persönlich vor Ort mit Ihnen gesprochen, um eventuell direkt reagieren zu können. Nun möchten wir zu Ihren Schilderungen sehr gern auf diesem Wege Stellung nehmen. Zunächst freuen wir uns sehr, dass Sie sich über unser Team, den Empfang, sowie die Qualität unserer Bar so erfreut waren. Gleichwohl die Bar Wartezeit nicht vermeiden konnte, dafür möchten wir uns entschuldigen. Ihre Wertschätzung zu den anderen Eindrücken teile ich sehr gern mit unserem Team. Umso bedauerlicher ist es, dass Ihnen die Zimmergröße nicht zugesagt hat. In der Tat haben wir bei Familienzimmern „nur“ die Möglichkeit, Zustellbetten zur Verfügung zu stellen. Allerdings wurde die Buchung durch Ihre mitgereisten Gäste getätigt und an diese auch mit Kategorie und Preis entsprechend schriftlich bestätigt. Ebenso war die Familie erfreulicherweise bereits in der Vergangenheit bei uns zu Gast und wusste somit über die gebuchten Zimmer Bescheid. Zudem stellen wir die Zimmergröße in der ausführlichen Beschreibung auf unserer Website vor. Die Balkone in der Hotelresidenz sind in der Tat klein, aber mit ca.2 m², sowie einem Tischchen und zwei Stühlen bestückt aus unserer Sicht durchaus mehr als ein Austritt. Unsere Bademäntel sollten natürlich stets einwandfrei sein – dieses Thema haben wir bereits mit dem Housekeeping-Team nochmals ausgewertet. Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen und danken Ihnen für den Hinweis. Ihre Abendveranstaltung in unserem Restaurant Brunshaupten ist mit einer Wartezeit von 2 Stunden in der Tat deutlich zu lang. Das darf nicht passieren und dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen. Wir haben mit unserem verantwortlichen Team in Service und Küche noch einmal ausgewertet. Vielen Dank für den Hinweis. Die Tafel hätten wir nach entsprechender Absprache für Ihre Gäste auf Wunsch auch anders stellen können. Schade, dass wir hier nicht vorab den Austausch hatten. Das Fischkonzept mit der Frischfischtheke am Eingang besteht seit Frühjahr dieses Jahres und erfreut sich großer Beliebtheit – sowohl bei unseren Hausgästen, als auch bei den Kühlungsbornern. Hier können wir Ihre Einschätzung zur Nachfrage also leider nicht bestätigen. Dennoch sind Fisch und ein entsprechender Geruch sicherlich subjektiv zu bewerten und Geschmacksache. Der Tippfehler in der Speisekarte ist natürlich ein unangenehmer Fauxpas, der so nicht sein soll. „Orthographische Fehler“ rutschen einem leider manchmal durch – das ist Ihnen ja nun in Ihrem Text ebenfalls passiert. Sehr geehrter „Genug“, wir bedauern sehr, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten. Von der Bezeichnung „Jugendherberge“ würde ich mich guten Gewissens distanzieren wollen. Vielleicht haben Sie doch noch einmal Lust, sich in der Zukunft von unserem Haus überzeugen zu lassen, so lassen Sie es mich gern auch persönlich wissen. Wir würden uns freuen. Herzliche Grüße, Ihre Maria Kuhl Upstalsboomerin + Hoteldirektorin