- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Gut vermarkteter Massentourismus. Sammelsorium über die ganze Bundesnation. Von "Meatloaf" bis "Karel-Gott", vom "Heizer" bis zum "Kapitän" alles dabei. In der Anlage sind Neubauten und renovierungsbedürftige Objekte gleichermaßen anzutreffen. Für Kurzurlauber, Vereine und Gruppen, die maximal zwei Übernachtungen buchen, mit AI ein TOP-TIPP (Hau rein und ab inn´ Kopp). Im Häuschen bei Eigenverpflegung empfehlenswert, bei einfachen Ansprüchen.
Zweckmäßig und dem Standard (4 * im Hotel/ 3* für die Häuser) sicherlich gerecht werdend. Man hat sich exakt an den Vorgaben orientiert, mehr ist nicht zu erwarten.
Die Getränkepreise kann man im gesamten Hotel als sehr moderat bezeichnen, was einige Gäste trotzdem nicht davon abhielt, in der Lobby Flaschenpils aus dem hoteleigenen Supermarkt zu verzehren.Für alle "Hotelgäsete und Personen ohne HP/AI" gab es das á la carte-Restaurant (Ordentliche Hauptgerichte ab ca. 12,50 €). Für alle anderen Gäste gab es den Plaza-Bereich mit den offenen Büffet-Restaurants nach argentinischem, asiatischem und italienischem Stil (-bruch). Für das Themenbüffet am Abend waren (ohne Getränke) für alle Barzahler 15 Euros fällig. Erwarten konnte der Büffet-Gast hierfür beim "Argentinier" JEDEN Abend Putenbrust, Rinderhuft und Schweinenacken vom Grill (war tatsächlich richtig lecker) und eine weitere (Hack-)Fleischkomponente in Sauce. Es gab im Wechsel Pommes und Rahmkartoffeln (Sorry, zwischendurxch gab es einmal KARTOFFELTASCHEN!) als Sättigungsbeilage. Weitere Salate/Beilagen, die ich aus dem "Empfehlungen für die Gemeinschaftsverpflegung" (Helferlein für Köche der 50er-Jahre) kenne. D.h.: Blumenkohlsalat, Salat von grünen Bohnen, Salat von schwarzen Champignons und grünen Tomaten, .... Beim Italiener gab es 7 Tage annähernd das Gleiche wie beim Asiaten, blos halt italienisch (Ausnahme: Unterscheidung nicht möglich. wenn es zu Brei gekocht war). Was den einen Tag beim Asiaten nicht gegessen wurde, fand sich spätestens zwei Tage später beim "Italiener" mit mediterranen Zutaten angereichert wieder. Wer allles (nicht) mochte, konnte sich in die alles verbindende Plaza setzen und ein leckeres "Hövels Bitterbier" trinken, was den Schmerz vergessen lies. Am frühen Morgen hatte es einen aber sehr schnell wieder. Frühstücksbüffet!!!! Nachdem alle "regulären" Frühstücksrestaurants überfüllt waren, lies man uns in das á la carte- Restaurant. Aber Erschrecken und Erstaunen, es gab (zumindest an diesem Tag) genau das Gleiche, wie die anderen 7 Tage im restlichen Bereich. Besonders interessant war das erste Frühstück. Dies fand im "Valkensaal" statt. Dort können schätzungsweise 500 Personen gleichzeitig verspeist, abgespeist, oder (wie heißt das denn nun) ??? werden. Na ja. Wirklich toller Saal mit Mega Lüftungsanlage. Wenn Andrea Berg dort auftritt oder 500 Teilnehmer eines Tupperware-Kongresses (beides brutale Realität in den Abendstunden) Frischluft benötigen, geht da bestimmt die Post ab. Eine Klasse Sache, aber zum Sonntagsfrühstück, mit Blick auf die Müllsammelstellen (wenn Fensterplatz) und Geräuschkulisse einer gasbetriebenen Werksattheizung doch etwas stressig. Also liebe Restaurant- und Küchenleitung: Viel ist nicht viel gut (ausser für´s Geschäft) und sieben Tage hintereinander identisch in allen Restaurants das Gleiche ist bei der Qualität nicht wirklich Abwechslung. (Auch nicht für einen Ex-Berufskollegen, der daheim den Kitt aus den aus den Fenstern nagt!!!) Aber Hut ab, es gab jeden Morgen neben der "echte Boter" auch echte Bäckerbrötchen, was in der Region nicht selbstverständlich ist.
Die Servicemitarbeiter waren grundsätzlich sehr freundlich und bemüht. Manche damit, den Vorstellungen des F&B-Managers. den man sehr schnell an seiner gepflegten Kleidung erkennen konnte, gerecht zu werden und Andere, nett zu den Gästen zu sein, um die gatronomischen Defizite auszugleichen. Wie man uns erzählte, haben die Mitarbeiter einen freien Tag. Einige haben wir aber alle sieben Tage gesehen... Beschwerden wurden wahr genommen, Reaktionen folgten.... Tja, Investitionen in Fachpersonal und Schulungen zahlen sich halt immer wieder aus.
Direkt an der Autobahn, aber tatsächlich ohne Verkehrslärm von dieser (Hexenwerk der Lageplanung - wir wohnen an einer Landstraße, wo man, zumindest seit der Maut, mehr Lärm hat). Abeeeeer, die Vorläufer des BOMBODROMS lassen sich sehr wohl wahrnehmen. Die Flieger aus Rostock Laage (harmlos) und einige Kampfjets (nach Manier des Roten Barons) kriegt man doch mal mit. Einkaufsmöglichkeiten in Krakow (9 km). Nächste besuchenswerte Orte Güstrow und Malchow (jeweils ca. 35 km). Es lohnt sich weiter zu fahren (Rostock-Warnemünde/Berlin,...).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sauna: waren wir leider nicht. Sportangebot: Bowlingbahn, 1 TT-Platte, Squash-Court, vorhanden, aber niemanden kennengelernt, der es genutzt hat. Sportgeräteverleih gegen Kaution. Outdoorangebot war nicht geöffnet. Animation/Unterhaltung nach Programm. Badelandschaft: Schön gestaltet, gerade für kleine Kinder Super. 3 große Whirlpools, 1 Babybecken, 1 Kleinkinderbecken mit 2 Rutschen, 1 Badebecken (unter 1,30 - daher spart man die Badeaufsicht für die gesamte Badelandschaft) mit zwei Röhrenrutschen und einer offenen Rutsche. Manko: Unschön verkleidete Zugänge zu in Reparatur/Bau ??? befindlichen Bereichen, steile Treppenaufgänge zu den Rutschen, teilweise Defekte mit Verletzungsgefahr (weggeplatzte Quarzitplatten im Durchgangsbereich, halblose Verankerungen der Treppenaufgangsgeländer, weggeplatzter Beton an der Rutsche im Kleinkindbecken).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im März 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |